Ungestüm, neugierig, frech und, ganz wichtig, hochmassig Lebensfroh, eroberten sie das Ausgangsleben und bewirkten somit einen gesellschaftlichen Quantensprung. Wer hätte dies gedacht dass solch kleines, marginales Grüppchen, anfänglich im verrauchten Hinterzimmer zusammenkommend, solch Wandlung bewirken konnte. Die Sterne standen optimal und die Mauern vielen Meter für Meter, die Grundlage zu „Friede, Freude, Eierkuchen“ war gelegt.
Es entstand eine immens kreative Bewegung die allen biederen Sozialdemokraten, allen voran Polizeivorsteherin Esther Maurer, stand hielt und die Fundamente zur selbstbewussten, starken Transcommunity schafte. Wir waren Teil des Ganzen und das Ganze nahm wunderschöne Formen an.
Vom Honigtöpfen wollten viele naschen, eine Dynamik der Kanalisierung und Institutionalisierung gewann überhand. Welche erkannten wuchtige Karriereleitern andere wiederum, bedacht des eigenen Schulterklopfens, bauten starre Strukturen und steife Umgangsregeln. Der einstig humane drang die individuelle Freiheit im unkontrollierbarem Kollektiv zu optimieren störte zunehmend.
Gedanken aus der Sozi-Küche wie „Freiheit neu Denken“ fanden in den Jahren übermächtiger Pandemiebekämpfungsexzessen juristischen Grundboden.
Ich hab dieser Tage mich auf die Suche begeben um zu erkunden was nach denen Pandemiebekämpfungsexzessen übrig blieb. Die Erkenntnisse sind abgrundtief ernüchternd, geblieben sind grosse, dem Staatsgeflechte breit in den Arsch kriechende, Orgas und Ultraorgas. Jene anrüchig, frech Hinterfragenden, sich dem Normen Entziehenden, sind verschwunden. Das Zeitalter der angeleinten Techgiganten saugte damalig revolutionär kreative Gedanken einfach weg.
Geblieben ist eine tief gespaltene Welt. Welche aus vergangener Tage, einer damals besseren Welt nachtrauernd. Andere wiederum in angepasster Monotonie, der individuellen Eigenart beraubt, im System der tausend Dogmas gefangen.
Und, Transpersona löste sich per Mitgliederversammlung am 13. April 2022 auf. Ich war zwar oft eine Kritikerin des Vereins Transpersona und doch erkenne ich heute ein grosser Verlust der Transgemeinschaft. Was mag geschehen sein zu solch abrupt unerwartetem Schluss.
Meine Zusammenstellung, drauf klicken zur grossen Darstellung, visualisiert neu die Regierungsepoche von Polizeivorsteherin Esther Maurer an der Zeitlinie. Diese Regierungsepoche betrachte ich als eine wichtige, einschneidende Zeitenwende. Ab diesem Punkt sollte individuelle Freiheit wieder als verpönt und egoistisch gelten. Die neue Moral, indoktriniert von den, an Macht gewinnenden Sozialdemokraten, sollte zunehmend unser Alltagsleben einschnüren. Es stört alles was der Norm entweicht. Das einst die SP das Gedankengut einer SVP aufgreifen könnte, konnt ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen.
Ich bin zwar nicht unbedingt begeisterte Youtube-Verlinkerin doch mach Künstler verdient eine breitere Aufmerksamkeit. Nicolas Alias Narciss ist solch ein, hoch bei mir auf der Favoritenliste verweilender Künstler, dies sowohl als Produzent wie auch als DJ.
En wunderschönes Set, Rubrik Boiler Room als eingefügtes Youtube darf auch mal wieder sein.
oder die Dynamik einer verlorener Colaflasche und die damit verbundene Entdeckung der Strecke Michael I.
Vorweg, Streckennamen sind Neuzeit, von uns, der Buffalora / Valdera -Truppe, kreiert. Der Name für die heute nachweislich tiefste Strecke eines aktiv Eisenerzförderndes Bergwerks ist von uns, oder genauer, von Cristian, als Michael I getauft worden. Die Namensgebung diverser Stollen demzufolge in den Jahren 2000 bis 2022 etstanden. Die Strecke Michael I galt als verstürzt und unerreichbar. Versuche diese aufzuwältigen scheiterten in verschiedenen bekannten Zeitepochen. Die Bergleute um die Jahre 1520er indes wussten um deren Bedeutung und deren Stabilitäts-Problematik.
Verfallenes Mundloch Michael I rechts von meiner Partnerin im Herbst 2020. Links sichtbar die riesige Abraumhalde der Strecke Michael II.
Auch am 15.09.1934 waren wahrscheinlich alle Mundlöcher des Hauptbergwerks bereits verfallen. Einige wenige Sondierstollen indes waren, und sind heute noch offen. Auf dem Foto von 1934 sind kaum Spuren möglicher offener Mundlöcher sichtbar.
Aber, an dieser Stelle, nach kleiner Ausschweife, zurück zur gut verborgenen Colaflasche. Damals, ich berichtete auf „Die verlorene Colaflasche“ warf jemand eine Colaflasche in einen, an Michael II anschliessenden Blindschacht. Die Offenlegung dieses Schachtes brauchte keine Colaflasche zu Tage stattdessen tauchten neue Schachtbauten auf. Auch diesmal waren die Schachtbauten abwärtsführend mit Sand verfüllt. Am 24.9.2022 beschloss ein kleiner Teil unserer Truppe weiter abwärts in die Schachttiefe zu graben mit wahrhaftig durchschlagendem Erfolg. Auch dieser Blindschacht führte weiter auf eine fast schon bedeutend, legendäre Strecke.
Klar ist, die Colaflasche bleib bis heute unentdeckt stattdessen gelang der Durchstich auf Michael I und damit waren neue, richtig bahnbrechende Erkenntnisse möglich.
Im Detail, die Michael I Strecke schliesst an die Verlängerung des Cogi-Schachtsystems. Der heute gut abgedeckte Parallelschacht zum Cogischacht diente als Abwurf. Die Verladestelle auf Michael I ist eng und alles andere als komfortabel was auf eine eher nebensächliche Förderstrecke hindeutet. Auch die Halde Michael I ist deutlich kleiner als der Michael II Abraumhaufen.
Auf Sohle 1, Michael I, bleibt die Stollenhöhe sowohl in die bereits vermessene Tagesstrecke wie auch in die noch nicht vermessene Bergstrecke lange bescheiden niedrig. Indessen ist alles mit Laufbrettern für die Grubenhunte ausgebaut. Bergseitig wie auch Tagseitig weitet sich die Strecke jedoch auf Aufrechtstehend-Höhen.
Bergseitig liegen verfüllte Abbauten in vertikal steigender Richtung an. Eine mögliche Abbau oder eine Abwurföffnung ist mit Holzdacht robust und 500 Jährig verschlossen.
In Tagrichtung knickt die Michael I Fahr-Strecke rechtwinklig.
Zur effizienten Überwindung der Richtungsänderung sind gebogene Holzplanken eingebaut. Die sichtbare Geradeaus-Strecke endet nach 18.6 Metern in Stollenbrust. Trotz fehlender Vermessung der Bergstrecke spricht viel für eine, nie vollendete Umgehungstrecke welche den Verladeplatz mit niederer Stollenhöhe hätte umfahren sollen.
Die Strecke Michael I kann nach heutigem Erkenntnisstand als letztes Aufbäumen des Valderabergbaus um ca. 1520 betrachtet werden. Einige Spuren deuten auf umfangreich projektierte Bauvorhaben zur Rationalisierung der Förderlogistik. Bauvorhaben jedoch die, mangels Ertrag, nie Vollendung fanden.
Fest steht, wo die Gesteinsschicht genügend stabil wirkte, weisst die Strecke Michael I ähnlichen Charakter wie die Strecke Michael II auf. Schmale aber über 2 Meter hohe Stollenteilstücke sind keine Seltenheit.
Tagseitig jedoch bröckelt der Stollen und Abstützungen wurden nötig. Der Zustand wird immer desolater bis Unpassierbarkeit, 150 Meter vor Tag, dominiert.
Es ist anzunehmen das bereits um 1500 die Einsturzgefahr beträchtlich war. Viel Holz ist, trotz trockener Verhältnisse eingebrochen. Spuren etwelcher, ruhesuchender Fledermäuse sind keine auszumachen.
Erstes Mysterium
Michael I verläuft weit weg vom reichen Erzgang 1. Erzgang 1 erreichte Tiefen weit unter Michael I und bleibt somit in Nominaltiefe Rekordhalter unter den Erzgängen. Erzgang 1 war reich an Ausbeute und, anzunehmen, hauptsächlich über Michael II erschlossen.
Zweites Mysterium
Michael I verengt am Verladeplatz und weitet wieder Bergseitig. Die Verengung basiert auf hohe Schuttmengen in der Strecke dies über eine Länge von rund 80 Metern. Das Abführen des Schuttes wär eine einfache Aufgabe gewesen stattdessen bauten die Knappen das Laufbrettersystem auf der Schuttanhäufung neu. Das Projekt der Schuttumfahrung wurde auf 18.6 Metern vorgetrieben jedoch nie fertiggestellt.
Ich bin nicht die einzige Stollenplanzeichnerin. Kein Zweifel, während des Bergwerkbetriebs existierte bereits eine Stollenkartierung, zu genau passen die Strecken auf einander.
Heute ist auch klar, die von uns genutzte Einstiegsstrecke Rafael I war bereits zu Betriebszeit Einstieg, respektive Notausgangsstrecke. Zwar sollte Rafael I den Erzgang 1 anfahren doch der Vortrieb erwies sich als zu Aufwendig so wurde stattdessen die Abteufung an Michael II realisiert. Michael II wie auch Michael I waren ständiger Einstürze ausgesetzt. Auf Michael II sind Tagseitig verschiedene, nach einander erfolge, Stützarbeiten zu beobachten. Auf Michael I ist bis zur Stunde noch kein durchkommen an Tagnahe Zonen denkbar.
Zeichensetzende Bergknappen
Überall finden sich, vornehmlich auf glatten Wänden, Zeichen, Schriftzeichen, Symbole oder Handwerkssignaturen. Auch auf Michael I liegt so eine, von uns entdeckte Stelle.
Wie üblich lassen sich auf diese Darstellungen kaum sinnvoll einordnen. Fest steht, die Zeichnung stammt aus der Betriebszeit oder knapp danach irgendwo um 1540. Der Stollen wurde, zu Betriebszeit, über Cogischacht verfüllt und das Mundloch Michael I verfiel bald nach Betriebsaufgabe um 1571. Folglich blieb bis zum 24. September 2022 der Stollen über 500 Jahre unerreichbar. Der, auf dem Foto dokumentierte 12 geteilte Kreis ist Teil einer Zeichen, Buchstabengruppe, die auch wieder einer Interpretation entbehrt.
Was da stehen soll, respektive ob da überhaupt etwas steht, ist heute kaum auszumachen. Sicher ist, um 1500 konnten die wenigsten Bergarbeiter flüssig Lesen und Schreiben trotzdem gibt einige halbwegs interpretierbare Zeichen auf anderen Strecken. Die bis anhin beobachteten Zeichen sind auf http://blog.ateliereisen.ch/wp-content/uploads/2022/07/schriften_haspel_V2.pdf dokumentiert.
Interessantes Detail indes offenbart sich bei Betracht des Grubenplans.
An genau dieser Wand, bei Punkt 2125, ist die letzte mögliche Grubenhunt-Ausweichstelle ehe der Verladeplatz folgt. In Strecken um die 300 Meter Länge zirkulierten einige Grubenhunde die mühsam aneinander vorbei navigiert wurden. Ausweich-Laufbretter sind keine beobachtet worden und so musste das leere unförmige Transportgefährt aus den Laufbrettern gestemmt werden um dem vollen Fahrzeug die Vorfahrt auf den Laufbrettern zu gewähren.
Dies Manöver geschah mit einem, vermutet hier dargestelltem Hunt, bei besagter Stelle. Dieser von mir dargestellte Grubenhunt basiert auf den, von Martin Schreiber gefundenen, Hunt in den Gruben des Mot Madlain. Zeitepoche wie Stollenform würden mit Valdera-Bergbau korrespondieren.
Den Hunt ist von mir Massstabsgetreu durch alle Hauptstrecken, sowohl im Grundriss wie im Seigerriss geführt worden. An keiner Stelle verhakelte das Gefährt an Wand oder Stollendach.
Die Achskonstruktion entspricht der, auf Michael II gefundenen, Unterlagscheibe und der Spurnagel basiert auf mein bescheidenes Mittelalter-Schmiede-Wissen.
Die heute bekannten Strecken in der Seigerissdarstellung lassen einige Rückschlüsse auf damaligen Verhältnisse um 1520 zu.
Das damals für damalige Verhältnisse moderne Eisenerz-Bergwerk war nach allen Regeln bekannter Bergbaukunst konzipiert. Die Sohlendifferenzen bewegen sich, wie von Agricola beschrieben, regelmässig im 16 Meter Abstand. Die Firstbauzonen sind in fortschrittlicher Holzbaukunst ausgebaut und die Fahrstrecken waren alle, je nach Abbauperiode, mit Rollwagen ausgestattet. Fahrstrecken sind entweder Ausgezimmert, Höhe 1.4 Meter, oder geschrämt, 2 Meter.
Kurz um ein modernes italienisches Bergwerk aus einer Zeitepoche als die Italiener sich weltführend in der Eisenproduktion positionierten.
Und ein Bergwerk welches, so wies aussieht, mich zum Buchschreiben bewegen wird. Zuviel ist nun das angehäufte Wissen zu dieser Anlage.
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