Kategorie: Seitwärts parkieren

Strom

Da sich das Schachtgepumpe allmählich zu etablieren scheint war meinerseits eine kleine Investition von Nöten.

Drehstromgenerator

Drehstrom ist eine durchwegs feine Sache insbesondere bei Betrieb leistungsfähiger Tauchpumpen. Also nenn ich nun solch ein Drehstromteil, mit sparsamem Diesel getrieben, mein Eigen.

Erfahrungswerte gibt’s meinerseits bis anno Dato gar keine, Prämiere wird  sein die wassergefüllten Untertagewerke von Gotschens.

Links
Erstes Schachtgepumpe in Cava sul Rhein
Zweites bevorstehendes Schachtgepumpe in Gotschens

Fröhliches Gepicke

In die hohe Kunst des Lockpicking (Aufsperrtechnik ohne Schlüssel) aufsteigend, schenkte ich mir neulich ein edles Pickset zu freudigem Einstieg.

Lockpickset

Meine Einsteigerausrüstung gibt’s, mit samt Literatur und Motivationsschloss, bei den Sportsfreunden der Sperrtechnik.

Lockpicking

Und tatsächlich tat das Motivationsschloss dessen Name alle Ehe. Nach nur wenigen Versuchen verweilte mein, etwas abgenütztes, Euroschloss im entsperrtem Zustand.

Alleweil ein Sport der, zugegebenermassen, noch einige Herausforderungen verschlossen hält, ich freu mich.

Und wieder der Link zu den Sportsfreunden der Sperrtechnik

Schaltnetzteile und Spannungsspitzen

Es ist Stephanstag und mein freudiges Nadelöhr in grosse weite Welten will kurz aufbäumend sich für immer ins Walhalla der Datenübertragungstechnologie verabschieden.

Kabelmodem im Walhalla

Es ist spekulativ die Untat stehenbleibender Prozessoren näher zu begründen. Tatsache, aus heiterem Himmel, nicht unbedingt im Zusammenhang stehend mit nen angekündigten Speederhöhung der UPC Cablecom, blieb Kleinkabelmodem in unendlicher Starre versetzt. Einmal ein kurzes Spannungspeak, von wo auch immer abgekommen, und der Modem-Christbaum leuchtete beständig in hellem LED-Grün.

Any, die nächste Odyssee dürfte folgen beim Auftreiben eines Ersatzmodems. Freue mich schon jetzt riesig auf minder Intellekt bestückte Verkäufer und Callcentertanten.

Rackwochen

Eine Intensive Arbeitswoche paralysierte etliche weitere Luisische Unternehmungen. Trotzdem war die letzte, vergangene Woche äusserst kreativ und voller interessanter Einblicke.

Rack

So wahr doch wieder staunen angesagt über all die vielen Patchkabel die in solch ein schlankes Rack hineinpassen.

Und auch die kommende Woche scheint kein bisschen langweiliger zu werden. So freue ich mich auf kommende Abenteuer, Beruflich in tiefen IT-Gruben, hoch zu Berge, in meiner Bastelnische oder bei angeregter Gesellschaft.

Luisa

Nun wünsch ich meinen Lesern und Leserinnen, und dies seit dem Jahre 2000 vom Dach herab, wieder eine tolle, anspruchsvolle und erfüllende Woche

Luisa

In the Mixxx

Es ist nicht zu glauben doch Gewisses läuft und kostet nicht mal was. Sinnigerweise, ich befand mich in mitten einer wirklich langweiligen Tätigkeit, genannt diese Windoof-Update mit deren 345’769 Neustarts. Also tue ich, in der unendlich lange wirkenden Wartezeit, auf meinem zweiten Laptop, einer Linux Mint Maschine, schnell ein Mixxx, DJ-Software, installieren, da Vorhören auch ne ganz feine Sache ist, drück ich, im naiven Optimismus, ein richtig billiger USB D/A Wandler ins USB-Büchslein und, ich glaubs nicht, es läuft so sauber wie auf nem richtigem Pult.

Mixxx auf Mint

Wer Spass am Auflegen hat und das Vinyl-, respektive CD-lose Zeitalter einläuten möchte, findet in der Partnerschaft zwischen Linux Mint und Mixxx ein ganz passables Ding zu gekonntem Auflegen. Und auch die Synchfunktion überraschte mich von allerbesten Seite.
Fazit, ich bin noch ganz alte Schule als auf Vinyl zwingend tausende meiner Fingerabdrücke hingehörten, ergo Generation Lenco L 78, indes, die Welt drehte sich und zugegeben manchmal auch in positiver Drehrichtung.

Die Links
Wiki zu Linux Mint
Webseite www.linuxmint.com

Wiki zu Mixxx
Webseite mixxx.org

Und den USB D/A Wandler zum Vorhören gibts bei M Electronic für ganz wenig Mäuse

Allgemeines Energiewertbemurmeln im fremden Lausanne

Ja, Zürich hat mich wieder, wenn doch die Zeit ganz toll und ebenso intensiv war. Energiefernmessung, wahrscheinlich Fern hier durchaus treffend im fernen Lausanne, war neulich meine berufliche Herausforderung. Man nennt dies Zeugs RTU und gemeint sind diese zierlichen weisen Kisten mit allerlei blinkendem Zeugs innedrin.

In Lausanne war gefragt hier die Aufnahme verschiedenster Energiewerte. Genannt hierbei deren rund 60 Messstellen. Die schnugigen  weissen Böxchen aus meiner Schmiede sollten ergo all die von mir montierten Zählwerke lesen können dies mittels M-Bus. Ein M-Bus genannt hier ein Datentransfersystem mittels einer Zweidrahtverkabelung.

RTU Boxen

Oberhalb im Bild die zwei Böxlein noch jungfreulich und ohne nennenswert intelligente Funktionen. Unterhalb mein Laptop welcher den Zählerwerten lauscht.

Kabelchaos im Boden

Hierbei jedoch war allererst der Kampf der grossen Kabeln angesagt

Wandlermessung in HV

ehe zierliche Messwandler Ströme erkennen und mittels Zählwerken auswerten können.

Kabelumbaustromwandler

Dass auch ohne grosse Kämpfe umso bösartigere Ströme gezähmt werden können, beweisen die Kabelumbau-Wandler von Janitza. Ein wahrer Segen die Teils wärens nicht so schweineteuer.

Any, eine interessante Arbeit mit viel Abwechslung, zwischen planendem CAD-Maus-Umhergewibel bis hin zu grober Kabelverklopfung in gefährlicher Nähe brachialer Niederspannungshauptverteilungen.

Allgemeines Gebastelzeugs

Schier weinenden Auges waren unsere Bastelkisten zum Aufbruche bereit zusammengestellt.

Lausanne

Die Fahrt indes, weit fern des Autostandplatzes A1 am Freitagabend war ein wahrlich weiteres wohlverdientes Highlight dieses Auftrages. Hierbei mein letztes Abschiedsfoto aus Lausanne ehe ich wieder mich in Zürich bei meiner Liebsten wiederfinde.

Und wär das Ganze schon fertig so wärs richtig schade obschon ich gerne wieder hierzulande bin.

 

Die Tollkühnen Männer der Gasturbinen

Es ist zweifelsohne die Welt so bunt wie die zahlreichen menschlichen Betätigungsfelder, oder wars umgekehrt??.

Immer wieder begegne ich aussergewöhnlich kreativen Menschen mit ebenso kreativen Konstruktionen und da ich lange schon aufmerksam die Webseite des Danieldüsentriebs unter den Gasturbinentüftlern, genannt diese C-Turbinen, verfolge, war höchste Zeit solch Ideenreichtum Life zu erleben.

Eine kleine Begegnung in Zürcher City, vielleicht warens die Seile auf meiner Schulter die eine gebührende Aufmerksamkeit erregten,  war ausschlaggebend zum Erstkontakt und zur weiterer Erkundung dieser Höllenmaschinen.

Genannt hierbei der Herbstanlass im Militär- und Festungsmuseum Full-Reuenthal, ein Stelldichein diverser militärhistorisch Interessierter zu Schau und Fest. An diesem Treffen, welches, teils Freudetrübend, gerne zum Rechtskonservativen neigte, zuteil auch die Tollkühnen Männer mit ihren Turbinen-Maschinen. Und, als Technikinteressierte dürften meine Wenigkeit und meine Herzallerliebste hierbei keineswegs fehlen.

2PW8 Generatorturbine

Der Danieldüsentrieb, oder präziser formuliert, der Marco-Düsentrieb  unter den Gasturbinentüftlern, am starten einer, früher einst Stromproduzierenden, Gasturbine.

Gänzlich unbekannt mir die verschiedensten Anwendungen mit Gasturbinen ausserhalb der Luftfahrt darum Anlass hier dies nicht alltägliche Thema etwas genauer zu illustrieren. Nicht alltäglich da zumal solch Maschinen selten die Armeemagazine verlassen. Hierbei erwähnt, solch Aggregate glänzen durch einen exorbitant schlechten Wirkungsgrad. In Zeiten allgemeiner Spritverteuerung und Klimaverschandung finden sich diese Gerätschaften höchst bei fremdländischen Armeen. Hierzulade schnattert immer noch das altbekannte Kolbenhubmotörchen in jeder nur denkbaren Lebenslage.

Dank denen, etwas verspielten, Männern welche die längst eingemotteten Turbinen aus den Kellern hervorholen und sie in minutiöser Kleistarbeit wieder zu neuem Leben erwecken, war mir Einblick in eine, mir etwas fremd anmutende Technik gewährt.

Nun an dieser Stelle hier, ehe ich die Leserschaft weiterhin mit Maschinchenbilder nerve, ein kleiner Abrissriss zur Funktion dieser Antriebe. Wir üblich wiederum mit einem Plänchen auch meiner Maus.

Das auf meinem Bild gezeigte Gerät könnte eine GTD-5M Generatorturbine sein. Ich liess mich von derer inspirieren, indes ist mein Bild eine Fantasiezeichnung die Vereinfacht die Funktion nahebringen soll. Wie üblich, auch bei dieser Grafik, gross machen, anklicken.

Prinzip Gasturbine

Bild gross machen, Bild abklicken

Das Gasturbinenantriebsaggregat  setzt sich zusammen aus einem Getriebeblock welcher die gewonnene, sehr schnelle, mechanische Drehbewegung in handliche Umdrehungszahlen (3000 U/min respektive 3600 U/min) wandelt, und der eigentliche Antriebsteil, die Turbine.

Am Getriebe sind alle Hilfsbetriebseinrichtungen aufgebaut und mechanisch gekoppelt, wie Treibstoffpumpe, Oelpumpe und der Anlassermotor. Die Turbine wiederum am Getriebe gekoppelt, zieht die nötige Verbrennungsluft zu einer seitlichen Öffnung in den Verdichterraum. Während die Luft in den Verdichterraum gesogen wird strömt diese durch einen, an der Einlassöffnung montierten, Oelkühler. Somit wird das durch Hitze stark belastete Oel ständig gekühlt.

Im Verdichterraum pressen 4 rotierende Turbinenräder die Luft, durch sich verengende Kanäle, in die, seitlich am Turbinengehäuse, angebrachten, Brennkammern.

In der Brennkammer wird der Treibstoff unter Druck in die Kammer geschossen welcher  anschliessend mit der verdichteten Luft zerstäubt. Einmal gezündet, mittels Hochspannungszündung, Brennt das Treibstoffluftgemisch dadurch entsteht ein hoher Ausdehnungsdruck welcher nur über die Triebturbinenräder ins Freie entweichen kann.

Die mit hoher Geschwindigkeit ausströmenden Verbrennungs-Gase treiben die Triebturbinenräder welche wiederum mechanisch gekoppelt mit den Verdichterturbinen  sind. Es entsteht eine Drehzahlhohe Umdrehungsenergie welche erstmals im Getriebe in nutzbare Werte gewandelt werden muss.

Mein Beispielchen sollte ein 2 Pol Wechselstromgeneratörchen a 50 respektive 60 Herzer treiben was die Drehzahlheruntersetzung von 3000 U/min respektive 3600 U/min erklärt.

Augenmerk hierbei sei dem Startvorgang geschenkt. Naja, ich durfte hin und wieder den Maestros über die Schulter schauen.

Ehe diese Dinger sich richtig Austoben, muss die nötige Stimmung erzeugt werden. Machbar ist diese Stimmung mit vielen Batterieamperes denn, erstmals muss das Kraftpaket mittels DC-Motor angetrieben werden so das die Verdichterstufe genügend Luft in den Brennraum einbläst. Anschliessend tut eine Treibstoffpumpe Dienst und drückt den Stoff mit viel Druck durch die Düsen in den Brennraum. Als letztes meldet sich eine Hochspannungszündung zu Wort und entzündet  das Gemisch im Brennraum. Sofern das Feuerchen nicht erlischt können Anlasser wie auch Elektrozündung abgeschaltet werden.

Viele bunte Kraftwerksexoten

Doch keineswegs ist hier des Bastlers Herz am Ende der Bastelfreuden angelangt, im Gegenteil, Triebkonstruktionen und Weiterentwicklungen gibt’s etliche.

Anlasserturbine

Dies niedliche Ding macht mächtig Luft und war einst gedacht als Anlasserturbine für die Triebwerke eines Düsenjets. Hierbei, ein seitlicher Auslass, rechts angebracht, leitet ein Teil der verdichteten Luft in die Verdichterstufen des eigentlichen Düsenjettriebwerks.

Und, entgegen etwelchen gehegten Vorurteilen, können die Gas-Turbinen tatsächlich klein und niedlich daherkommen.

Gasturbine Eingenbau mit Smart-Turbolader

Das hier gezeigte Exemplar macht ganz schön Kraft mittels einem Smart-Turbolander. Im Bild sichtbar die Verdichterstufe, welche einst das Smartmotörchen anblasste, hier geführt über ein Chromstahlrohr in eine eben so Chromstahlige Brennkammer. Die Brennkammer wiederum speist den Fächerkrümmer und der dahintergeschlossene ehemalige Abgasturboteil.

Gasturbinen Eingenbau mit Turbolader

Der Vollständigkeitswillen ein Gesamtbild der filigranen Turbogasturbinen vom, ebenso virtuosen Triebwerkstüftler, Dragan gebaut.

Pulso

Und allerletzt ein Gerätchen, auch aus Marcos Schmiede, welches gänzlich ohne bewegliche Teile auskommt wenn doch nicht minder interessant zumal dies Prinzip definitiv das Raumfahrtzeitalter einläutete. Genannt hier der Gasbetriebene Pulso als Strahltriebwerk wie es unter anderem in der Wunderwaffe der Nazis, der V1 zum Einsatz kam.

Die Links
Klar, C-Turbinen
Fieseler Fi 103 oder im Volksmund genannt V1
Militärmuseum Full

Und ewig lockt der Datensammler

Sie, die richtig fleissigen Datensammler, allen voran jener mit den zwei kleinen oos,  suggerieren uns die ganz grosse, freie, reiche, grenzenlose WWW-Welt.

Doch der Ersteindruck täuscht bitter.

Es ist ein kurzer Ausschnitt meiner Surfgewohnheiten gewährt so wie diese, eben, „Google Analytics“ minutiös sammelt.

„Google Analytics“ ein Ding welches mir und allen anderen Webseitenbetrachter auf dessen Client, ein Cookie schreibt. Dies Guetzi wird jeweils bei Besuch einer mit dem besagtem Tool Google Analytics ausgestatten Webseite wieder herausgelesen. Somit lässt sich in Kombination mit weiteren Informationen, wie etwa meine IP-Nummer, ein genaues Profil meiner Interessen erarbeiten.

Google Analytics-Cookies sind wie folgt benamst und folglich erkennbar:
__utma unbegrenzte Lebensdauer
__utmb lebt bis zum Ende der Session
__utmc lebt 30 Minuten
__utmk unbegrenzte Lebensdauer
__utmv unbegrenzte Lebensdauer
__utmx 2 Jahre Lebensdauer
__utmz 6 Monate Lebensdauer

Die detaillierte Entschlüsselung  der Cookiebezeichnung findet sich im Wiki auf Urchin Tracking Monitor

Es wird hier bei Betracht meiner Guetzi-Sammlung ein doch recht umfangreiches Bild meiner Interessen und WWW-Bewegungen sichtbar.

Ich, die hier die naiv glaube mich frei WWW bewegen zu können, werde zunehmend Fassbar und Überwachbar.

Und nun,

keineswegs hierbei Zukunftsmusik im Gegenteil, gekonnt Angewandtes. Es nennt sich das Zauberwort, benutzeroptimierte Werbung. Wo längst TV-Stationen an technische Grenzen stossen, wird im WWW ausgeklügelt perfektioniert. Revolutionäre Rolle, dies keineswegs im positiven Sinne, übernahm hierbei das Facebook. Das spezifische Interessenprofil eines jeden Nutzers wird mit jeder getätigten Bewegung ständig optimiert so lässt sich die auf individuelle Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittene Werbung schalten.

Es erscheint klar zu sein das diese Datensammlungen weit mehr Interessenskreise als nur Werber beflügelt. Ein weiterziehen dieses heute erarbeitetes Wissens lässt gar mich empfindlich nahe an George Orwells Roman 1984 gedanklich heranrücken.

Relevante Frage, wo finde ich diese Guetzlis?
Feuriger Fuchs für Windoof wie folgt.
Im Menu, „Einstellungen“ wählen anschliessend den Reiter „Datenschutz“ selektieren und „Cookies anzeigen“ klicken.

Feuriger Fuchs für Turbopinguine (Ubuntu)
Im Menu, „Einstellungen“ wählen anschliessend den Reiter „Datenschutz“ selektieren und verlinkter Text „einzelne Cookies“ klicken

Links Wiki
Google Analytics
Urchin Tracking Monitor
Cookie

Luftige Ströme

Wieder mal ein Bergbauverwandtes Thema passend zu meinem Blog, ein Filmchen neulich gefunden in den Weiten des WWWs.

Strom gibt’s überall man muss diesen einzig mit ruhiger Hand zu fassen wissen.
Eine wahrhaft pragmatische Grubenhunte-Antriebslösung offensichtlich in einem Albanischen Kohlebergwerk filmisch eingefangen.
Und der absolute Joker, jener aufwendige Drehzahlstellerwiederstand entfällt, einzig den Stab von der Freileitung ziehen und das Gefährt wird langsamer.

Festplatten

Und schon wieder solch ein langweiliges industriearchäologisches Thema

Welch ätzender Montag uns neulich zur Glotze heraus berieselte. Die Gelegenheit war demzufolge gegeben um bei wahrhaft frischem Quellfrisch und etwas Käse tief in die Geheimnisse vergangener mechanischer Tage zu blicken.

Der Käse ist leider weg doch das Quellfrisch erfreut.

Wir nennen dies Ding eine mechanische Festplatte genauer noch, ein SCSI Festplattenlaufwerk. Früher mal solle dies Gerät das geistige Oberhaupt einer Siemens Telefonzentrale gewesen sein. Doch eben, die Tage an welchen solche richtig schnell rotierenden Scheiben unsere Computer zieren sind gezählt. Heute erscheint einzig Sinnvoll, sowohl Energetisch wie auch der Geschwindigkeit willen, der Einsatz rein elektronischer Speichermedien so genannter SSD (Solid State Driver) Platten angebracht.

Es war nun Angebracht meiner, unserer, Neugierde willen, in solch ein Hightech-Wunderwerk zu blicken ehe dies Gerätchen definitiv aus unseren Erinnerungen schwindet.

Mein Exemplar hier noch freudig zusammengebaut, edelstes Feinmechanikgebau. Gehäuse, Achsen und Befestigungspunkte lassen eine ewige Lebenszeit erahnen oder war dies allwissende Blech gar für ganz und überhaupt nicht friedliche Zwecke gebaut.

Any, ich entlehnte mir dies Teil, wie bereits erwähnt, aus einem weiteren Teil vergangener Tage, hier genannt eine klassische Telefonvermittlungsanlage Marke Siemens, welche beim Einzug des Voice-Over-IP das definitiv Zeitliche segnete.

Eine erste Sezierung zeigte folgende Teile

Solch Wunderwerk militärischen Eiferns wird wahrscheinlich kaum unser Heim-PC veredeln. Wenn doch dürfte dies Eisenblech nur wenig Platz bieten für unsere umfassende Bildergalerie somit eher uninteressant für Normalsterbliche. Denn es sollen auf dieser Scheibe einzig etwas Telefonnummern und deren Rechte darauf Platz gefunden haben.

Das Zeugs detailliert beschrieben wie folgt:

Wie so oft bei meinen Beiträgen, beim Anklicken des Bildes wird dieses grösser.

Der Reihe nach dies Sammelsurium an Exoten.

Motor
In der Spindel welche die magnetisierbare Scheibe treibt, findet sich ein bürstenloser Gleichstrommotor. Gleichstrom wäre, wenn doch präzisierend, eher minder passend formuliert, den dreierlei Spulengruppen im innern der Spindel werden  rotierend zu und abgeschaltet. Das so entstehende Drehfeld treibt die Scheibe mit bis zu 10 000 Umdrehungen in der Minute.

Platte
Der eigentliche Datenträger ist eine oder mehrere magnetisierbare Blechscheiben.

Actuatorarm und Actuator
Genannt hier das Ding welches den Lese und Schreibkopf auf der Patte bewegt und genau positioniert. Der Arm wird mittels Elektromagnet, in Abhängigkeit des Stromflusses, im Dauermagnet des Actuators, fortbewegt.

Lese und Schreibkopf
Am Ende des Actuatorarms befindet sich auf der Plattenseite der Lese und Schreibkopf welcher bei Plattenlauf mittels Luftumwälzung leicht über der Platte schwebt und punktuell magnetisieren also schreiben oder lesen kann.

Flachbandleiter
Über einen flexiblen Flachbandleiter, welcher am Lese und Schreibkopf befestigt ist, werden die Daten hin und her, zwischen Lesen und Schreiben, auf den Controller geleitet.

Controller
Im Controller untergebracht ist die Motorsteuerung, die Steuerung des Actuatorarms und die Datenverarbeitung auf die Schnittstelle, im oben gezeigtem Falle eine SCSI Schnittstelle.

Parkblock
Im Parkblock, verweilt der Lese und Schreibkopf während des Momentes der Ruhe. In diesem Parkplatz ist der Kopf vor Erschütterungen geschützt. Erst wenn die Festplatte eine Minimaldrehzahl erreicht hat und somit ein Luftwirbel mit der Scheibe umherrotiert wagt sich der Lese und Schreibkopf schwebend, getrieben vom Actuatorarm, auf die Platte.

Doch die Experimentierlust kennt keine Grenzen, diesmal ohne Quellfrisch.

So war den ein kleiner Nachtrag hier, nachdem ich mich mit den Innereien beschäftigte, durchaus noch willkommene Erweiterung dieses Textes.

Interessant für mich, dies Plattenwerk tatsächlich im Betrieb zu betrachten, schien bedingt durch die sich stapelnde IDE-Platten-Menge bei uns Zuhause durchaus möglich zu sein.

Es ist bekannt dass Festplatten, die Mechanischen, zu deren Wohlbefinden, zweierlei Spannungen wünschen. Einerseits 12 Volt + für Motor und Actuator anderseits 5 Volt + für Controller und sonstige Bornbeeren. Also nahe liegend sich des PC-Netzgerätes zu bedienen doch oh weh wie entlockt man diesem Teil die gewünschten Spannungen.

Naja nicht nur die Bösen wissen Rat doch denen Bösen ist es zu verdanken das manch ein Naivling sich die Frage des wirklich abgeschalteten PCs ernsthaft stellte.

Wir wissens, der PC lässt sich fern einschalten, und wie sei hier auf tiefster Ebene mittels meinen Festplattenversuch beschrieben.

Die Festplatte, diesmal ein Exemplar der Spezies Home-User läuft, und ist voll in Stimmung, also rotierende Scheibe und ein aus dem Parkplatz gefahrener Lese und Schreibkopf, wenn doch dies nicht lange. Die Platte wird unweigerlich sterben bei so viel Staub um deren Bleche.

Mein PC-Netzgerät liefert die benötigten Spannungen 12Volt, oder hierbei genauer 11,44 Volt, und 5 Volt wie erwartet. Gemacht wird’s wie folgt,

Im ATX-Netzteilstecker, dies 20 Polige Ungetüm welches das Mainboard mit Spannungen versorgt finden sich ein grüner Draht welcher auf Masse gelegt also mit irgendeinem schwarzen Draht verbunden das Netzteil aktiviert. An den Festplattenspannungsversorgungsstecker stehen somit beide Spannungen 12V und 5V an.

Der ATX-Netzteilstecker nochmals hier im Detail. Der böse violette Draht ist der Standby 5 Volt Draht welcher auch bei abgeschaltetem Netzgerät 5 Volt liefert. Mittels dieses Signals auf dem Mainbord können diverse lustige Komponenten mit Spannung versorgt werden. So sei etwa das BOIS Ührchen, gar das gesamte BIOS genährt, auch findet sich diese 5 Volt am PCI-Express Steckplatz  und auch die Netzwerkkarte verspeisst etwas dieses Stromes.

Der violette Draht darf folglich die Verbindung zwischen Grün und Schwarz herstellen. Herrschend über diese Verbindung kann der Finger des PC Anwenders sein welcher den Ein-Knopf betätigt oder auch all jene privilegierte Violettdrahtbestückte Baugruppen.

Oder, der Umkehrschluss,

Wenn Netzwerkkarte sich als Aktiv outet und die Kennung, MAC-Adresse, IP Adressen bekannt sind, kann nicht nur um Verbindung Grün/Schwarz gebeten werden, es wird auch gar der PC wie von Geisterhand gestartet.

Links hierbei.
Die Beschaltung der Stecker zu finden auf Wikipedia zu
PC Netzteil
Festplatte IDE
Festplatte SATA
PCI Express

Und für alle dies Interessiert wieso ich mich mit solch nem Mist beschäftige
Mein Beruf, meine Firma, Kleinwolt.ch

Artikel zu SSD hier im Blog
Ewig herumkurvende Bleche
Flinke Pinguine auf soliden Platten

Balkenlage

Es ist, man sagt, oder Wenige sagen es, das Hoch aller Gefühle im Seilwerk, die hängenden Geschichten. Sie, unser hin und wieder verspieltes Subi, im Altbau wohnend, wünschte sich solch hoch angesiedelte Befestigungspunkte. Königsdisziplin hierbei ohne viele Löcher in die Schilfgipsdecke zu bohren, die Balkenlage genau mittig zu treffen.

So musste ich nach getaner Arbeit erstmals die Generalprobe aufziehen. Und siehe da, nicht nur das beide 12er Holzgewinde sich elegant in das Unbekannte frassen auch waren diese hungrigen Gewinder, entgegen meiner Befürchtung, nicht in der Dachlatte gelandet. Stattdessen, zu unserer gemeinsamen Freude, schien die Gewinde sich fest ins Hausgebälk  zu beissen.

Und, ein schöner Flug zeigte eindeutig meine noch vorhandenen, selbstfesselnden Fähigkeiten wenn doch, noch etwas gewöhnungsbedürftig, meine Haut jetzig deutliche Spuren zeichnet.

Nun denn, aller letzt, en schöne Sunntig sei meinen Lesern hier gewünscht.

Forumsupdate

Seit Bildschirme abfotografieren wieder in Mode ist, will ich hier diesem Trend, äusserst unüblich für mich, gleichtun. Ich jedoch einzig um mein übig strenger Samstag zu dokumentieren.

Welch Hardcore-Nachmittag, Forumsupdate PHPBB und gleich noch lüpfig an der Datenbank herumgebogen. Zum Glück nennt diese Disziplin meine Partnerin Christina deren Eigen. Ich sah einzig Hieroglyphen über Bildschirme wandern. Wahrhaftig, viel Schwarztee war von Nöten um minimal durchblickend zu wirken.

Any, genannt dies technologisch wieder auf Topstand gesetzte Kind, ein Uraltteil meines äusserst  aktiven Lebens, das Transensynidikat

Hierbei insbesondere das allererste Schweizer TG Forum und heute wieder mit frischer Funktionalität und Hintergrundtechnik.

So will ich jetzt aber meiner Disziplin walten und die Kochtöpfe richtig durch schwingen.

Kleinvolt

Oder, die ewig leidige Frage der beruflichen Selbstdarstellung.

Zugegeben, gemessen an meinem beruflichem Können, war meine Präsentation als selbstständige Berufsfachfrau unter halbwegs adäquat einzustufen. Vielleicht hierbei die Hauptverantwortung zu suchen an einer gewachsenen Bequemlichkeit welche sich aus jahrelanger Zusammenarbeit mit den ewig gleichen Partnern, ergab.

Nun, neues Jahr, neue Vorsätze oder vielleicht einzig, genügend Zeit um in mich zu kehren und gezielt ein Auftritt zu zimmern welcher mit meiner tatsächlichen Tätigkeit eher korrespondiert. Die Zeiten gloriosen des Atelier Eisens sind vorbei und auch die Elektromontagen sind längst verstaubt. Jahrelang schraube ich an anspruchsvollem Zeugs herum und verkaufe mich als Wurzelsepp, da konnte doch um aller Willen irgendwie was richtig nicht stimmen.

Entstanden ist was Neues, was längst ich mache und was wirklich meiner Person und meinen Qualifikationen entspricht. Kleinvolt, meine Firma die in etwa das umschreibt was ich seit vielen Jahren tätige dies jedoch nie verstanden habe passend zu kommunizieren.  Und wenn mein Auftritt keineswegs sich einreihen lässt in die Vielzahl bestehender Elektrounternehmensseiten so ist die meinige Seite genannt diese www.kleinvolt.ch ein wirkliches Individuum so wie ich.

Die meinige Seite, mein Beruf www.kleinvolt.ch

Ewig herumkurvende Bleche

Es ist nun, nach Linuxversuch, dokumentiert auf Flinke Pinguine auf soliden Platten, auch mein Arbeitsnotebook definitiv mit Solid-State-Drive SSD ausgestattet.

mechanische SATAII Festplatte

Zwar gewöhnungsbedürftig, eine doch bescheidenere Datenspeicherkapazität vom 300 GB auf 128 GB zurückreduziert, doch dafür beeindruckt die Arbeitsgeschwindigkeit im Umgang mit grösseren Programmen.

SSD SATA III Festplatte

Mit Clonsoftware Acronis True Image, enthalten im Umrüstsatz von Kingston, war die Originalfestplatte eins zu eins auf die SSD Platte kopiert was überraschenderweise einwandfrei klappte. Einzig, das gebastel bis aus meiner mechanischen SATAII Festplatte ein USB Laufwerk war, bedurfte etwas handwerkliches Geschick im öffnen allerlei USB- Laufwerkgehäusen.

Trotzdem, keine Frage, alles spricht für SSD und der etwas reduzierte Speicherplatz kann mit entsprechend bewussterem Datenumgang kompensiert werden. Ach ja, der ganze Spass inklusive Clonsoftware kostete 174 Stutz was für 128 GB ganz passabel ist.

Link und Quelle Bild SSD
SSD von Kingston

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