Frau gönnt sich ja bekanntlich nichts, als selbstständig Erwerbende nicht mal Ferien. Doch eines ist unumgänglich, unser kleiner Abstecher in den Norden ins wunderschöne, entdeckungsreiche Leipzig und dies zum Zwecke des Festivalbesuchs genannt „Wave-Gotik-Treffen“ diesmalig das 19te im Jahre 2010.
WGT das wahrscheinlich einzige Festival in welchen die Besucher und Besucherinnen mehrheitlich unfunktionelle Mode spazieren führen. Ich mit meiner Affinität für den fetischistischen Umgang zur Mode bewegte mich zweifelsohne im Paradies. Ohnehin ist dies Festival, welches sich über die 500 000er Stadt verteilt, wahrscheinlich das einzige mit solch hoher High Heels-Träger und Trägerinnenbeteiligung.
Wahrlich, wohl fühlte ich mich in solch stimmiger Umgebung. Anmerkend hier das ich einige Berührungspunkte zur Wave und Gotikszene hege und Pflege. Berührungspunkte welche weit über meine SM-Neigung hinweg greifen. Schön solch Festspiel der Kreativität zu geniessen.
Trotz aller Genüsse beginnend bei den Kulinarischen weiterführend zu den optisch Visuellen so war eines unserer Schwerpunkte klar die Musik. Wie bekannt bei uns eher die härteren Melodien beginnend beim Industrial.
Die Parkbühne eine von uns bevorzugte Adresse zumal insbesondere am Sonntag Musikalisch, wie doch die einten sagen würden, der „genau Richtige“ Sound spielte.
Genüssliche Tage begleitet unter anderem von Künstlern wie,
Cephalgy http://www.cephalgy.de
Vigilante http://www.vigilante.cn
SITD http://www.sitd.de
Rotersand http://www.rotersand.net
Suicide Commando http://www.suicidecommando.be
Aber Leipzig hat noch viel mehr zu bieten. So blieb uns in den Konzertpausen genügend Zeit um die Stadt mit einigen ihren faszinierenden Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Klimafassande nach DDR-Machart
Teil meiner Faszination war unter anderem das alte Pelzlager am Brühl welches nach gewohnter DDR-Manier mit Zweitfassade bebrettert wurde. Zwischen gründlich gehobelter Sandstandfassade und vorgesetzter, vermutlich Eternitfassade, verbarg sich in früheren Jahren die Klimaerschliessung. Mir bot sich diese Sicht dank des Abbruchs des Komplexes am Brühl. Der Grundriss zur damaligen Sandsteinfassung findet sich unter Tuchhalle/Pelzlager
Im nicht allzu aktuellem Googlemap ist noch die fast schon kultige DDR-Archithektursicht abrufbar siehe: Googlemaps Brühl
Nun denn, ein wunderschönes verlängertes Wochenende welches, auch erwähnenswert, dank guten Freuden in Leipzig und derer Gastfreundschaft erst möglich wurde.
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