Kategorie: Betrachtungen

Was mich den so bewegt ausser mein Auto

2018

Ja, schon wieder nen neues Jahr und ich schlepp die Grippe immer noch mit mir rum. Naja, es kann nur besser werden.

In diesem Sinne wünsch ich meinen Lesern, Leserinnen, nen tolles 2018 mit viel Gesundheit.

Fotografischer Fetisch

Und wenn ich mal nicht wieder in einem Stollenbau festhänge so tue ich, mit genügend Zeit, mich wieder dem klassischem Fotohandwerk hingeben.

Darum kleiner Rundgang hier ohne tiefergreifender Geschichte.

Züri toter Spielplatz

Quartierentwicklung, der Spielplatz an welchem nie Kinder spielen werden.

Merkwürdigkeiten

Ein mir nicht restlos logisch erschliessendes Ding am neuen Hipsterpark.

Stahl in Stahl

Stahl in Stahl auf Stahl unterlegt mit Blauhimmeligkeit.

Graffi

Sichselbstskizierend auf Betonwand.

Am Wasser 48

Am Wasser aus vergangenen Tagen.

Anreicherungsbecken

Anreicherungsbecken einer Grundwasserversorgung im Werdpark.

Bad Ragaz

Bad Ragaz zu früher Weihnachtsstund.

Bad Ragaz

Und nochmals Bad Ragaz in mystisches Morgenlicht gepackt.

Bohrturm Zurzach

Der Ursprung aller Salze, Bohrturm Zurzach.

Es regnet Geld, Licht und Farbe, es ist Weihnachten

Welch besinnliche Vorweihnachtstage mich gegenwärtig in Zürcher City beglücken. In diesem Sinne eine kleine Bildtour durch erlebte Impressionen.

Vorweihnachten 2015

Am bekannt gemeinberüchtigtem Platz aller Finanzhaie tats doch tatsächlich, am Tage 11. des Dezembers, rege Geld von den Savoy herunter regnen.

Vorweihnachten 2015

Diese Aktion sollte, wohlverstanden mit wertlosem Papiergeld, die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen symbolisieren. Genannte 7.7 Milliarden Franken verdienen Frauen in der Schweiz weniger als Männer im Jahr. Ergo eine Menge Kies welches uns da abgeht.

Und, eine wirklich schöne Aktion mit Namen „Geld zurück“ und grosser Tiefenwirkung neulich am Paradeplatz von den Aktivistinnen aufgezogen, respektive umgesetzt.

Vorweihnachten 2015

Nicht unweit am selbigem Paradeplatz leisten sich die Grossbanken eindrückliche Farbenkulissen.

Vorweihnachten 2015

Und auch die Jelmoli-Dekoabteilung schöpft, mit denen Schaufenstergrunkis, aus dem Vollen.

Vorweihnachten 2015

Solch eine Perspektive meiner alljährlich eher gehassten Weihnachtshüslis tat ich tatsächlich bis anhin noch nie erhaschen.

Vorweihnachten 2015

Wieder auf Heimwegen ein kleiner Ausguck aufs rege erleuchtete Casino. Ob dies Teil, welches gerne ein Las Vegas wäre, tatsächlich die gewünschte finanzielle Brillanz an den Tag legt, entzieht sich indes weitläufig meiner Kenntnisse.

Vorweihnachten 2015

Wieder in heimischen Gegenden, die Legende aller Hochhäuser, das Lochergut, auch in voller Farbentracht.

Palmyra

Monate verstrichen als zuletzt ich, mit einem ganz lieben Menschen, auf abenteuerlichen Felsvorsprüngen, über Palmyra philosophierte.

Dieser leibeswürdige, kritische und intelligente Mensch verstarb trauriger weise im Jahre 2014

Palmyra, als Symbol des Wohlstandes, des Fortschritts und des Wissens, verstarb im Jahre 2015.

Palmyra

Dieser Text ist einer liebenswürdigen Person gewidmet die einst mit mir jene Syrische, leider heute inexistenten, Gebiete erkunden wollte.

Und dieser Text ist all jenen Menschen gewidmet die dies, aktuell von einer Horde Krimineller annektiertem Land, verlassen mussten und sich gegenwärtig auf einer Odyssee nicht gekannter Menschenfeindlichkeit bewegen.

Und das Bild solle stehen als Symbol für den Widerstand gegen Ignoranz und Menschenverachtung auf allen Flecken Erde.

Das Bild es steht in meinem Sinne und im Sinne meiner, auf vielen Abenteuern begleitende, kritische Hinterfragerin.

Das Bild, ewig soll es stehen, entgegen jener die den Heiligen Krieg ausriefen doch einzig nur, nicht erwähnenswürdige, Hirnlose Kriminelle sind.

Und doch,

Palmyra lebt, ihr lebt , die Freiheit lebt.

Luisa am Tage Sonntag

Rackwochen

Eine Intensive Arbeitswoche paralysierte etliche weitere Luisische Unternehmungen. Trotzdem war die letzte, vergangene Woche äusserst kreativ und voller interessanter Einblicke.

Rack

So wahr doch wieder staunen angesagt über all die vielen Patchkabel die in solch ein schlankes Rack hineinpassen.

Und auch die kommende Woche scheint kein bisschen langweiliger zu werden. So freue ich mich auf kommende Abenteuer, Beruflich in tiefen IT-Gruben, hoch zu Berge, in meiner Bastelnische oder bei angeregter Gesellschaft.

Luisa

Nun wünsch ich meinen Lesern und Leserinnen, und dies seit dem Jahre 2000 vom Dach herab, wieder eine tolle, anspruchsvolle und erfüllende Woche

Luisa

Alaun muss warten

Kanton Uri welch abenteuerliche Einblicke

Alaunbergwerk Intschi

Bild, Roger www.bergwerkforschung.ch

Und doch, meine Alaungeschichte kommt definitiv noch nicht zum Fliegen

Bergbauinteressierte Folger und Folgerinnen, da solls inzwischen einige geben, werden sich ab meiner, naja, Kurzgeschichte doch eher nerven, sorry meinerseits.

Aber, wieder mal war die Lust ganz gross, so richtig langbeinige Dame zu sein und Objekte meiner Begierde sollen gegenwärtig massenweise in den Auslagen stehen.

Buffalo-Schuhe

Und es dauerte nicht lange bis tatsächlich solch ein Paar mir bis ins traute Heim folgte. Die Temperaturen am Freitag liessen, hinzukommend, viel Hoffnung auf baldiges Sandaletten-Klima aufkeimen. Diesmal wars wieder nen Satz Buffalo-Schuhe von feinsten aus dessen Shop am Limmatquai 98. Ohnehin, oute ich mich als absolutes Buffalo-Groupie mit einer doch bereits ansehnlicher Sammlung an verschiedenster Lustobjekte dieser Marke.

Auch hier erwähnend, eine Top-Schuhverkaufsfachfrau wusste mich mit viel Fachkompetenz richtig nett einzulullen, wahrlich ein freudiges Frühlingserlebnis. Fazit, all jene die auf bequeme High Heels stehen und nicht über ein Louboutin- Budget verfügen, unbedingt, Limmatquai 98 oder eben 683423 / 247669 / 407m über feine Salzwässerchen.

Leider indes sieht das heutige Frühlingswetter gar nicht mehr Sandalettenhaft aus, naja, hoffen wir auf bessere Tage.

Und ja, der gewiefte Bergbauinteressierte Leser, Leserin, wird im Hintergrund auf meinem Bildchen ein nicht minder interessanter Grubenplan, aus meiner Maus gezeichnet, erblicken. Da ich in gewissen Gemeindebezirken als best überwachte Person gelte, schweige ich geflissentlich über weitere Hintergrunde. Jene die mich kennen, kennen die Pläne und dies dürften sehr viele Bergbauinteressierte sein.

Any wenn ich schon mal am empfehlen bin,

Planplots sind üblicherweise sündhaft teuer, für 8 Franken den Quadratmeter gibt’s Planplots aus PDFs bei Newcopystore AG  an der Badenerstrasse 68 und wer guter Dinge, in High Heels herumstolziert, kann sich, ganz schön langbeinig, 3 Scannen und anschliessend in Minifigur 3 D-Ausprinten.

Ich kann nun behaupten, die fasst vergangene Woche war mit Sonnenfinsternis, High Heeels Feeling und äusserst sympathischen Menschen des Prädikats „Gelungen“ würdig.

Und ja die Links zusammenfassend:
Buffalo-Schuhe buffalo-shop.de
Günstige Planplots www.newcopystore.ch

Chaoten im Vieri

In der Tat es mögen viele unserer Freude denken wir seinen in mitten eines Kriegsgebiets und wahrhaftig 5 Tage die Woche wüten Chaoten mit aller Heftigkeit in unserer Wohnumgebung.

vieri

Chaoten die kurz und klein unser Lebensumfeld zertrümmern,
Chaoten die uns Wasserzufuhr und Telefonstammkabel kappen dies mit genüsslicher Begründung wir täten  hartnäckig die kostengünstigen Wohnungen halten und somit die Quartierübliche Miete nach unten drücken.

All jene die besorgt nach unsereins fragen, es sei Euch gesagt,
Wir sind definitiv nicht Feindbild jener Jugendlichen die, zugegeben eindeutig über die Stränge schlagend, Freitagnacht sich Luft verschafften.

Das Feindbild sitzt linkerhand im Bild und ist gegenwärtig, sinnigerweise eine unheile Allianz zwischen Cüplisozialisten und Neokapitalismus. Gepriesen wird dies Kind eine Hipsterideologie und argumentiert wird diese Scheisse mit grünen Märchen.

Eine Perversion dünkts mich die Gier Halbstaatlicher Unternehmen, genannt etwa der Immobilienmagnat „Schweizerische Bundes Bahnen“ welche ganze Stadtgebiete niederwalzen. Der kleine Ausbruch am Freitagnacht, kommentiert von so ziemlich jeder Partei und ebenso billigen SVP-Glotzen, traf genau dies Halbstaatliche Unternehmen SBB.

Züri brännt Part II, längst überfällig.

Eisheilige Sonnenröte

Manchmal zeichnet die abfallende Sonne beeindruckende Farbeffekte aufs gegenüberliegende Lochergutgebäude. So auch gestern am zweitletzten Tag der, ach so unbeliebten, Einhelligen. Nur wenig Zeit blieb mir um mit Fotoapparat dies Spektakel einzufangen den nach nur wenigen Minuten tauchte mein Blick aus dem Wohnzimmerfenster wieder ins triste Dunkelgrau. Solch Lichteffekte wiederholen sich immer wieder auf Abenddämmrung hin, vorwiegend zu Frühlingszeiten.

Ich weiss nun wieso die Wohnadresse Lochergut sich solch Beliebtheit, bei namhaften Künstern, Max Frisch, Pipilotti Rist, erfreute.

Lochergut

Trotz Fotoshop und sonstig Bildmanipulativem, mein Auge sah genau dies. Ergo die Umsetzung meiner Sicht scheint, so denke ich, ganz gut gelungen.

Ansonsten, Luisa, wartend auf den, hoffentlich endlich kommenden, Sonnenschein.

Und sonst, allen ein schönes Wochenende.

Eines Tages werden wir alt sein….

Ein kleines unscheinbares Youtube-Video fand einst wie heute im Deutschsprachigem Raum exorbitante Beachtung, wie ich denke, eindeutig berechtigt.

Julia Engelmann im Poetry Slam-Video zu geträumten Leben vs. gelebten Träumen.

„Lass uns Geschichten schreiben die wir später selber gerne erzählen“ (Zitat Julia Engelmann).

Und ja, es ist ein umwerfend schöner Text welcher zu grossen Stücken zu meiner und manch weiterer Trans-Biografie passt.

Links
Der Text Eines Tages Baby, werden wir alt sein.
Wiki Julia Engelmann

Hafenkräne in Zürich und sonstig allmählich Mich-findendes

Der Hafenkran steht und meine Geschichte steht doch die meinige Geschichte, so mächtig wie Hafenkräne, fand in Folge eher Platz und Form im Luisa.net. Nun stattdessen hier die Kurzform dem Tagebuchformat meines Blogs eher ähnelnd.

Zweifelsohne Gina fehlt mir ganz mächtig und die letzen Tage verbrachte ich mit, manch Träne im Gesicht, am Bilder zusammensuchen unserer gemeinsamen Aktivitäten, viele warens.

Hafenkran in Züri

Ich will jedoch auch wieder zu mir finden und so baute ich heute, mit etwas Überwindung, die Hafenkrangeschichte an einem Ausnahmezustands-1.Mai. Indes, die Geschichte, wie so oft wenns im Köpfchen abgeht, eher eine Luisa.Net-Geschichte, folglich diese auf Der Hafenkran niedergelegt.

Bergwerk Klus

Am Samstag gedenke ich die Bergwerke Klus erneut zu erkunden. Ich weiss diese Werke sind mit vielen aktuellen Erinnerungen behaftet doch Erinnerungen sind wichtig und ich will diese Erinnerung bündeln um diese einst gemeinsam begonnene Geschichte würdig abzuschliessen.

Wenn doch ich, zweifelsohne, mich etwas fürchte vor dieser Befahrung. Mögen die guten Geister mit mir sein.

Und er wächst doch

Trotzend der Schweizerischen Volksverblödungs Partei wächst unser geliebtes Wahrzeichen globaler Handelswerte, genannt der Züricherische Hafenkran, unermüdlich in die  Höhe.

Hafenkran Zürich

Kleines Update heut Nachmittag zu bester Passantenzeit, „kommt gut“.

Hafenkran Zürich

Und noch eines weils so schön ist.

Doch die tiefgründigere Geschichte zu diesem Kunstprojekt muss definitiv noch warten bis dies Werk vollendet ist.

Klar ist, wer lesen kann wird dies längst wissen, ich finds Geil.

Update Klötzlistadt

Wiedermalig spazierte ich durch kapitalistische Untiefen in Erinnerung an die Vorbeiträge, siehe unten. Klar, Maagareal und sonstiges minder Erhaltenswertes.

Klötzli Maagareal

Den zweifelsohne diese Strafkolonienen- Architektur wird wohl kaum den Anreiz schaffen um 3000 Stutz abzudrücken.  Da kann die auch die grün gepappte Wiese nicht darüber hinwegtäuschen.

Klötzli Maagareal

Die Vorderseite, nicht minder von grosser Wurffähigkeit, gibt vor Retamar zu sein doch wo zum Geier ist das Meer geblieben?

Klötzli Maagareal

Und schliesslich gilt, wo ein umgekipptes Klötzchen da gesellt sich gerne ein Zweites. Also gleiches Konzept, gleicher Style und wahrscheinlich gleicher Preis wie Alias Mobino-Tower.

ZHdK

Da wirkt das neue Gebäude der Zürcher Hochschule der Künste, ehemals Tonimolki, wie ein Lichtblickt in dieser Betonwüste. Endlich ein Gebäude mit dessen Lochblechfassade welches vorgibt ein Industriekomplex zu sein, was es faktisch auch ist.

Swissmill

Unterdessen wächst eine Stadtmühle gemütlich vor sich hin was ich mal tatsächlich, für die ach so biedere Stadt, ein grosser und mutiger Wurf, bei 118 Meter Endhöhe, finde.

Löwenbräu

Und auch der fertiggestellte Löwenbräuneubau mit roter Kachelfassade passt durchaus harmonisch in die noch urbane Gegend des Kreis 5.

Vorbeiträge, war doch Thema,
Die Anfänge im November 2010, Eine Stadt wird gebaut
September 2012 Ölscheiche und sonstige Ferraris im Turbinenlande

Voll der Porno auch hier

Wie der Uni Züri verwendete Paketfilter zu wissen glaubt, betretet, respektive betrachtet ihr sogleich eine Pornoseite.

porno_kl

Indes, im Unterschied zur Luisa.net Seite kann ich dies hier, auf der Stammdomain www.ateliereisen.ch beziehend, noch halbwegs nachvollziehen.

Eines in allen Ehren, Paketfilter taugen einzig zur ungefilterten Zensur, ergo die Qualität solcher Paketfilter ist äusserst fragwürdig noch fragwürdiger sind jene die solch Teils in die Netzwerke einbauen.

Eine Hochschule die sich auf die Fahne schreibt den Wissensaustausch zu pflegen ist gar noch um Längen fragwürdiger.

Doch es gibt auch einen  CCC welcher Kritik am universitären Vorgehen äusserte und so besteht der Filter seit heute „nur noch“ im öffentlichen Bereich.

Hauptgeschichte auf www.luisa.net

Der Zürcher CCC  https://www.ccczh.ch

Publizistisches FB-Idiotengetüte

Oder Morgenluftwitternde Rechtspopulisten und ein latent gefährlicher, manipulativ hinterher watschelnde Mob in Facebookseiten.

Ich bin, man weiss es, auch bereits ein Weilchen des Facebooks angeschlossen.  Vorwiegend mag mich der unterhaltende Faktor wie auch die Kontakt und die Kommunikationsmöglichkeit, insbesondere hierbei zu meiner Spanischen Familie, an die besagte Plattform binden.  Auch gerne verweise ich auf mein getippse in meinen Seiten, seie dies zu Industriearchäologischen Themen oder  sonstwie Geschriebenes.

Meine Freundesliste ist bunt gewürfelt was meiner Wesensart durchaus  entspricht.

Doch neulich war Abstimmung in denen oftmals hier sehr beschränkten geografischen Kästchen und das Kind der Polarisierung nannte sich Einwanderungsinitiative. Gebaut war es von der Rechtaussenpartei SVP und geschürt war jede Menge absurder Fremdenangst. Die Provinzmehrheit sah sich bestärkt in ihren kleinen Hirnquadrätchen und siegte knapp des Abstimmungskampfes.

Die besagte Initiative, im Kürzel genannt MEI,  setzte sich zum Ziel die Einwanderung zu beschränken. Schnell war den bescheuerten Landeiern das Bild  des messerstechenden Türken, der sozialhilfebeziehenden Schwarzafrikanern und der arroganten Deutschen ins kleine Hirnbüchschen impliziert. Nun gibt’s Facebook und volle Kanne war Abstimmungskampf am Funzen, eine nicht neue Geschichte und längst von grossen finanzstarken Parteien wie auch von der Industrie gekonnt genutzt. Diese Möglichkeit der Werbung, die kein Mensch als Werbung erkennen darf, nennt sich Kampagne  und findet insbesondere bei den Intellektuell eher minder bestückten Mitmenschen am ehesten Wirkung. Facebook spielt beim Aufbau und der Verbreitung von Kampagnen eine wesentliche Rolle. Für viele Anglomenschen ist hinzukommend der Facebookschlauch die einzige Verbindung zu der „ach-so-böse-nie-gesehenen-weiten-welt“, ergo, Falschbilder, Zerrbilder verbreiten sich in Windeseile  und differenzierte Argumente versinken ins Unverständliche.

Die MEI war angenommen, klar, der Stadtlandunterschied kam voll zu tragen. Jene Schweizer Flecken, die dicht besiedelt, Huber an Mustafa und Meier an Ali lebten, lehnten dies Rechtspopulistenwerk ab und dortig wo kaum ein Mustafa seinen Bello Gassigehen führt und selten Fremde anzutreffen sind, fand  das SVP-Vorlagenwerk, in direkter Demokratie, volle Zustimmung. In Folge war die Vorlage gesamtschweizerisch angenommen, ein für mich kaum akzeptabler Entscheid doch damit muss ich wohl leben.

Nun aber wittern die Rechtsaussenbirnen ganz frische Morgenluft und gleichwohl tauchen abstrakte Wesen genannt Eidgenossen aus ihren Gräbern hervor. Es fragt sich, wieviel von denen Zombies tatsächlich ein Eid schworen und es fragt sich noch viel mehr was diese, und ein oberbescheuertes Mitläufertum, in die weite Welt hinaus posaunen.

Alte Mythen tapferer Eidgenossen sind schnell hervorgekramt und wieder neue noch viel absurdere Bilder werden in die Köpfe FB-Angenabelter impliziert. Ganz einfache Lösungen zu Einwanderungsproblemen,  Kriminalität und Arbeitslosigkeit machen die Runde und stören tut eh alles was andersartig dem Provinznormativem nicht entsprechen mag.

Heute nun gipfelte der faschonoide Schwachsinn als einer meiner Facebookfreunde ein Bild einer Hinrichtung kommentierte und damit eine Weiterverbreitung über meinen Kanal ermöglichte. Salop war deren Kommentar im Sinne von „Gebührende Behandlung für Kinderschänder“. Ob dies gezeigte Bild gestellt war, entzieht sich meiner Kenntnis auch kann ich keineswegs bestätigen das die zu exekutierende Person ein Kinderschänder war. Eines jedoch ist sicher, auf dem Bild wird eine Gräueltat gezeigt und die Kommentare legitimieren diese. Es könnte statt eines Kinderschänders auch ein schwuler Mann, eine Freizeittranse oder sonstwer Todgeweihtes dortig abgebildet sein.

Es ist nicht dies Bild welches mich aufwühlt, es ist viel mehr diese und viele weitere Dumpfbacken die unreflektiert solch Scheiss verbreiten und damit dem ganz einfachen Lösungsansätzen, etwelcher Volksverhetzer, mächtig Boden machen.  Vielleicht Applaudieren diese sogenannten Freunde, zu meiner Hinrichtung an jenem Tag an welchem irgendwelche Idioten das Bild der bösen, perversen Transe  in die Köpfe des FB-Mobs hinein pflanzen.

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