Momentan, stimmungsabhängig sehr Technoid. Da ich von allerlei Quellen mich inspirieren lasse und Playlist über alles schätze, will ich auch meine Liste gesammelter Werke der weiten Welt teilen.
Kurzum, was mir so gefällt, bei mir auf der Festplatte herumlungert und ich ganz gerne, in starken Momenten, auflege, gibt’s als Liste bei anklicken als PDF zur freien Verfügung.
Es ist, Party ist Revolution und Revolution ist Party, macht Party!!!!!
Einst lag in tiefer Felsumgebung, unterm dem Örtchen Horgen, mässig brauchbare Kohle verborgen. Armut, Weltkriege und Rohstoffknappheit verleitete mach fleissiges Gemüt, Staatsstellen, wie auch Kapitalreiche Investoren zum Abbau dieses Brennstoffes. Zwischen Jahren ca. 1700 bis 1947 entstanden unzählige Stollen unter dem Ort Horgen. Heute ist ein kleiner Teil des, ehemals 80 Kilometer langen Stollennetzes, Museumsbetrieb. Viele Stollen sind verfallen, verfüllt oder schlicht unbekannt. Also immer wider Gelegenheit für Einblicke in diese unbekannten Gefilde.
Im Schutze der Heiligen Barbara suchten wir, ein illustres 3er Grüppchen, nach Erkenntnissen.
Auf langer Hauptgerade Rotwegstollen lag die zu erkundende Stelle noch fast 1 Kilometer im Berge. Namentlich liegt noch immer die Verbindung zwischen dem zusammengewachsenen Bergwerken Käpfnach und Gwandlen tief im verborgenen. Es ist zwar anzunehmen dass eine Verbindung zwischen den beiden Bergwerken besteht, so soll dies auch überliefert sein, doch so richtig durch ist in Neuzeit niemand gekrochen.
Die Hauptstrecke in Richtung Bergwerk Gwandlen ist heute noch Originalbelassen. An den Seiten ist Versatz aufgeschichtet welcher seit 1947 vor sich hin bröckelt und die Fahrstrecke verstellt.
Alte Stempel aus Zeiten des Betriebs zeugen von brüchiger Decke. Die braune erkennbare Schicht ist nicht die Kohle, viel eher dürfte diese, im Sandstein geklemmte, Schicht des Mergels zugehörig sein. Die Kohle selbst lang einst, vor dem Abbau, auf Bodennähe heute sind diese Hohlräume kompakt versetzt.
Allmählich jedoch füllt sich die Hautstrecke mit Abraum. Ein Durchkommen wird immer mühsamer und zunehmend Kriechintensiv. Die noch fahrbare Stollenhöhe variiert zwischen 40 und 50 cm.
Das nicht alles von der Decke kommt zeigt dies Bild. Noch steht eine Streckenabschnittstafel an einer 4er-Kreuzung. Diese Zone diente eindeutig zur Entsorgung des Abraums. Wo zusätzliche Deckenfestigkeit gewünscht war liegen die Strecken bis Dach kompakt versetzt. Generell jedoch gestaltet sich die Befahrung der Verbindung Käpfnach – Gwandlen, durch die noch offene Strecke, schwierig bis unmöglich. Auch wir mussten, über die gewählte Route, den Rückweg antreten ohne die Gwandlenhauptstrecken zu erreichen.
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Die Blau markierten Strecken sind heute bekannt. Orange Linien sind bis Dach ausgestopfte Hauptstrecken und Schwarz markiert sind noch unbekannte Stollen. Käpfnach ist das grosse Feld im Norden von welchem aus wir starteten. Gwandlen ist Südwestlich angesiedelt. Die kürzeste Verbindung ist leider markant Orange, ergo bis zuoberst verfüllt. Die Hoffnung dass eine Parallele Abbaustrecke, westlich von Orange, fahrbar ist, bleibt. Die Erste am Abzweiger zu Orange zeigte sich, bei letzter Erkundung als zu Kriechintensiv. Bleibt zu hoffen das die letzte westliche Abbaustrecke fahrbarer ist.
Der Vollständigkeitshalber der Plan mit Luftbildunterlegung.
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