Streetparade 2022, mässig bis beschrottet

Es ist schon klar, ich als Technoliebhaberin, Covid-Massnahmenkritikerin und erst noch weiblich, werde mich kaum an solch einem, rein kommerziell herausstechenden, Massenevent verirren. Ablehnend den Streeparade-Veranstaltern gegenüber sticht für mich ganz klar die Tatsacher hervor dass besagtes Komitee während der allgemeinen Covidfickerei ein Impfcenter betrieb fürs Verabreichen des experimentellen mRNA-Vakzins. Dies mit dem Argumente, „lasst euch Impfen um anschliessend Party zu machen“. Für mich, keine Frage, ein Anbiedern der Staatsmacht gegenüber was letztlich den Bewilligungsverfahren zur aktuellen Streetparade 2022 dienlich war.

Auch die Technocommunity erlebte die letzten Jahre eine tiefe, kaum reversible Gesinnungs-Spaltung zwischen Massnahmenkuschers (sogenannten Schafen) und oppositionellen Massnahmenkritiker (raveforfreedom ect). Die damalige, mauereinreissende  Friede-Freude-Eierkuchen-Familie ist in zwei Lager zerfallen. Jene die sich richtig fett anbiedern und am Zipfel der Machtelite bimmeln und wiederum welche die im, gemeinsam durchlebtem, Rave die Umsetzung einer friedlichen Revolution sehen.  Ich bin bei zweiterer Gruppe zuhause folglich gibt’s kaum was am Hut mit dem Massenevent Streetparade. Naja nicht ganz, immer noch hege ich ein grosses Interesse fürs breite Spektrum der elektronischen Musik. Ergo verfolgte ich die grossen Akts übers ARTE-Concert und erlaube mir an dieser Stelle eine kleine Kritik.

Arte Concert

Arte-Concert auf Youtube „Zurich Street Parade 2022 – Opéra Stage LIVE“

Erstes was auffällt, das Lineup, kaum eine Frau,

Adriatique, Ida Engberg,  Animal Trainer, FJAAK, Chris Liebing, Reinier Zonneveld

Konkret, 1 Frau (Ida Engberg ) unter 6 Star DJ (FJAAK sind 2 Jungs) und dies in einer Zeit in welcher Künstlerinnen wie Anetha, Melanie Haven, Cera Khin,  Juliana Yamasaki, Dana Montana, Luoisahhh, VTSS und  SPFDJ prägnant mit richtig solid geilen Sounds auftrumpfen.

Und auch die Urgesteine damaliger Loveparade etwa Ellen Allien fahren in Höchstform und reichen der Männerwelt zehnfach das Wasser.

Stattdessen ist besagter Opéra Stage-Event kaum füllig und mit kernig tanzintensivem Sound bespielt. Erst die beiden letzten Acts Chris Liebing und Reinier Zonneveld reizten etwas Tanzmotivation und spielten Innovatives.

Kurzum, als Faulenzerin hab ich definitiv gar nix verpasst und all die, mit dem Modewort „Sexpositiv“ um sich schmeissenden Partys, sind auch so, ohne mich, konsequenzenlos an mir vorbeigerauscht, Fazit, kein Verlust.  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert