Eine „BDSM“- Sekte ist geboren

BDSM, stehend für die einvernehmlichen sadomasochistischen Praktiken unter erwachsenen Personen, avanciert leider zunehmend zum Mainstream.

Mit dieser Mainstreamisierung erwachsen abstruse Blüten der Schweizer Vereinslandschaft.

Klar das  auch diese, ursprünglich aus dem Privatreich entsprungene Spielart, wie so jedes Pläsierchen hierzulande, eine so genante selbsternannte Lobby benötigt. So entsteht hiesig ein selbsternannter Dachverband welcher sich zur Fahne geschrieben hat BDSM zu definieren. Mittels Medien, Messen, Kongressen, und einer Hand voll herumschwirrender Missionare solle das einzig richtige BDSM verkündet werden. Mitglieder werden am Förderband generiert, hauptsche gross und mächtig. Mögen alle diese Predigt der Gleichschaltung erhören.

Wer sich innerhalb dieser neu gegründeten Gruppe kritisch äussert wird aus dem Konstrukt Dachverband geworfen. Die Parallelen zu so mach fundamentalistischer  Sekte sind nicht von der Hand zu weissen.

Schade dass solch fantasievolle Bereiche der menschlichen Kommunikation, wie etwa die BDSM- Spielart,  im dogmatischen Einheitsbrei weniger Prediger, erstickt wird.

Und nachdenklich stimmt mich letztlich dass solch Gruppen, wie etliche fundamentalistischer Strömungen, tatsächlich deren Mitläufer findet.

BDSM ist letztlich die Freiheit der sexuellen Selbstbestimmung welche ich mir nicht nehmen lasse.

1 comments on Eine „BDSM“- Sekte ist geboren

  1. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass in einer nonkonformen Gesellschaftsgruppe Konformismus gelebt wird. Ein gelungenes Stück Realsatire 😉

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