Einblicke in die, meine momentan amtlich zugeteilte, letzte Ruhestätte, genannter Friedhof Sihlfeld. Kleiner Fotospaziergang jenseits jener grossen, hier verewigten Zürcher Familien.
Es sind die grossen Tore die wir, noch Lebende, uns zuteil sind.
Und doch zeugen auch diese Portale kommender Halbwelten von allgegenwärtiger Vergänglichkeit.
Jene derer längst geschlagener Letztestund, erfreuen sich des diskreten Hintereingangs zu gasunterstützen Krematoriumszwillingsöfen.
Und, obwohl an dieser Zufahrt alles zu enden scheint,
so weiss eine jede letzte Ruhestätte viel Geschichte eines umfassenden Menschenlebens zu berichten. Der Dialog mit den Toten scheint zeitweilig rege zu fliessen.
Und auch jenes Grabfeld, nach minimum 20 Jahren wieder der Erdbestattung freigegeben, weiss, trotz weggeräumter Grabmäler, immer noch einige subtile Geschichten der Erinnerung wiederzuspiegeln.
So sei gesagt, ein Dankeschön meinerseits fürs Teilhaben an kurzen Fragmenten Eures Lebens.
Nicht weit fern, sozusagen der Friedhof im Friedhof, genannt eben, der Friedhof einstig weggeräumter Grabmäler welche sich der Gnade einer Friedhofsverwaltung erfreuten und infolge nicht irgendwo in der Zementproduktion zerstaubten.
Diese stillen Gebilde, nicht minder, oftmals ohne wenn und aber Geschichtenerzählend längst vergangener Existenzen.
Auch die Engel, den Weg der nicht bekannten Ewigkeit säumend, zeugen von stetigem Flusse ohne wirklich plausiblem Anspruch auf Ewigkeit.
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