Frühlingsexkursionen

Zweifelsohne, lange musste dies Blog auf neue Eindrücke warten. Umso mehr sind es die Themen die gegenwärtig mich beschäftigen.

Tiefe Abgründe Schweizer Geschichte

Der Frühling kommt und dies mit Sicherheit so war es denn an der Zeit wieder mal luftige Höhen zu ergründen, oder waren es düster Innereien aus Zeiten absurder Hochrüstung.

Any, zu Zweit, meine Liebste und ich, waren wir unterwegs Richtung Schweizer Landesverteidigungsgeschichte  in teils Tiefe Gemäuer damaliger  Festungsarchitektur.


Einfahrt zur Grenzfestung Luzisteig

Anno Domini 1940 gebaut in kürzester Zeit fertig gestellt, fristen die unterirdischen Welten damaliger Artilleriewunderwerke heute grösstenteils ein ungeliebtes Schicksal.  Was damalig manchem Zeitgenoss fragwürdig erschien, ist heute im Zeitalter metallerspührender panzerbrechender Fernlenkmunition sinnlos und ausgemustert.

Der Rückbau solcher Anlagen würde Milliarden verschlingen hinzukommend mag deren Erhalt kulturhistorisch durchaus Sinnvoll sein. So formieren sich etliche Vereine welche die, Teils mit modernster Technik ausgestatteten Festungsbauten, weiterpflegen. Was indes von denen Konstruktionen verlassen vor sich hingammelt, eröffnet uns Romantikerinnen eine wahrhaftig optimale Spielwiese unserer  Fantasien.


Infanterieunterstand Maglesch

So war das Frühlingserwachen viel in zu Berg wo den teils auch im Berg auf der Suche nach neuen Spielwiesen unserer Fantasie.

Interessantes und Lesenswertes zu Schweizer  Festungsgeschichte.

Geheimnisse in den Schweizer Alpen http://www.festung-oberland.ch
Tschingel bekannte, mit viel Firlefanz, Halonlöschanlage, Videoüberwachung, usw, ausgestattete Festung http://www.tschingel.ch
Verein Fort http://www.fort.ch
Maglesch http://www.afom.ch/
Inventar der Kampf- und Führungsbauten (ADAB)

Zurück in der geliebt-gehassten Gegenwart

Es mag mach Szenischer Beobachter nicht weiter verwundern  das ich nach so exponierten Zeiten intensiver Vereinstätigkeit in mir ein gewisser Rückzug ins Private am geschehen ist. In der Tat sind momentan diverse emotionelle Umstrukturierungen im Gange. Das Bedürfnis zunehmend mit meiner Partnerin gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen ohne deren breit gefächerte Zuschauer- respektive Mitspielerschaft, wächst quadratisch an.

Konstrukte wie Szenen wiederholen sich in deren Eigendynamik tausendfach und ob diese nun sich schwarzer Block zu nennen pflegt, und lieblich dilettantisch versuchen am heutigem Tage die Zürcher Behörden aufzumischen, oder sich das ganze glitzekleine Menschengefüge anhand der Neigung BDSM definieren versucht, spielt letztens keine Rolle, einzig mein Wohlbefinden ist massgebend. Dieses Wohlbefinden liegt gegenwärtig 10 000 Lichtjahre von denen Sprüchen wie „Verlinkung von fremden HP’s“ entfernt.

So freue ich mich auf eine in mir scheu erwachende Kreativität welche noch jung, frisch und unverdorben ist.

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