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Das breite Spektrum meiner Interessen als stetig wachsende Linkliste.

Archiv des Monats November 2009

Marktwirtschaftliche Extasen und sonstige Waldabenteuer

am 29. November 2009 unter Reisen abgelegt

Welch Ehrenwerter Auftritt sich die Pornoindustrie im fernen Basel genehmigte, tiefstes Niveau, sich der Fleischeslust hingebend, Hauptsache der Rubel rolle. Man sagt der Rubel seie gerollt, oder wars der Schweizer Franken, einer Freuts, Mister Energy, Arnold Meyer.

In diesem Zirkus, in mitten oder aussen rum, ich weiss es nicht so genau, die BDSM Missionare in bester Vertretung, die 10 Gebote des BDSMs predigend.  Doch, die Predigt sei nur von bescheidenem Erfolg gewesen, sofern man den Marketinginstrumenten  jener genau Richtigen, Glauben schenken möge.

luisafesselndes

Weit fern ich, mich im Walde verirrend, war solch Tag von wahrhaftig fesselnder Erfahrung. Statt der BDSM Predigt zu lauschen,  frönten  wir des subtilen BDSM-Spiels. Romantische Gefühle sollten erwachen in solch luftiger Höhe oberhalb Zürichs.

Und morgen rufen sie schon wieder, die RTU Boxen. Mögen sie eines Montags würdig sein.

Schleim, Schleim, Schleim und deren Missionare

am 27. November 2009 unter Grungisches abgelegt

Hilfe, sie kommen die Missionare welche uns des richtigen Lebens zu überzeugen versuchen. Medial aufgepeppt nach neusten Marketingerrungenschaften wird penetrant jeder Massenanlass genutzt um den modernen Hippen Menschen zu demonstrieren.

Allen Missionaren eins gemeinsam, Überzeugung muss geleistet werden auf das die Gleichschaltung möglichst breit erfolgen möge. Was der Hippe Mensch ausmacht wird im seichten Pinkverseuchten Flyer uns nähergebracht. Schnell sind alle Instrumente gezaubert um die Menschen an Grundbedürfnissen zu nageln und an irgendwelche TCP/IP gestützten Illusionswelten zu Binden. Wo die Menschen sich durch Erfahrung vom manipulativen  Gehabe distanzieren wird nach jungem Unerfahrenem Hirn gesucht.

Wäre das Grundthema der besagten Missionare nicht BDSM so hätte die gegenwärtige Szenenetwicklung doch etwas Beängstigendes. Wenn ich jedoch bedenke das mögliche Zweisamkeiten, Schlafzimmergeschichten und sonstige Intimitäten, hier ans Publikum gebracht werden sollen, entlockt mir diese Entwicklung schlicht ein verlegenenes lächeln.

Inspirierend, Gedanken anderer Menschen,
Domineque von Sternenberg in BDSM-Aufklärung und SM-Mainstream.

Ansonsten, heut ist Transenstammtisch und darauf freue ich mich.

Des weiteren sind die kommenden Tage, an welchen breit umher missioniert wird, wir in waldigen Höhen zu finden auf das uns breites Gegrunke erspart bleibe.

luisawald

Und wenn meine RTU-Boxen noch leben so zählen sie noch heut fleissig kWh-Impusse.

Locarno

am 21. November 2009 unter Reisen abgelegt

Welch wunderbarer Tag mir ein Energiemanagement-System, genannt eine „RTU-Box“, bescherte, welches irgendwann mal in einer fernen Globusfiliale Energiewerte erfassen wird.
RTU Box
So bin ich denn gestrig, mit RTU Box in Huckepack, ins ferne, nahe, Tessin, genauer beschrieben nach Locarno,  gesteuert. Und drüben von den heiligen Bernhardinern sollte mich die Sonne in ihrer ganzen Pracht streichen.
Locarno
Die Fahrt zurück, diesmal ohne RTU-Box, führte mich über alte Strassen, reich verziert mit steilen Serpentinen, hoch den heiligen Bernhardinern entgegen. Wenn doch der geschlossene Pass mich zur 6 Kilometer Tunnelfahrt zwang so war denn die Fortsetzung nach dem Tunnel über die Viamala-Schlucht, zu Deutsch Böser-Weg-Schlucht, weiterhin von grosser Schönheit geprägt. Da Wenige bis Niemand sich in solch bösen Gefilden verirrten, nutze ich den gewonnenen Raum, Platz, was auch immer, um deren Wortkonstruktion Viamala zu ergründen und die drohenden, im Fels eingelassenen, MG-Stellungen respektive deren Tunnelsysteme etwas geistig Mental, anhand kleiner Äusserlichkeiten, zu rekonstruieren.

Währendessen im hiesigen Schuhkarton die „genau richtigen“  und deren Könige an den Sektenkonstrukten herumschrauben. BDSM ist das Zauberwort und nur wer die Ideologieprüfung bestanden hat und sich gebührend den selbsternannten Königen zu Füssen wirft, darf sich eidgenössisch diplomierter Community-Nutzer nennen.
Alleweil kann Freiheit manchmal ein äusserst abstruser Begriff sein welcher gerne wenige mit verschärfter Kontrolle gleichsetzten.

Da bin ich aber froh dass mich ganz andere Interessen plagen wie etwa die Entlarvung versteckter Schweizer Armee Festungen.

Zürich hat mich wieder und dies um einige Impressionen reicher. Hörend heute das Reale Industrial Radio, hört sich per se mal ganz gut an.

Televisive Eskapaden

am 17. November 2009 unter Reisen, Vergangenes abgelegt

Wahrlich das Ding ist nun über die kleine Bühne deutschsprachiger RTL Betrachter geflossen und dies zu triefst unchristlicher Zeit an einem Montagabend sage 23:30 Uhr. Entgegen möglichen Annahmen, basierend auf den Sendungsbeschrieb, war der rund 10 Minütige TV Beitrag überhaupt nicht reisserisch aufgebaut.

30 Minuten Deutschland

Die Sendung hätte durchaus im Vorabendprogramm anschmiegsam sich in allfällige Kinderprogramme einfügen lassen, denn, wir die Hauptakteure, Norbert der Kältetechniker, Christina die Kunsthistorikerin meine Liebste und ich die Netzwerkbetreuerin frönten unserer Spiellust mit Peitsche und MIG/MAG Schweissgerät in einer unverblümten Lockerheit als  wären wir kaum dem Vorschulspielplatz entwachsen. Einzig das aufwendige Instrumentarium beweist eine gewisse Reife.

30 Minuten Deutschland

Alleweil war Schnitt und Bild so gewählt dass der Geschichte einen gewissen Witz eingehaucht wurde. Ich zumindest vermochte einiges zu lachen ab gefallenen Sätzen in Kombination mit teils recht bizarren Bildern. Und dennoch war der Schmudeleckgrove gänzlich ausgeklammert was positiv zu überraschen vermöchte.

Sumasumarum

  • Es war ein Spassiger Trip dort drüben in Frankfurt, es sei folglich so ebenwürdig dargestellt, was tatsächlich auch geschehen ist.
  • Das Essen beim Griechen war lecker.
  • Niemand der Beteiligen hatte auf der Mattscheibe dass Bedürfnis sich des Eigennutzes zu beflügeln, so wie aktuell üblich auf allerlei  Multimediaspeicherplatzfickereien.

Ein schöner Film der mich zwar nicht von der allerschönsten Seite zeigt dafür jedoch 1 zu 1 authentisch echt.

Die Links zum ganzen:
Die Sendung gibt’s unter RTL Now auf 30 Minuten Deutschland – Fetisch, Marke Eigenbau

Die Akutere des gestrigen Abends
Norbert der Kältetechniker alias Beisser auf: www.bdsm-werkstatt.de

Christina die Kunsthistorikerin und Partnerin von Luisa alias Silky www.peitschenfreunde.ch

Luisa die Netzwerkbetreuerin und Christinas Höhenfliegerin www.ateliereisen.ch

Weichspüler

am 14. November 2009 unter Betrachtungen abgelegt

Für die einten ist es die längste Praline der Welt für die anderen ist es schlicht Schrott.
Nein, eigentlich wollte ich über Bondage schreiben respektive über Japanesebondage. Ein Thema welches hierzulande in der fernöstlich, esoterisch betörten Industriegesellschaft zunehmend an Bedeutung,  respektive Chicheitsgrad gewinnt.

Es mag nicht weiter verwundern dass renommierte Schuhäuser alla Voegele in der Werbegestaltung zunehmend auf die Darstellung von Japanesebondage, um ihre Produkte zu präsentieren, zugreifen. Japanesebondage ist wie erwähnt Chic.

Die westliche Welt bedient sich einmal mehr einer fernöstlichen Romantik um der Langeweile einer hiesigen Kultur zu entfliehen. So wird den eine damalig absolut brachiale Foltertechnik welche zu Samurais Zeiten zur Kriegsverlaufsoptimierung diente, pinkig, plüschig dekoriert,  ins heutige Zeitalter transferiert. Lieblich romantisch wollen wir heute, ach so lieb sind wir doch alle, diese Spielart als „erotisch-sinnlichen Verschnürung zum dekorativen Objekt der Begierde“ betrachtet wissen. Zweifelsohne wird all das was, annähernd dieser fernöstlicher Romantik stimmig wirkt ins gutbürgerliche schweizerische „Dojo“ hineinkatapultiert.

So wird die Spielart Bondage zunehmend aus dem BDSM Kontext isoliert  um es Mainstreamig Massenmarkttauglich zu formen. Geleugnet werden hiermit all die Aspekte unseres Naturells welche nicht  einfach zu erklären sind. Bereiche, wie Macht, Überlegenheit, oder die Lust Leid zuzufügen aber auch grenzenlose Hingabe werden gänzlich aus unserer Psyche verbannt. Auf das ein Ursprünglich äusserst brachiales Ritual welches nicht nur die Japaner praktizierten weichgespült werde.

Nach Bhagwan, Zen und Buddha sind, in der gelangweiten ersten Welt, definitiv auch fette Umsätze, mittels einer Vermarktung von Japanesebondage, möglich .

Bondage als gelebte BDSM Kutur:
Meine Seite www.ateliereisen.ch
Sex and Submission www.sexandsubmission.com
Insex www.insex.com
House of Gord www.houseofgord.com

Spamidioten

am 14. November 2009 unter Seitwärts parkieren abgelegt

Es gibt tatsächlich eine überaus hirnrissige Spezies Spammer die doch, sage und einschreibe, einen bescheuerten Kommentar eigenhändig verfassen nur um irgendein wirklich schlechten Link bei mir im Blog zu platzieren. Ich glaubs nicht das so was existent sein soll doch Frau staune, immer wieder hängt solch Datenmüll bei mir fest.

Ein Mensch mit nur minimalem Technikverständnis sollte doch um des Wissens  mächtig sein dass ich alle Kommentare bewillige ehe diese erscheinen. Ich frage mich gibt’s tatsächlich solch bescheuerte Zweibeiner die minimales  Wissen verkennen oder habe ich eine expotentielle Marktlücke schlicht verpasst?

Es ist die Welt doch vielfältiger als mir bewusst ist, und so solle es Solche geben die nur der Linkplazierung willen, meine Ergüsse lesen. Denen die dies tun sei aufs herzlichste gratuliert zu solch Einsatzwillen.

St. Tropez ist überall

am 14. November 2009 unter Reisen abgelegt

Nein, St. Tropez ist in Augsburg.
Respektive, wir, eine kleine Delegation eingefleischter BDSMlerinnen versuchten drüben dort im Swingerclub St. Tropez das Unmögliche, sprich die Kastenüberschreitung. Will heissen interessierten Swingern war es Ziel die BDSM Spielart mittels showartiger Inszenierung etwas näher zu bringen. Abgesehen davon das wir uns immer wieder in unangenehm müssige Diskussionen mit der Chefin verstrickten war der Abend durchaus von durchschlagendem Erfolg. Zumindest das Ziel einmal Whirlpool im Leben konnte ich für mich ohne, irgendwelchem Finanziellem Aufwand, erreichen.

luisafesselnd

Fesselnd sollte der Abend beginnen ehe die Peitsche, geführt von meiner Liebsten, mich am Rücken treffen sollte. Was wir schon etliche Male aus reiner Leidenschaft produzierten, war am besagten Tag nicht wirklich eine komplexe Hexerei einzig vielleicht die Chefin, welche uns keinerlei sekundäre Architekturelemente  zur Einbeziehung in die Fesselungen gewährte,  sollte die allergrösste Herausforderung sein.

Doch denne, die rasante Fahrt, Nadel stand wenn die Scheinwerfer weit leuchteten teils bei 190, sollte mich zu allerlei Gedanken animieren. Jene Kasten waren es die meine Unruhe nicht nur aufs Gaspedal übertrugen. Kasten die besagten wie, was, wer in welcher Gruppendefinition auch immer zu sein hat. In mitten so vieler Swinger, wollgemerkt ich hab kaum was mit Swingen am Hut wenndoch ich nicht explizit die absolute Monogamie predige, war mir dessen bewusst das ich mit einer männlichen Vergangenheit so, das, dieses   und solches zu sein solle. Nein, ich bin nicht Berufs-BDSMlerin folglich habe ich auch keine Visitenkarten von mir und deren lustige Truppe. Kaum Verständnis war denn zu erwarten als ich beruflich mich in die IT- Branche  einteilte. Klaro, Transsexulle sind Shemales, na was dies auch immer zu sein hat.

Nein, wir sind Wandervögel über die Kastenkonstrukte hinweg, und ja, kleine Hirne brauchen Eindeutigkeiten diese waren wir nicht befähigt zu liefern. Es bedarf einer mächtigen Portion Leidenschaft um  nach Augsburg zu brettern nur des BDSMs willen.
Letztlich nur möglich bedingt durchs Leben dieser Leidenschaft in einer kaum zu beschreibenden Selbstverständlichkeit.

Astrusse Dialoge waren denn auch gelungene  Höhepunkte die unser Whirlpool-Trip besonders versüssten. So sei erzählt etwa vom Folgenden.

Eine Frau (unbekannt):  „Ihr wart mal Männer“
Luisa, etwas konsterniert:  „Ja“
Frau, immer noch unbekannt:  „Das sieht aber schön aus“
Luisa:  „Danke, Dr. Küenzi, Universitätsspital Zürich, werds ihm ausrichten“

Zweifelsohne, bei so viel Leidenschaft war denn die Konversation von kurzer Dauer was mich nicht weiter betrübte.

Wo St . Tropez wirklich liegt.

Pussy

am 12. November 2009 unter Musikalisches abgelegt

Über Sex spricht man nicht über Sex schreibt man bekanntlich.

Wieso eigentlich, relativ einfach, die Illusion etwas abartig Verbotenes zu konsumieren generiert immense Umsätze. Von dieser nach oben offenen Umsatzgenerierung lebt ein nicht unbedeutender Wirtschaftszweig beginnend bei der Boulevardpresse bis hin zur Pornoindustrie. Alle sannen in einhelliger Gemeinsamkeit mächtig ab.

So hat den die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien kurzerhand das Rammstein-Album Liebe ist für alle da auf den Index gesetzt.

Klar das dennen Rammsteinen, die äusserst solide Musik, genannt neue Deutsche Härte, komponieren dies nur dienlich sein kann wenn doch die Argumentation der „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ ernsthaft zu denken gibt.

Das Korpus-Delikti

Das Korpus-Delikti in böser Auflösung
Rammstein im Web www.rammstein.de
Der Artikel auf Welt.de
Unser Fred im IG BDSM Forum

Traumfrau vs Traum Frau

am 11. November 2009 unter Betrachtungen, Transgender abgelegt

Nein, nie war es Absicht mich dem Diktat einer von der Konsumindustrie eingeschlagenen Lebensform zu unterwerfen, so werde ich nimmer Traumfrau sein, noch zweifle ich am Traum Frau zu sein. Viel eher sind Entwicklungen massgebend welche stetig voranschreiten und immer neue Wege eröffnen. Es ist das Ziel jedes Menschen sich weiter zu entwickeln und das Wohlbefinden zu optimieren.

Wie und wo mein Wohlbefinden liegt ist heut wie gestern kaum eindeutig ausmachbar. Die Menschen schreien nach einfach fassbaren Lebensmodellen. Eines dieser Konstrukte nennt sich Dualität der Geschlechter es gibt Mann und Frau und so folglich ist man Frau oder man wird Frau. Ich wurde Frau, so stehts geschrieben in den Dokumenten und so soll es gut sein.

Eine Dualität die Naturvölker und fremde Kulturen eindrücklich zu demontieren vermögen wird letztlich erdrückt durch ein modernes „wunderbares Amerika“ und dessen hoch industrialisierte Lebensideologie. Industriehochleistungsarbeitsmenschen benötigen einfache Vorgaben um möglichst ein hoher Produktionsausstoss gewährleisten zu können.

Klar, Hirnfickereien und doch,

Ich, konfrontiert mit der Frage Traum Frau, gestellt vom Filmemacher Riniker, frage mich wo ich bin. Sind nun meine Träume Wirklichkeit geworden oder gabs überhaupt solche Träume? Jeder Mensch hat Träume, wahrscheinlich sind Träume, Wünsche und Hoffnungen eins was die meisten Menschen verbindet. Frau sein war kein Traum es war eine Entwicklung die wahrlich viel der existente Dualität zu hinterfragen vermag. Damals Fasziniert von den klugen Gatois auf Surat Thanis Strassen bleibt mir die Erkenntnis das wir nimmer Traumfrauen sein werden indes werden wir Traumhafte Frauen sein den unsereins ist es gegeben die Grenzüberschreitung von Links nach Rechts und umgekehrt. Das Empfinden, das Wissen und das Verständnis beider Absolutgeschlechter lässt uns magisch, mächtig über gestellte Rollendogmen hinwegblicken.

Jene die sind wie sie sind, sind des seins willen in Harmonie mit sich selbst. Beschreiben würde ich mich als Gendernautin eindeutig im weiblichen Geschlecht wohlfühlender und doch mag ich den Ausbruch aus der Matrix existierender Geschlechterstereotypen nicht missen. Das Spiel mit jenem und solchem inspiriert und beflügelt mich gleichermassen.

luisanach

Eine Gendernautin nach erfolgter Geschlechtsangleichung im Jahre 2006.

Coco

am 10. November 2009 unter Transgender, Vergangenes abgelegt

Es liegt etliche Jahre zurück als ich Coco im Albisriederhaus kennen lernte. Massgeblich die kurze Bekanntschaft ein Schlüsselerlebnis meiner weiteren Entwicklung.
Wieso, frage ich mich heute,
wahrscheinlich weil ein mir gangbarer Weg eröffnet wurde trotz aller Brachialität.

Heute sollte ich mich nun erinnern an die damalige Bekanntschaft. Vielleicht wars der ominöse Kreis welcher immer sich schliessen will, was mich zu dieser Besinnung inspiriert.

Coco, so wird berichtet, sei die allererste Transsexuelle welche hierzulande eine Geschlechtsangleichung machte, gewesen. Berichtet wurde fehlerhaft den bereits vor 1990 wurden solch chirurgische Eingriffe im Alpenländle durchgeführt. Indes liebte Coco Bühnen, die Selbstinszenierung war ihr Lebenselixier, und es war denn nicht abwegig das damalige Wunderkinder Medialer Flimmerscheiben sich ihrer annahmen. Was letztlich ihr ein Bekanntheitskoeffizient weit über die Revolverpresse hinaus brachte.

Im Jahre 1998 beendete Coco ihr durch die Osteoporose gezeichnetes Leben.

Heute nun, ich frage mich wer die geheimnisvolle, zwischen den Geschlechtern wandernde, Person war.

Eine Suchende, kollidierend mit etlichen Grenzen gesellschaftlicher Dogmen?
Eine weit fern Abgedriftete irgendwo zwischen der Kunstiszene Wien und dem Zürcher Underground?

Niemand wird’s je erfahren.

Ist denn diese Fragestellung von Bedeutung?
Nein, einzig meine Existenz solle optimiert werden anhand auch trauriger Reflektionen und Beobachtungen. Ich kenne meine Gemeinsamkeiten welche mich mit Coco, trotz nur flüchtiger Bekanntschaft damals, verbinden.

So sei denn die Schuhschachtel viel kleiner als mir lieb ist trotzdem ist sie lebenswert.
Die Kunst liegt einzig darin dieser zu entweichen ohne Schaden zu nehmen.

Erinnerung an Coco auf Transgender.at
Artikel Coco suchte vergeblich im Transensyndikat.net
Filmemacher „Traum Frau“ Paul Riniker
Der geschlossene Kreis, Kunstiszene Wien LIZVLX

Peitschenflechten und sonstige Wichtigkeiten

am 09. November 2009 unter Betrachtungen abgelegt

Welch durchflutendes Wochenende dies letzte doch war.

Die Ganze Hingabe aufs Peitschenflechten gelenkt, auf das mich die Dinger heftigste treffen mögen.

luisafle

Irgendwo drüben am Pass beim fröhlichen Geflecht.

Nein, die Definition der Wichtigkeit scheint faustdick ins individuelle abzudriften. Während die  Einten vergeblich an einem sich auseinanderdividierendem Königreich herumbasteln erkennen Andere im Instrumentarienbasteln,  letztlich zur Selbstgeisselung, die Teilessenz des Lebens. Nun die Gefühle machens aus, würde so mach verlorene Romantikerin behaupten.

Und doch,

Es gelten in jeder Szene, was dies auch immer sein mag, absonderliche Prädikate welche die Wichtigkeit ausmachen sollen. So scheint, im genannten Konstrukt genant hiesige BDSM-Szene,  zu den Top Ten – gehörenden, unter anderem zu sein,
Subi-Jagden veranstalten,
Königreiche aufbauen,
kollektives herumfesseln,
an Stammtischen über unmögliche Serverlösungen diskutieren,
und sich an billigen Sexmessen von der lächerlichsten Seite zeigen.

Es ist ein Alles eine kontinuierliche Wiederholung ohne Aussicht auf Veränderung geschweige den Verbesserung. Geprägt einzig durch denn Willen des Menschen  irgendwo irgendwas zu sein was verkommt zur Illusion denn was da ist war schon immer da.

Selbstbetrachtungen

am 03. November 2009 unter Betrachtungen abgelegt

luisas

Nur so eine kleine Reflektion meiner mehr oder minder realen Vielfältigkeit mittels Photoshop zusammengebaut. Ansonsten gibt’s Tage in denen mich bescheiden wenig bewegt ausser vielleicht die letzt unangenehmen Zahnarzterfahrungen.

Nun denn, schön zu wissen das die Welt sich, auch  ohne mein Gemecker, weiterhin dreht und drehen wird .

Eine „BDSM“- Sekte ist geboren

am 02. November 2009 unter Betrachtungen abgelegt

BDSM, stehend für die einvernehmlichen sadomasochistischen Praktiken unter erwachsenen Personen, avanciert leider zunehmend zum Mainstream.

Mit dieser Mainstreamisierung erwachsen abstruse Blüten der Schweizer Vereinslandschaft.

Klar das  auch diese, ursprünglich aus dem Privatreich entsprungene Spielart, wie so jedes Pläsierchen hierzulande, eine so genante selbsternannte Lobby benötigt. So entsteht hiesig ein selbsternannter Dachverband welcher sich zur Fahne geschrieben hat BDSM zu definieren. Mittels Medien, Messen, Kongressen, und einer Hand voll herumschwirrender Missionare solle das einzig richtige BDSM verkündet werden. Mitglieder werden am Förderband generiert, hauptsche gross und mächtig. Mögen alle diese Predigt der Gleichschaltung erhören.

Wer sich innerhalb dieser neu gegründeten Gruppe kritisch äussert wird aus dem Konstrukt Dachverband geworfen. Die Parallelen zu so mach fundamentalistischer  Sekte sind nicht von der Hand zu weissen.

Schade dass solch fantasievolle Bereiche der menschlichen Kommunikation, wie etwa die BDSM- Spielart,  im dogmatischen Einheitsbrei weniger Prediger, erstickt wird.

Und nachdenklich stimmt mich letztlich dass solch Gruppen, wie etliche fundamentalistischer Strömungen, tatsächlich deren Mitläufer findet.

BDSM ist letztlich die Freiheit der sexuellen Selbstbestimmung welche ich mir nicht nehmen lasse.