Monat: Oktober 2009

Amerika ist wunderbar

Sagenhaft inspirierend,

Rammstein – Amerika Live from Volkerball

Wir wissens denn einzig sind wir dessen Untertannen im Spiel um Macht und Einfluss. Des Wohlstands gierig, anlehnend an den starken militärischen Arm, werden wir erblinden allen Unrechts gegenüber auf das unser materielles Wohlbefinden sich steigern möge. Wir, die Kollaborateure eines Machtapparates, lebend in der Illusion der Einflussnahme, über Unsereins wird mit Bestimmtheit, bestimmt sein. Geteilt sind wir, verteilt sind wir, nach einzig Machtoptimierenden  Kriterien.

Wir wissens,
„Amerika ist wunderbar“

Rammstein Offiziell http://www.rammstein.de

DS

Man nennt dies neuzeitliche Kind DS und es solle Legitimation sein um längst vergangene Rollenmuster mit voller Kraft neu zu betonieren.

Wer denkt wir Frauen hätten uns ein denn Männern ebenwürdiger Platz in der Gesellschaft geschaffen hat weit gefehlt. Zurück wollen wir Frauen an den Herd auf das Mann uns Ketten anlege, und diese möglichst in edelsten Metallen geformt.  Zurück zu althergebrachten Rollendogmen wollen wir schreiten den die damalig propagierte Emanzipation ist unbequem und stressig. In der Wirtschaft bestehen erfordern Kampfeslust diese soll zugunsten einer längst bekannten Sozialisierung aufgegeben werden.

Doch so ohne blumig umschriebene Legitimation solle nicht von statten gehen was damals unsere Grossmütter in einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit zelebrierten. Wir wollen die Illusion des Bezwungenwerdens förmlich in uns aufsaugen.

Ideologische Schriften waren den schnell entwickelt, welche die zwei Buchstaben DS, stehend für Dominance and Submission, begründeten. Allen Anfangs war es John Norman der, basierend auf die animalischen Grundbedürfnisse des Menschen, den Romanzyklus Gor verfasste. Gor sollte zur Bibel des DS werden.

Wenndoch Romantik, was John Norman formidabel zu erkennen wusste,  wunderschön ist und in uns allen starke Gefühle auslöst so erkenne ich heute ein Rückschritt wichtiger sozialer Errungenschaften. Leider wird ohne weitere Hinterfragung zunehmend irgendwelchen Neuzeitideologien nachgeeifert. Erstaunlich das bei genauer Betrachtung solch gelebter  DS-Konstrukte abbilde meiner Grossmamis sichtbar werden. Damals jedoch waren solch überaus schön klingende Ausdrücke nicht von Nöten.

Provokativ was ich hier zu schreiben wage, zu Grunde diesem Texte liegt eine geschehene Diskussion zum Thema Armee-Uniformen welche mich bewegte zur Selbstreflektion.

Fensterblicke

Irgendwo genannt unsere Wohnung.

locherguet

Ein Blick ins gemeinschaftliche Zusammenwohnen in einer, meiner Meinung nach noch funktionierender, City. Zürich Sihlfeld  beim eindunkeln, betrachtet aus dem hohen Wohnzimmerfenster, ein kurzer gelebter Moment des Zurückziehens ins Private ehe die Stadt, welche nicht unbedingt den allerbesten ruf geniest, zu pulsieren beginnt.

Gott, Götter, am Göttersten

Über die Wichtigtuerei irgendwelcher absolut irrelevanter Taugenichtser.

Merkwürdige Blüten treiben so genannte Randgruppen auf der Suche nach ständiger Bestätigung  ihrer Unakzeptanz innerhalb der Gesellschaft.

Neulich war doch glatt von Zwangsouting die Rede und im gleichen Zuge stellt Frau, bekennende BDSMlerin, sich mittels Fotomontage, auf Ebene-Gleich, Max-Mosley FIA-Präsidenten. Welch Schwall Wichtigtuerei, im Zeitalter der medialer Verblödung  mir doch da entgegenschwabt.

Es scheint als wäre jedes Mittel rechtens, inklusive Wiederaufrollen des Falles Max-Mosley, um sich selber ins Rampenlicht zu rücken. Randgruppendynamik auf Erfolgskurs Richtung Ablehnung  innerhalb neu geschaffener Randgruppen. Nur eines zählt, alleinige Aufmerksamkeit, denn, um Himmelswillen  will ich willentlich Wichtigkeit des  Himmels und des Erdenreichs innehaben.

Ich bekennende Steuerzahlerin weiss um meine Wichtigkeit, sie möge klein und gering sein auf dass die Steuerrechnung mir milde gesinnt sei.

Kann es sein, dass wir allesamt uns viel zu wichtig nehmen?
Medialem Unsinn sein dank, „Ja“

Einheitsbrei und sonstige Hirnfickereinen

Manchmalig,  ich frage mich, wessen goldener Teppich genannt Einheitsbrei sich hier über uns hinweg wälzt? Es ist der Einheitsbrei einer sich betören wollender Gemeinschaft genannt Gesellschaft. Einheitsbrei ohne Anspruch auf irgendwelchen Anspruch. Geschnatter  quillt aus dem Lautsprecher gleichgeschalteter Lokalsynchroner Radios, auf das der Dop uns den ätzenden Tag vergessen lasse.  Probleme sind nur drüben, Minarette müssen weg und alles was irgendwie den Einheitsbreiteppich durchstossen mag, muss in strenge „Müssender“  Modalwerben gepfercht werden.

Und ich muss und muss und muss,

oder doch nicht?

Welch Segen, neulich zwischen Spreitenbach und Zürich als mich der MP3-Autoplayer mit den Worten anbrüllt „Ich muss gar nix“ . Wahrlich ich muss gar nix ausser…

Grossstadtgeflüster Ich muss gar nix

Des Weiteren seie heute wieder jener Treff an welchem sich Jene zusammenfinden die irgendwie gar nix müssen ausser gelegentlich ein Schneider verdrücken.

Homo Juristicus im Locherguet.

Ich freue mich mächtig auf diese kleine gemeinsam erschaffene Freiheit.

Folteropfer gesucht

Die Folterperformance Superhanced von UBERMORGEN.COM

Oder jenes Rollenspiel welches uns in tiefe Abgründe der menschlichen Realität  führt.

Die Unwissenden, gestern waren die auserwählten ein Mann und eine Frau, begaben sich in die Odyssey des  Verhörs ohne deren Verlauf halbwegs bestimmen zu können.  Das Endziel dieses Verhörs welches mittels Software immer neune Fragen generierte, war die Entlarvung eines Terroristen, einer Terroristin. Und so wissen wir, in uns allen steckt ein Terrorist, einzig relevant, genügend Druck während dem Verhör um diesen vermeintlichen Terroristen zu entlarven.

folter

Eindrücklich vorgeführt bekamen wir, Mitbeteiligte, Unbeteiligte, teil der schweigenden Masse, was Keiner wissen will und doch bitterüble Realität ist. So waren den auch nur wenige Zuschauer, im Saal des Cabaret Voltaire.

Für mich als irgendwie Beteiligte / Nichtbeteiligte, die im TAZ- T-Shirt mit den Fesselwerkzeugen, stellte sich die oft gestellte Gretchenfrage,

Wo wäre ich wenn???

Relevante Links:
Die Verhörsoftware Superhanced http://www.superenhanced.com
Übermorgen http://www.ubermorgen.com
Cabaret Voltaire http://www.cabaretvoltaire.ch

Reaktionen der Presse
Tagi, Baz, Die Kunst des Folterns
ShortNews Künstlerduo zeigt Live-Folterperformance mit freiwilligen Opfern

Transgender-Netzwerk Schweiz

Welch berauschender Nachmittag,  jenseits des Bärengrabens und doch nebenan, der heutige doch war.  Eine Sinfonie verschiedenartiger, gerne genannt andersartigen,  Individuen   fand sich zusammen zum Aufbau des ersten Schweizer Transgender-Netzwerk. Und es sollte blühen und spriessen zu solch umfangreichem Treffen. Knapp und gut zählte ich rund die 30 Personen vernetz in nochmals so vielen Gruppierungen in solch kleinem Raum des Gemeinschaftsraums inne Quartier-Hofs Bern.

Über Sprachgrenzen hinweg entstand was viele nie für möglich gehalten hätten, namentlich die Vernetzung verschiedenster Gruppen dies über die Sprachgrenzen hinweg. Was vielleicht in der BDSM Szene nie möglich sein wird und meiner Meinung nach auch nie nötig sein wird, gelang an einem Nachmittag im Transgenderumfeld.

Ein Transgendernetzwerk entsteht hierzulande und dies freut mich ungemein. Die Zeit ist Reif, die Lust ist da, machen wir wieder mal Lustvolles.
Der Beginn dieser Entstehungsgeschichte  unter Einladung erstes Treffen trans* Netzwerk Schweiz.

Spieglein Spieglein

Die Betrachtung unserer Selbst mag mach Erdbewohner Rasse Homo sapiens  zu triefst erschrecken. Bedacht alle samt etwas zu sein, was auch immer dies ist, im Konstrukt Gesellschaft, ist die Reflektion unserer realen Personalität zumeist eine Konfrontation mit einer aufgebauten Selbstverleugnung. Frech seien die welche hin und wieder mit dem Spieglein herumrennen und uns dieses blitzschnell entgegenhalten. Zu Stein werden Einige sich verwandeln im Anblick der eigenen unverblümten Realität.

So bleibt mir genüsslich dies Wechselspiel umherhuschender Spiegel und sich versteinernde Menschen zu betrachten. Vielleicht von oben herab,  oh Elitärismus  behüte mich, erkenne ich das Wunsch-Rollen  letztlich in der dreckig schmutzigen Realität kaum bestand haben. Denn, oh weh, welch freche Zeitgenossen huschen denn da mit Spiegeln umher.  Werbung, Industrie und Macht sage uns was erstrebenswert sei. Und so wollen wir Manipulationsfähig sein auf dass wir Rollen des Konformismus zu adaptieren wissen.

Schön gibt es Spiegel.

Betrachtungen des heutigen Tages inspiriert vom umhergrassierenden medialen Unsinn.

Frankfurt ist überall

Oder zumindest fast überall.
Nun denn, die Televisive Umsetzung des Körperkäfigs, als plauderintensives Schweisshappening, Argon sei dank, findet am 16.11.2009 ab 23:30 Uhr im RTL als „30 Minuten Deutschland“ seinen Platz. So sagte dies mir die sympathische Produktionsleiterin vom Maz Fatz gestern Abend.

Mitbeteiligte im 10 Minutenblock der Sendung,
Beisser als Konstrukteur und Inhaber der BDSM Werkstatt,
Christina meine Liebste als meine Liebste
und ich als Eingeschweisste Mitwirkende.

Alles in allem wahrscheinlich nichts was die Welt sehen muss wenndoch wir echt Spass hatten, das Essen beim Griechen, gespendet von der Mazfatz-Lady, vorzüglich war und der Körperkäfig die kommende IG Party zu beeindrucken wissen wird.

Noch jedoch sitzt das arme Mäldle immer noch zerlegt in Kofferraum meines Wagens.

Ansonsten Tagesgeschehen, die BDSM- lebenden Juristen treffen sich heute im Bistro Locherguet zum genüsslichen Schnabulieren. Zwar hab weder ich noch sonst wer je Jura studiert doch es stehe geschrieben BDSM- lebenden Juristen und so sei es denn. Genannt das Kind Homo Juristicus

Ich freue mich aufs Schneider-Weisse, die Fachsimplerei zum Thema Sprengkörper, die heiteren Lästerrunden und sonstiges was den Tag erfreut.

Worte nix als Worte

Wenndoch nicht von mir stammend, so mag der nachfolgende Text mir hin und wieder tiefst aus der Seele sprechen. Welch treffliche Gedanken dank etlicher vergessener Worte  möglich sind.

Mit dem Netz fängt man Fische,
nimm die Fische und vergiß das Netz.

Mit der Falle fängt man Hasen,
nimm die Hasen und vergiß die Falle.

Mit Worten drückt man Gedanken aus,
nimm die Gedanken und vergiß die Worte.

Wo finde ich einen Menschen,
der die Worte vergißt,
auf dass ich mit ihm reden kann

Geklaut dies Schmuckstück literarischer Gehirnkapriolen von den Deutschen Anarchisten  http://www.anarchie.de/ .

Fetisch

Mein Hang zu einer breiten Fülle etwelcher abstruser Sinnesmassaker ist weit bekannt. So stosse ich heut beim durchblättern vergangener fotografisch festgehaltener Momente auf wunderschöne Bilder die mich aus aller bester Perspektive zeigen.

luisa4

Ich die ein ausgeprägter Fetisch für Lack, Leder, Highheels, Latex, Technische Apparaturen  und sonstig schöne Dinge hege kanns mir nicht nehmen die gewagte Gegenüberstellung Luisa Baujahr 1965 und Schraubenkompressor Baujahr ca. 1940 hier zu posten.

Ansonsten bin ich heute das was ich bin, namentlich Hundemüde.

Und Zürich hat mich wieder

Ja, die televisive Umsetzung des Höhenfluges in meiner Höllenkugel war von erfolgreicher Natur wenndoch manch Arbeitsgang vielzälig wiederholt werden musste.

So mags Manchen zu erstaunen was Mensch so alles macht nur um ins Fernsehen zu gelangen.

luisa3

Wenngleich ich dies Projekt in Form eines Schweisshappenings als absolut Vorzeigewürdig errachte.

Und, ja die Menschen sind absolute Rundeltiere, wenn sie nicht vor der Glotze sitzen so stehen se auf der Autobahn um Stuttgart.

Die Sendung mit der Maus ohne Maus nennt sich  30 Minuten Deutschland und wird irgendwann im RTL ausgestrahlt.

Und allerletzt, meine Aussagen erheben keinen Anspruch auf eine mögliche Öffentlichkeitsarbeit.

Einzig, habt FUN.

Die Luisa, selbsterklärte Punkerin

Frankfurt ruft

Ja unterwegs sind wir, meine Liebste und ich Richtung Frankfurt. Unsere Mission lautet die televisive Umsetzung des Körperkäfigbaus. Gemeinsam mit Beisser von der BDSM Werkstatt solle weitergeführt werden was damalig begann.

luisa2

Der Prototyp war an Ostern entstanden. Morgen nun wird am Teil weitergearbeitet. Und so solle auch die  spielerische Komponente nicht zu kurz kommen was  mach Spur am Gesäss zeichnen wird.

So machen wir Urlaub aus der Starre ins Kreative und wir wissen, die Deutschen lieben Fondue, Absinth und Schoggi.

Nächste Seite »