Mal wieder war ich auf Erkundungstour. Diesmal in Begleitung von Tania sind wir auch so mittels Kursschiff über die Uferzone in die Steinbruchanlage gestiegen.
Noch waren Fragen offen die nach Klärung verlangten, somit war dieser Ausflug gezielt den offenen Fragen folgend.
Das Wetter war prächtig womit das wuchtige Steinbruchareal schnell erklommen war.
Ein Thema welches ich beim ersten Ausflug nicht klären konnte, war der merkwürdige Stollen welcher ich im westlichen Teil zu erkennen glaubte indessen, mangels Zeit, nicht genauer erforschen könnte.
Der geglaubte Stollen liegt im Westteil des Steinbruchs an unwegsamer Stelle unter einer Felswand. Auf dem Foto ist dieser kaum zu erkennen meine Augen scheinen da, doch zunehmendem Alter, einer recht feschen Auflösung sich zu erfreuen.
Oben angekommen indes werden aus einem vermeintlichen Stollen zwei Naturhöhlen 6 und 4 Meter tief reichend. Auch noch praktisch vor der Felsöffnung stehend wird auf dem Foto kaum eine Höhle sichtbar. Im rechten unteren Bildeck sollte diese ersichtlich sein.
Eindeutig erscheint, eine Verbindung zum alten Steinbruch gibt’s keine ausser über Wasser. Eine Stollenverbindung noch hinzu, absolut ausgeschlossen.
Den der Versuch am Ufer entlang
den Alt-Steinbruch auf 731’829.4, 221’720.0 zu erreichen scheitert auch baldig an den zunehmenden Steilfelsen. Klar steht fest, der alte Bruch kann nur mittels Boot sicher erreicht werden.
Also nahmen wir uns dem zweiten weniger nassem Geheimnis an.
Diesmal waren die zwei Tarnfarbenen Betonplatten mit mysteriösem Masten zwischendrin, welche ich bereits im Vorbeitrag Steinbruch Schnür, Objekt unserer Neugierde.
Tatsächlich gibt’s sowas wie nen Weg, auf der Rückseite der Felsnase, hinauf.
Tania, meine Begleiterin, machte sich sobald am Felsenweg zu schaffen und ich logisch hinterher.
Der sich verlierende Weg indes scheint allmählich an meiner Höhenangst zu rütteln womit ich der deutlich jüngeren Begleiterin das Feld, respektive den Fels überliess. Auch sie vermag nicht die getarnten Mauern zu erreichen doch der Masten ist nun eindeutig identifizierbar.
Solch gleicher Masten liegt neben der topüberwachten Solarpaneltestanlage. Diese Stange trägt ein Windmesser so wie das hoch zu Felsen herauf ragende Rohr.
Nun steht fest, der Windmesser ist Teil der Solarpaneltestanlage und solle mögliche gefährliche Windgeschwindigkeiten ermitteln. Die Internetrecherche fördert ein interessantes Projekt zu Tage.
Bildquelle: Zürichseezeitung mit Artikel Solaranlage nicht vor 2018
Im Steinbruch Schnür Ostteil wie Mittelteil solle die derweil grösste Schweizer Photovoltaikanlage entstehen. Auf dem geklautem Bild eindeutig zu sehen die Hunderte von Metern hohe Solarpanelwand. Etwas weniges an Wind kann, ohne Zweifel, ganz gewaltige Kräfte auf die Tragkonstruktion ausüben, noch hinzu, bei unserem Spaziergang fegte ein ungestümer Luftzug durch die Verbindungsstollen welcher bei richtiger Auflage so richtig böse Aluminiumträger verbiegen könnte.
Und hier nochmals die Ansicht des heutigen Zustandes, aus dem Mundloch des Bergwerks Mühlehorn heraus, über den Walensee, fotografiert. Alle auf dem Foto ersichtlichen Mundlöcher konnten wir nun eindeutig identifiziert. Als grosses Rätsel indes bleibt der Altsteinbruch Schnür welchen wir, so geplant, mittels Boot erreichen möchten.
Vorbeitrag Steinbruch Schnür,
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