Noch eine Geschichte zu der neulichen Flachlandwochenende-Exkursion. Diesmal führt die Geschichte ins Asphalt-Bergwerk La Presta und umliegende, etwas entspanntere, Abenteuer.
La Presta ist heute ein eindrückliches Besucherbergwerk mit einigen schicken Extras wie etwa den Schinken im Asphalt gekocht.
Der Schicken im Asphalt gekocht, ursprüngliches Festessen am Tage der heiligen Barbara 4. Dezember im Bergwerk La Presta.
Jenes was nicht Besucherbergwerk ist erkundeten wir, soweit wie möglich, an einem der bekannten Weihnachtstagen der Beitrag dazu unter Weihnachtliches Bitumen
Nun gut, heute das Besucherbergwerk mit etwas Bildern,
Der Hauptbesucherteil folgt der Hauptstrecke welche zuletzt für Pneufahrzeuge ausgeweitet wurde. Der Asphaltabbau bestand mit Unterbrüchen zwischen den Jahren 1830 bis 1986 die letzten Jahre als reiner Pneufahrzeug-Betrieb.
Felsanker zeugen von letzten Betriebstagen.
Wie erwähnt waren in letzten Jahren ausschliesslich Pneufahrzeuge untertage im Einsatz. Dieser wuchtige Radlader wird lieblich die Bergkatze genannt.
Zu den gesammelten Artefakten finden sich indes auch noch ältere Gerätschaften wie etwa diese zwei Grubenhunde.
Modernerem Datums, die zwei V4 Pressluft-Kompressoren mit dazugehörigem Drucktank.
Das Bergwerks erlebte einige Handänderungen bis im Jahr 1873 als die britische Gesellschaft Neuchâtel Asphalte Company Ltd. die Anlagen übernahm. 1960 wurde die Neuchâtel Asphalte Company Ltd. an die englische Tarmac Gesellschaft verkauft. Bis in die Jahre 1986 betrieb die Tarmac die Asphaltproduktion.
Die Stollen des Bergwerks La Presta umfassen, teils auf mehrere Sohlen verteilt, eine Fläche von 1500 Meter x 800 Meter.
Stand der Untertagebauten im Jahre 1975 (Plan gross machen, Plan anklicken).
Leider waren bereits um 1920 etliche Einstürze dokumentiert. Diese sind auch nachfolgendem Plan erkennbar.
Plan gross machen, Plan anklicken
Das aktuelle Besucherbergwerk umfass die nordwestliche Abbauzone. Südöstliche Bereiche sind nach Ausserbetriebsetzung der Entwässerungspumpen relativ rasch abgesoffen. Inwieweit östlich, höher gelegene Felder zu erreichen sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Webseite Asphaltminen https://www.mines-asphalte.ch
Ortswechsel
Wer ins Val de Travers reist wird kaum am Absinth vorbeikommen. Endliche Destillerien dampfen feine Hochprozenter im Tal der fetten Bergwerke.
Gaudentia Persoz bietet Einblicke ins Geheimnis des Destillierens feiner Absinther.
Im Bild eine Destillierapparatur aus Gaudentia Persozs Fundus.
Die Webseite https://absinthelaptite.ch
Und auch so, eine Empfehlung wert,
wer en feines Hotel sucht und Forellen über alles mag liegt im Örtchen Champ du Moulin genau richtig.
Im Hotel de la Truite gibt’s feine Zimmer, auch so feine Forellen in aller Variationen und etwas Industrieromantik.
Webseite https://www.la-truite.ch
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