Lange schon wollte ich die gut gehüteten Herznacher Eisengruben bestaunen doch allen anfang ist nicht immer ganz einfach und so währt sich Geduld als eine durchaus sinnvolle Eigenschaft. Damals bei meinem ersten und nicht wirklich erfolgsgekröntem Besuch, auf Herznach http://blog.ateliereisen.ch/?p=788 beschrieben, schielte ich neugierig in dies Unterwerk. Knapp 5 Jahre vergingen bis Thomas mir solch Einblicke gewährte.
Nun in diesem Sinne, nicht lange Blabla, eine kleine Fotostrecke Herznacher Untertage.
Chronologisch betrachtet beginnt hier, am Hauptmundloch, der Einstieg. Links der Hauptstollenrechts, Strecke I.
Der Hauptstollen ist manchmal doch etwas verdrückt aber im grossen ganzen Fahrbar.
Meine Begleiter Thomas und dessen Junior, ausgestattet mit einer Karbidinspektionslampe, machten richtig geiles Licht in den wuchtigen Stollenprofilen.
Die Stollen sind ein wahres Paradies für Fossiliensammler.
Auf der Hauptstrecke sieht man deutlich die ehemalige Spritzbetonausschalung und darüber die eingebrochene Stollendecke.
Strecke I Richtung Hauptmundloch.
Gesenk I ehemaliger Erbstollen.
Und immer wieder mächtige Einbrüche.
Dieser Spriessenwald stützt ein darüber liegender Weiher mit Gartensitzplatz.
Manchmal tut der Erbstollen seinem Namen alle Ehre und auch das Karbidlicht tut alles daran diese Szene möglichst theatral wiederzugeben. Die verschwommenen Personen gründen auf meine Langzeitbelichtungsexzessen.
Eine Wettertüre, im Übergang zum Kammerbau Stecke III, macht sich, im wahrsten Sinne des Wortes, breit.
Und die obligaten „Namenstäfeli“ der Bergarbeiter am Eingang, Hauptstollen.
Unsere Route während des 4 Stündigen Ausflugs findet sich im Grubenplan als roter Strich markiert.
Mein Vorbeitrag:
Herznach
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