Luisas Blog

Es Weihnachtelt

Wieder mal Zeit zu kleiner Bloggeschichte an dieser besinnlicher Stelle. Diesmal, da ich von genannten Untergründen bereits in Vorbeiträgen ausführlich berichtete, nur etwas Bildzeugs.

25. Dezember, das traditionelle Stollensuchen.

Kalkbergwerk

Dies Jahr, respektive das Jahr 2023, wieder mal richtig Eng und minder erfolgreich.

Kalkbergwerk

Mit ALTI3D Modell zwar vielversprechend voller Löcher doch bei näherer Betrachtung bösartige Dolinen eine an der anderen. Nun denn, die Unterwelt auf https://s.geo.admin.ch/9y09h7cuwmxo war mal einst von beeindruckender Zementstein-Bergbaudimension mit Betonung auf war mal.  

Kalkbergwerk

Bis auf wenige Übertagebauten wie diese feine Loren-Bremsrampe gabs wenig zu sehen im ehemaligen Minenareal unterhalb des „Col de la Vue des Alpes“.

Also ab zu bekannten Unterwelten in St Sulpice.

Bergwerk St Sulpice

Nach goldiger Nachmittagssonne etwas innehalten an der Erinnerungsstätte am Mundloch zu. An wenn diese Gedenkstätte erinnern soll und was genau vorgefallen ist, weiss ich bis heute nicht. Es ist, denk ich mir, ein lange zurückliegender Vorfall welcher leider zu tragischem Ende führte. Tatsache 1, an Weihnachten 2018 stand bereits diese Erinnerungsstätte, Tatsache 2. das Bergwerk ist riesig, Orientierungsverlust fast schon Vorprogrammiert.

Bergwerk St Sulpice

Der Ventilator, übertritt in die Pilzchenzucht, fast ein Muss aller Urban-Exer. Klar dies Teil muss wieder aufs Bild.

Bergwerk St Sulpice

Klar war unser Ziel die zuhinterst liegende Bergbauzone die immerhin 1.1 Kilometer hinter verstürztem Mundloch liegt.

Bergwerk St Sulpice

Der Vollständigkeitshalber die Planübersicht des Zementstein-Bergwerks St. Sulpice.

Wer mehr erfahren will, die Vorbeiträge

Saint-Sulpice

Saint-Sulpices Zementer und weitere Pilze

Barbaratag

Heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute

Zweifelsohne, ich beschäftige mich einige Jährchen mit Bergbau. Dies hat, vielleicht im entferntesten Sinne, Familientradition. Die Tradition liegt indes einige Jahre zurück und betrifft eher entfernte Familienangehörige. Trotzdem wars mein Grossvater Eduardo, auch eher sporadisch im Bergbau unterwegs, welcher mich, in dessen Heimatort Gador, zum Thema Bergbau anfixte.

Nun heut ist der Tag, 4. Dezember, der Tag der Heiligen Barbara.

Heilige Barbara

In diesem Sinne, allen Folgern meiner Seiten, en Happy-Barbara-Tag und en ganz grosses Glückauf.

Luisa

Und für alle die, die nicht wissen wie ich aussehe en Bildli aus bester, vitalster Zeit. Wir nennens die unbeschwerten Folge-Jahre des 2003.

S-charl und noch mehr Sehenswürdigkeiten

Nun wieder mal ists Zeit für nen kleinen Beitrag hier. Das Innere des Mot Madlains, war en paar genüssliche Tage, Thema. Tage an denen viele Bilder entstanden und etwas Handfeste Erkundungsarbeiten ihren Anfang nahmen.

Das Bergwerk Mot Madlain zählt zu den grösseren Bleigruben auf Schweizer Boden. Die Betriebszeit bewegte sich, mit Unterbrüchen, zwischen 1100 und 1838 wobei anmerkend nach Betriebsschluss  immer wieder neue scheue Versuche der Reaktivierung unternommen wurden.

Aber erstmals, weil’s so schön war , en paar Fotos und wenig Blabla.

Grube Mot Madlain

Die oft abgelichtete Dreierweiche mit Speerkeil in der Zone Johanneszech

Grube Mot Madlain

Tagesstrecke Johanneszech

Grube Mot Madlain

Seitenstrecken alte Abbauten

Grube Mot Madlain

Höhenüberwindung mit Steigbaum neben den Laufbrettern

Grube Mot Madlain

Fahrstrecke in Abbauten

Grube Mot Madlain

Absoluter Höhepunkt, der Dom in der Johanneszech

Grube Mot Madlain

Der Dom aus der Umkehrperspektive

Grube Mot Madlain

Zwischenabbau im Mittelfeld

Val da Poch

Wie üblich eine Hammerhafte Landschaft im Bachbett des Val da Poch

Val da Poch

Und ja, Arbeit war auch so angesagt. Noch sind wir am Aufwältigen des Erbstollenausgangs im Val da Poch. Der Erbstollenausgang ist bis dato nie gefunden worden. Umfangreiche Geländeerkundungen führten uns letztlich zu einer offenen Spalte die in etwa die vermute Wassermenge herausdrückte.

Leider liegt der eigentliche Stollen noch tief in der Schuttmasse im Felsspalt begraben.

Val da Poch

Nichts desto trotz, der abgeführte Schutt und Steinehaufen wuchs nach 2 Tagen beträchtlich an.

Val da Poch

Ein Rätsel indes bleiben die Felsarbeiten am gegenüberliegendem Fels-Spickel.

Val da Poch Erbstollenspalte

Innenansicht des Spaltes  Blick nach oben gerichtet.  

Und wie üblich, darf nicht fehlen in nem Luisa-Beitrag der obligate Grubenplan

Plan Gruben Mot Madlain

Plan in PDF und grösser, Plan anklicken.

Und mein Bericht vom 2022 zum Thema Erbstollen als PDF auf:

erbstollen_V1.pdf

Valdera / Buffalora im 2023

Es ist bereits en Weilchen her als ich die Stollen zu Buffalora, im 1500 genannt Valdera, aufsuchte. Verschiedene Missionen bewegten mich weiterhin etwas tiefer ins Gelände zu blicken. Unter anderem suchten wir den aktuellen Blick auf Areal anlehnend ans Originalfoto von 1934. Damals blieb die Bergwerksanlage untertage grösstenteils verborgen.

Buffalora Gruben 1934

Foto 1934 mit Stollenmundlochmarkierungen

Die Position der damaligen Fotografen war, anhand des damaligen Protokolls schnell gefunden womit wir unser Bild der Installationen Stand 2023 knipsen  konnten.

Minenanlage 2023

Der Weg zum Fotostandort führte vom Aufstieg Piz Daint, westlich abzweigend, auf ein Plato welches bereits 1934 die Aufmerksamkeit der Fotografen bewegte.

Buffalora

Auf der Karte die braune Route führt an den Fotografenpunkt. Die orange Linie führte uns am Vortag durch ein Teil des Minenfeldes. Die roten Sterne symbolisieren Bergbauspuren, verstürzte Mundlöcher.   

Abgesehen von der Neugierde weit fern der Minenanlage ist mein Motiv zur Erkundung dieser Industrieanlage dass Verständnis fürs damalige karge Leben um 1520. Damals fristeten die italienischen Bergleute ein ärmliches aber stolzes Dasein.   

Grundstrecke Michael I

Es werden zwar gewaltige Investitionen zur Rationalisierung des Eisenerz-Förderbetriebs getätigt doch im produktivem Abbau wirkten kleinere Gemeinschaften die zeitweilig in bescheidener Behausung vor den Mundlöchern lebten.

Bingenfeld Buffalora

Zahlreiche solcher Mauerüberbleibsel finden sich an verschiedenster Minenbauten.

Plan Minieras da Fier

Der wuchtige Michael II Stollen verfügte über solch ein Vorgebautes Haus in Masse 5.36 x 5.36 m.

Gebäude Michael II

Im Foto die zwei Gebäudekannten vor dem Mundloch.

Um eine Vorstellung zu erlangen wie solch ein Betrieb in einer so weitläufigen Anlage hätte aussehen können, ist mir neulich ein Bild einer kleinen US-Silber-Mine begegnet die von einer Familiengemeinschaft bewirtschaftet wurde.

bergbauunterbetriebe

Die Gemeinschaft bewirtschaftet ums Jahr 1890 eine einzelne Schachtanlage. Viele solche Gemeinschaften säumten weite Nordamerikanische Berghanglandschaften. Das US-Foto dürfte an nem Sonntag kurz vor oder nach Kirchengang entstanden sein. Das Leben ist karg und aufs minimale beschränkt trotzdem packten einige Familienmitglieder die beste Kleidung hervor um sich Stolz vor gefülltem Erzkübel abzulichten.

400 Jahre vorher aber grossomodo nicht weit unterschiedlich könnte die Szenerie in Buffalora stattgefunden haben. Es gab damals, unbestritten, keine Fotoapparate und die Bergleute dürften merklich bescheidener gelebt haben. Doch klar ist, im Bergwerksbetrieb war allen eine Aufgabe zuteil, die Knaben schleppten die Erzhunde, die Frauen klaubten das Erz auf der Halde und die Männer waren im Stollen als Hauer unterwegs. Das irgendwo im Hintergrund grosse Investoren federführende Funktionen übernahmen, in Gegensatz zur US-Aufnahme, lässt sich anhand vermuteter, an die Wand gekritzelte Akkordabrechnungen auf Buffalora vermuten. Trotzdem blieb die Knochenarbeit an den Italienischen Bergleuten hängen.

Und, Aufwärtsblickend, Zwischenstand, dank der alten Autophon Barryvox 457 KHz Lawinensuchgeräte ist wahrscheinlich das verschüttete Mundloch Strecke Rafael II (Sohle 4) auch schon aufgespürt.

Mundloch Rafael II

Folglich kann eine weitere richtig grosse Halde einem uns untertägig bekannten Stollensystem zugeordnet werden.

Den Gesamtplan Version 2 2023  gibt’s auf: https://www.luisa.net/wp-content/uploads/2023/08/Buffalora_plan2023_V2.pdf

S-charl, der Weg ist das Ziel

Kleine Bildergeschichte ohne Stollen, ohne viel BlaBla und doch nicht minder Fotogen.

Zweck der Mission ein Vortrag über Buffalora, den ich hier als PDF zur Einsicht stelle.

Flüelapass

Flüelapass gibts nicht nur reichlich Freizeitverkehr. Schnee und Eis sind immer noch dominate Gäste in solch Höhen.

Kurhaus Tarasp

Wie üblich musste ein Besuch im Kurhaus Tarasp sein. Jugenderinnerungen, 1979, damals schon fasziniert von Unterwelten, wusste ich um die unterirdische Erschliessung aller Kurhausbauten. Aktuell beschränkte ich mich auf Aussenspaziergänge.

Kurhaus Tarasp

Die Inn-Brüche war um die 1979er deutlich standfester.

Wenn doch meine Reise dem Bergbauörtchen S-charl galt.

Schmelze S-charl

Und da war Bergbau definitiv beherrschendes Thema also, klar, die obligate Begehung der ehemaligen Blei/Silber-Schmelze durfte nicht fehlen.

Schmelze S-charl

Nicht nur Bergleute schreiben, auch Schmelzer neigen zu grosser literarischer Verewigung. Was hier steht, respektive den Zusammenhang, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Text steht an einer Innenwand des Ofengebäudes.

Wohnblock S-charl

Auch der Bergmanns-Wohnblock aus 1674 ist immer wieder en Foto wert.

Wohnblock S-charl

Der nächtliche Abendspaziergang war logisch auch ganz im Zeichen alter Bergbaupfade.

Laterne

Zurück im Ort entlockte die Strassenbeleuchtung mein Interesse.

Albulapass

Aus gemachten Erfahrungen bevorzugte ich den Rückzug über den degradierten Albulapass (von Blau-Kantonsstrasse zu Weiss-Gemeindestrasse).

Der besagte Buffaloravortrag gibts als PDF auf: Buffalora.pdf

Ursera 2023

Eine kleine Bildergeschichte

Eines der eher grosseren hiesigen Minengebiete liegt eingangs Ferreratal und ist immer wieder ein Besuch wert. Entgegen des Tal-Namens galt dies Bergwerk, seit vielen Jahren, dem Kupfer und Silbererz. Die Gegend ist voll tiefer Bergschönheit und die Industrieanlage, Blütezeit 1865 bis 1868, ermöglicht einige Interessante Einblicke.

Ursera

Blick von Halde aus in Richtung verfallener Schmiede.

Das Bergwerk gilt als eines der wenigen Beispiele kolonialen Bergbaus in der Schweiz, welches, in der kurzer Betriebszeit, 1865 bis 1868, Unsummen investierte. Die britische Bergbaugesellschaft „John Taylor“ scheiterte nach nur 3 Jahren am fehlenden Ertrag aus der Gewinnung von Kupfer und Silber. Auch der Nachfolger Lenicque um 1884 scheiterte. Trotzdem inspirierte dies Bergwerk, seit vielen Jahrhunderten, immer wieder zu kurzen Betriebsepochen.

Schmelzofen Ursera

Alter Schmelzofen Betriebsepoche um ca 1700 über deren Erfolge ist nichts bekannt.

Ob je grössere Erträge in der Vergangenheit resultierten ist nicht stichhaltig überliefert. Urkundlich werden die Buntmetall-Stollen erstmals um 1605 erwähnt.

Rollbahn Ursera

Rollbahn-Trasse

Der grosse Investitionsschub mit der Rollbahn, der, bis dato steilsten Seilbahn der Schweiz und der Extraktionsanlage im Tal erfolgte zwischen 1865 und 1868 durch die britischen John Taylor Gesellschaft. Geblieben sind beeindruckende Zeugen damaliger Industriekultur.  

Noch heute stehen einige Stollen, mehr oder minder gefährlich, zur Weitererforschung offen. Besonderes Augenmerk und noch einigermassen Familientauglich gilt dem prächtigen Bethlehem-System.

Bethlehemsystem

Der weitaus ältere und noch zugängliche Bethlehemteil findet sich gut versteckt im Wald hinter den wichtigen Installationen.

Bethlehemsystem

Im Abbau welcher steil in die Tiefe führt sind prächtige Ausblühungen zu beobachten.

Bethlehemsystem

In der Bethlehemförderstrecke, die Tagseitig verbrochen ist, liegt noch das Holz-Schienensystem aus der John Taylor-Betriebszeit.

Bethlehemsystem

Der Stollen führt entlang versetzter Abbaugesenke aus, vermutet älterer Betriebsperiode.

Ursera

Plan des Bethlehemstollensystems, Plan gross machen, Plan anklicken

Ein Augenmerk ausserhalb der Stollen gilt der neu rekonstruierter Seilbahnbergstation.

Seilbahnstation

Auf dieser Plattform wurde das Erz auf die Kessel der Pendelseilbahn verladen. Gut sichtbar die halbrunden Kesselnischen zur Befüllung  der Seilbahnkübel.

Seilbahnstation

Seitenansicht der Verladeplattform.

Karte Ursera

Kleine Übersicht der Bergbauzeugen, Karte gross machen, Karte anklicken.

Vorbeitrag Ursera 2018

Luisas Mucke

Momentan, stimmungsabhängig sehr Technoid. Da ich von allerlei Quellen mich inspirieren lasse und Playlist über alles schätze, will ich auch meine Liste gesammelter Werke der weiten Welt teilen.

Luisas Playlist 28.3.2023

Playlist als PDF luisa_sammlung_28_3_2023.pdf

Kurzum, was mir so gefällt, bei mir auf der Festplatte herumlungert und ich ganz gerne, in starken Momenten, auflege,   gibt’s als Liste bei anklicken als PDF zur freien Verfügung.

Es ist, Party ist Revolution und Revolution ist Party, macht Party!!!!!

Horgener Tiefsichten

Einst lag in tiefer Felsumgebung, unterm dem Örtchen  Horgen, mässig brauchbare Kohle verborgen. Armut, Weltkriege und Rohstoffknappheit verleitete mach fleissiges Gemüt, Staatsstellen, wie auch Kapitalreiche Investoren zum Abbau dieses Brennstoffes. Zwischen Jahren ca. 1700 bis 1947 entstanden unzählige Stollen unter dem Ort Horgen. Heute ist ein kleiner Teil des, ehemals 80 Kilometer langen Stollennetzes, Museumsbetrieb. Viele Stollen sind verfallen, verfüllt oder schlicht unbekannt. Also immer wider Gelegenheit für Einblicke in diese unbekannten Gefilde.

Heilige Barbara

Im Schutze der Heiligen Barbara suchten wir, ein illustres 3er Grüppchen, nach Erkenntnissen.

Stollen Käpfnach Horgen

Auf langer Hauptgerade Rotwegstollen lag die zu erkundende Stelle noch fast 1 Kilometer im Berge. Namentlich liegt noch immer die Verbindung zwischen dem zusammengewachsenen Bergwerken Käpfnach und Gwandlen tief im verborgenen. Es ist zwar anzunehmen dass eine Verbindung zwischen den beiden Bergwerken besteht, so soll dies auch überliefert sein, doch so richtig durch ist in Neuzeit niemand gekrochen.

Stollen Käpfnach Horgen

Die Hauptstrecke in Richtung Bergwerk Gwandlen ist heute noch Originalbelassen. An den Seiten ist Versatz aufgeschichtet welcher seit 1947 vor sich hin bröckelt und die Fahrstrecke verstellt.

Stollen Käpfnach Horgen

Alte Stempel aus Zeiten des Betriebs zeugen von brüchiger Decke. Die braune erkennbare Schicht ist nicht die Kohle, viel eher dürfte diese, im Sandstein geklemmte, Schicht des Mergels zugehörig sein.  Die Kohle selbst lang einst, vor dem Abbau, auf Bodennähe heute sind diese Hohlräume kompakt versetzt.

Stollen Käpfnach Horgen

Allmählich jedoch  füllt sich die Hautstrecke mit Abraum. Ein Durchkommen wird immer mühsamer und zunehmend Kriechintensiv. Die noch fahrbare Stollenhöhe variiert zwischen 40 und 50 cm.

Stollen Käpfnach Horgen

Das nicht alles von der Decke kommt zeigt dies Bild. Noch steht eine Streckenabschnittstafel an einer 4er-Kreuzung. Diese Zone diente eindeutig zur Entsorgung des Abraums. Wo zusätzliche Deckenfestigkeit gewünscht war liegen die Strecken bis Dach kompakt versetzt. Generell jedoch gestaltet sich die Befahrung der Verbindung Käpfnach – Gwandlen, durch die noch offene Strecke, schwierig bis unmöglich. Auch wir mussten, über die gewählte Route, den Rückweg antreten ohne die Gwandlenhauptstrecken zu erreichen.

Bergwerk Horgen

Plänchen gross machen, Plänchen anklicken.

Die Blau markierten Strecken sind heute bekannt. Orange Linien sind bis Dach ausgestopfte Hauptstrecken und Schwarz markiert sind noch unbekannte Stollen. Käpfnach ist das grosse Feld im Norden von welchem aus wir starteten. Gwandlen ist Südwestlich angesiedelt. Die kürzeste Verbindung ist leider markant Orange, ergo bis zuoberst verfüllt. Die Hoffnung dass eine Parallele Abbaustrecke, westlich von Orange, fahrbar ist, bleibt. Die Erste am Abzweiger zu Orange zeigte sich, bei letzter Erkundung als zu Kriechintensiv. Bleibt zu hoffen das die letzte westliche Abbaustrecke fahrbarer ist.  

Der Vollständigkeitshalber der Plan mit Luftbildunterlegung.

Bergwerk Horgen

Plänchen gross machen, Plänchen anklicken.

Vorgeschichten zu Horgen

Gottshalden Horgen Part II

Horgener Geheimnisse

Käpfnacher Kohlen

Val de Travers

Noch eine Geschichte zu der neulichen Flachlandwochenende-Exkursion. Diesmal führt die Geschichte ins Asphalt-Bergwerk La Presta und umliegende, etwas entspanntere,  Abenteuer.

La Presta ist heute ein eindrückliches Besucherbergwerk mit einigen schicken Extras wie etwa den Schinken im Asphalt gekocht.

Bergwerk La Presta

Der Schicken im Asphalt gekocht, ursprüngliches Festessen am Tage der heiligen Barbara 4. Dezember im Bergwerk La Presta.

Jenes was nicht Besucherbergwerk ist erkundeten wir, soweit wie möglich, an einem der bekannten Weihnachtstagen der Beitrag  dazu unter Weihnachtliches Bitumen

Nun gut, heute das Besucherbergwerk mit etwas Bildern,

Bergwerk La Presta

Der Hauptbesucherteil folgt der Hauptstrecke welche zuletzt für Pneufahrzeuge ausgeweitet wurde. Der Asphaltabbau bestand mit Unterbrüchen zwischen den Jahren 1830 bis 1986 die letzten Jahre als reiner Pneufahrzeug-Betrieb.

Bergwerk La Presta

Felsanker zeugen von letzten Betriebstagen.

Bergwerk La Presta

Wie erwähnt waren in letzten Jahren ausschliesslich Pneufahrzeuge untertage im Einsatz. Dieser wuchtige Radlader wird lieblich die Bergkatze genannt.

Bergwerk La Presta

Zu den gesammelten Artefakten finden sich indes auch noch ältere Gerätschaften wie etwa diese zwei Grubenhunde.

Bergwerk La Presta

Modernerem Datums, die zwei V4 Pressluft-Kompressoren mit dazugehörigem Drucktank.

Das Bergwerks erlebte einige Handänderungen bis im Jahr 1873 als die britische Gesellschaft  Neuchâtel Asphalte Company Ltd. die Anlagen übernahm. 1960 wurde die Neuchâtel Asphalte Company Ltd. an die englische Tarmac Gesellschaft verkauft. Bis in die Jahre 1986 betrieb die Tarmac die Asphaltproduktion.

Die Stollen des Bergwerks La Presta umfassen, teils auf mehrere Sohlen verteilt, eine Fläche von 1500 Meter x 800 Meter.

Bergwerk La Presta

Stand der Untertagebauten im Jahre 1975 (Plan gross machen, Plan anklicken).

Leider waren bereits um 1920 etliche Einstürze dokumentiert. Diese sind auch nachfolgendem Plan erkennbar.

Bergwerk La Presta

Plan gross machen, Plan anklicken

Das aktuelle Besucherbergwerk umfass die nordwestliche Abbauzone. Südöstliche Bereiche sind nach Ausserbetriebsetzung der Entwässerungspumpen relativ rasch abgesoffen. Inwieweit östlich, höher gelegene Felder zu erreichen sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

Webseite Asphaltminen  https://www.mines-asphalte.ch

Ortswechsel

Wer ins Val de Travers reist wird kaum am Absinth vorbeikommen. Endliche Destillerien dampfen feine Hochprozenter im Tal der fetten Bergwerke.

Gaudentia Persoz bietet Einblicke ins Geheimnis des Destillierens feiner Absinther.

Distillerie d'Absinthe Persoz Sàrl

Im Bild eine Destillierapparatur aus Gaudentia Persozs Fundus.

Die Webseite https://absinthelaptite.ch

Und auch so, eine Empfehlung wert,

wer en feines Hotel sucht und Forellen über alles mag liegt im Örtchen Champ du Moulin genau richtig.

Hotel de la Truite

Im Hotel de la Truite gibt’s feine Zimmer, auch so feine Forellen in aller Variationen und etwas Industrieromantik.

Webseite https://www.la-truite.ch

Saint-Sulpice

oder es ist aller Tage Weihnachten

Und wieder eine Bergbaugeschichte, ich kann ja unmöglich aller Tage bessere Welten bauen also freue ich mich auf aller Tage Weihnachten.

Auch wieder das legendäre Bergbau-Unterland-Wochenende, immer noch im Val de Travers. Ursprung dieses Objektes, eine Heiligabend-Befahrung, konkret am 24.12.2018.

Und wie üblich viel geile Untertagebilder also viel Untertagebilder und wenig Bla.

Bergwerk Saint-Sulpice

Bei so viel Taschenlampen war Lichtspiel Pflicht und der Ventilator Wetterstrecke ein willkommenes Bestrahlungsopfer.

Bergwerk Saint-Sulpice

Das ehemalige Zementsteinbergwerk diente in letzter Phase als weitläufige Champignonzucht. Etliche Artefakte aus dieser Nutzungepoche stehen noch heute in den Spitzbetonierten Hallen rum,

Bergwerk Saint-Sulpice

was Inspirationen schafft zu kunstvoller Ausleuchtung.   

Bergwerk Saint-Sulpice

An der Decke hängt noch ein Plastiklüftungskanal mit viel Effektpotential.

Aber eigentlich galt unser Hauptinteresse dem Bergbau und weniger der Landwirtschaft.

Bergwerk Saint-Sulpice

Zwischen obere und untere Pilzchensohle steht noch der alte Verbindungsschacht, auch wieder clean in Spritzbeton verpackt.

Bergwerk Saint-Sulpice

Schön das dies Pilzchen-Bergwerk en kleiner Durchschlupf kennt welcher ins alte 19.Jahrhundert Werk alter Zementsteiner führt.

Bergwerk Saint-Sulpice

In dieser Zone kommt richtig Bergbaufeeling auf.

Bergwerk Saint-Sulpice

Hallen in wuchtigen Formaten mit kristallklaren Bergseen im Hintergrund.

Bergwerk Saint-Sulpice

Eine weitere Sehenswürdigkeit offenbart sich mir bei Nach-Befahrung im alten Trakt. Der Hauptförderstollen Nummer 3 ist bei Strassenunterfahrung mit Kunstvoller Verstärkung ausgebaut. Leider ist der Durchgang ins noch ältere Untertagewerk zugemauert.

Ziel meiner Nachbefahrung lang eigentlich an ganz anderem Eck. Damals als unser illustres Grüppchen jedes noch so kleine Loch durchstöberte lang die letzte und tiefste Zone des Bergbaus im verborgenen. Das letzte Feld Nordost war leider unerreichbar. Nach sportlicher Schuttbekletterung fanden wir zwar eine Tunnel der das Feld, so vermutet, erschliessen würde doch der Tunnelboden lang rund 2.6 Meter unter uns und eine Leiter um durch den schmalen Spalt ins Tunnelinnere zu gelangen fehlte.

Nun eine erneute Befahrung mit fleissigen Gehilfen sollte dies Rätsel knacken und die Leiter an Ort und Stelle schaffen.

Bergwerk Saint-Sulpice

Mit Hilfe der mühsam in Position gebrachten Stahlleiter gelang uns den Einstieg ins Tunnelreich.

Bergwerk Saint-Sulpice

Dem Tunnel, ca. 70 Meter, und einer, ca. 40 Meter langen, Versturzzone folgend erreichten wir, mein Begleiter und ich, dies mächtige Bergwerk. In quadratisch angeordnetem Pfeilerbau sich kaum Verstürze ausmachbar. Dieser Bergwerksteil verfügte über elektrisch Licht, Lampen hängen hin und wieder an den Isolatorenträgern. Leere Sprengstoffkisten wie auch alte Blech-Fässer stehen sporadisch rum. Ausser den Schienen schien alles noch beisammen zu sein. Diverse Jahreszahlen, zwischen 1941 und 1949, mögliche Hinweise auf die Auffahrungsjahre, finden wir an den Wänden.

Die Entfernung Stollenbrunst zu Mundloch Hauptstrecke 2 liegt bei 1.2 Kilometer.

Bergwerk Saint-Sulpice

Plan gross machen, Plan anklicken.

Mein QGIS-Plänchen visualisiert die Bergwerksausdehnung soweit mir bekannt. Die gelben Punkte markieren unpassierbare Verstürze in wichtigen Strecken. Die blauen Glück-Ab-Symbole markieren unbefahrbare Mundlöcher. Die roten Glückauf-Zeichen stehen fürs offene Mundloch doch effektiv Zugang in die grosse Untertagewelt gewährt nur noch Mundloch 5 ganz im Osten.

Der vollständigkeitshalber eine kleine Aufzählung der Zugänge von West nach Ost:

  • Hauptstrecke 1 = Heute Wasserreservoir
  • Hauptstrecke 2 = Schiesskeller bis zu gelbem Punkt
  • Hauptstrecke 3 = Aussen verstürzt / innen Zugemauert nach Strassenunterfahrt
  • Hauptstrecke 4 = Aussen verstürzt
  • Hauptstrecke 5 / Ehemals Wetterstrecke = Befahrbar bis Schluss

Und der Weihnachtsbeitrag gibt’s unter Saint-Sulpices Zementer und weitere Pilze

Mine du Mont Noiraigue

Nein es ist nicht Weihnachten doch für gut befunden, keines Hausfriedensbuchs würdig, wars Teil des fast schon legendären Flachlandwochenendes unter Bergbaufreunden.

Für mich Anlass um wieder ein Bergbaubeitrag zu verfassen so richtig losgelöst von aller Politik einfach nur weils mich Interessiert.

Allen Anfangs steht eine Zementfabrik die, Mitte des 19ten Jahrhunderts, ein Bergwerk, zur Zementsteinförderung, auffuhr. Dies Bergwerk war bereits am 25.12.2016 Anlass eines Besuches und dieses Bergwerk war auch dies Jahr en Besuch wert.

Mine du Mont Noiraigue

Und noch immer ist der einzige Zugang zur Anlage über einen Deckeneinbruch in mitten des Waldbodens.

Mine du Mont Noiraigue

Doch wer den Einstieg wagt findet sich in einer beeindruckenden Untertagewelt wieder. Ich hab bei dieser Befahrung richtig viele Bilder generiert was die Auswahl sichtlich erschwerte.

Zurück zum Bergwerk,

Mine du Mont Noiraigue

Der Untertagezementsteinbruch verfügt über mehrere Sohlen. Diese Sohlen waren einst von einem Zweiteiligen Bremsberg erschlossen. Bildmittig die Bremsbergaufzugsanlage am Kopf. Zwischen den zwei Geleisen sind Meterdicke Mauern bis zur Decke aufgezogen. Heute sind Teile der Bremsbergneigung Meterhoch mit Einbruchschutt bedeckt. Zur Gestaltung dieses Bildes stehe ich auf solch einem Schuttkegel.

Mine du Mont Noiraigue

Noch steht am Bremsbergkopf Seiltrommelbock und sonstige Artefakte aus Anfangszeiten der Elektrizität.

Mine du Mont Noiraigue

Die Gegenseite, Bremsberg abwärts offenbart ebenwürdige architektonische Sehenswürdigkeiten. Unter dem Rundbogen teil sich der Bremsberg in eine Unterstrecke und eine Oberstrecke.

Mine du Mont Noiraigue

Bildchen zeigt den unteren Bremsberg, Unterstrecke.

Mine du Mont Noiraigue

Der Tiefe folgend öffnen gewaltige Raumhöhen. Es ist anzunehmen das verschiedene Streckenabschnitte über elektrisches Licht verfügten. Die Stahlkonstruktion recht im Bild könnte als Isolatorenträger geamtet haben.

Mine du Mont Noiraigue

In den untersten Sohlen finden sich immer wieder gedichtete Staumauern. Wasser war bei unserem Besuch zwar vorhanden doch eher selten. Versturzmasse indes drückt immer wieder aus Deckeneinbrüchen hervor.

Mine du Mont Noiraigue

Auch öfters sperren grosse Schutthügel die unbeschwerte Befahrung. Trotzdem, ein absolut sehenswertes Bergwerk im kleinen Ex-Industrieort Noiraigue. Einzig bitteres, all die schönen Blech-Öldosen die an Weihnachten 2016 am Bremsbergkopf standen sind heute zusammengeklaut.

Auftage ist das Dörfchen Noiraigue auch ein ausgedehnter Industriearchäologie-Spaziergang wert. Abgesehen von all den noch heute erhaltenen interessanten Wasserkraftanlagen stehen noch Gebäude aus der Zementära.

Mine du Mont Noiraigue

Hauptwerkhalle der ersten Zementfabrik ist heute ein Sägewerk mit verzweigtem Schienensystem. Inwieweit die Schienen vom Bergbau stammen kann ich nicht weiter bestimmen.

Mine du Mont Noiraigue

En Blick auf den Plan, eine Luisianische Interpretation eines eher verrunzelten Originals, gross machen, anklicken,   zeigt die Grössenordnung der Stollen und die aktuelle Versturzkante. Der 246 Meter lange Hauptförderstollen bleibt aktuell unerreichbar und auch der Bewetterungsstollen aus 19. Jahrhundert ist verstürzt. Nach Aufgabe des Bergwerks um ca 1900 wurde 100 Meter östlich um 1905 ein neues Bergwerk aufgefahren und die Zementfabrik beim neuen Mundloch neu gebaut.

Beitrag der Weihnachtsbefahrung 2016 mit Namen Heimische Erdöle

Trans?‘

Neulich auf Facebook etwas Klarheit schaffend:

Manchmal da herrscht etwas Konfusion um meine Person.

Ich bin recht vieles und ich bin Trans.

Trans, ein Bekenntnis zu einer aussergewöhnlichen, sagen wir nicht alltäglichen Biografie. Trans, die Gabe zweierlei Konditionierungen in sich zu vereinigen. Trans, die Fähigkeit über viele Tellerränder hinweg zu blicken.

So ist es,

doch ich bin nicht nur Trans, nicht nur Kantonsratskandidatin, nicht nur Unternehmerin, nicht nur Bergbauforscherin, nicht nur Schrauberin,  nicht nur Punk, nicht nur Technonudel und Gothikvernarrte, nicht nur Falschparkerin und Frühaufsteherin.

Mit Sicherheit aber bin ich Mensch.  

Und im Bild, Luisa im September 2006.

Wahlboykott 2023

Stell dir vor es sind Wahlen und niemand wählt.

Es wär der Aufbruch in eine neue Zeitepoche, die massive Hinterfragung einer regierenden Machtelite und der Untergang festgefahrener Strukturen. Dies naiv irrtümlich geglaubte Konstrukt „Demokratie“ tät sich offenbaren in unverblümter und bereits lange bestehender Hässlichkeit.

Friede, Freude, Eierkuchen

Als die meinige Generation, Jahrgang 1965, im Schlepptau der alt 68er-Eltern, allmählich begann gesellschaftliche Freiheiten einzufordern schien irgendwie doch alles erstaunlich Büsi abzulaufen. Die Zeit war reif, die RAF machte Stress und das AJZ lang greifbar im urbanem Zentrum. Musik dröhnte vom Pizzo Groppera  und der Joint hämmerte richtig fein.

Eine kampfbereite Gegnerschaft im bürgerlichem Lager, Ernst Cincera und co, formierte sich und manch Idee wurde mit aller Härte niedergeknüppelt. Kein schönes Bild und doch geschah stetige Veränderung, neue Freiräume wurden entwickelt, gesellschaftliche Tabus gebrochen, Ernst Cincera entlarvt. 

Ich glaubte Jahre später, en kurzer Moment, ich wär im Schlaraffenland und ich glaubte mit, an dieser Welt bauen zu dürfen. Tatsächlich waren die Jahre bis weit nach Mauerfall geprägt vom Aufbruch, Party und friedlicher Revolution. Doch die Geschichte sollte eine abrupte Wendung nehmen die ich, selbstkritisch reflektierend, zu lange verkannte.

Eiserne Ladys

Die Sozialdemokratie,  Generation Mami und Papi, gewinnt an Einfluss, en kurzen Moment erfreuen sich friedlich tanzen Menschen der tausend Geschlechter und der geglaubten neuen Freiheiten. Lieder en kurzer Moment den es ist die Zeit der Eisernen Ladys und nach Ursula Koch im Baudepartament  folgt Esther Maurer als Boss des Polizeidepartements. Die Epoche des „Erlaubt ist, was nicht stört“ klinget die Ära übermächtiger Sozialtechnokraten ein.  Eine beispiellose Repressionswelle gegen die Zürcher Clubszene wird in folgenden Jahren Zürich nachhaltig verändern. Europaweit werden weitere Städte diesem Trend folgen und zum Tummelgarten gut betuchter Sozis mutieren. Der albanische Hinterhofautoschrauber bekommt en Tritt in Arsch und der Stadtsozi brüstet sich mit hoch klingenden Toleranz- und Weltoffenheitssprüchen.

Ich entwickelte Fertigkeiten um mich möglichst unbehelligt im, zunehmend rigid werdendem, System  zu bewegen. Leben und leben lassen klappte ganz formidabel und der tausendfache Hausfriedensbruch auf Seemühleareäler wurd, von Grundstücksbesitzerin Ortsgemeine Walenstadt, stillschweigend geduldet. Der kleine Mischel „Leben und leben lassen“ respektive „geben und geben lassen“ machte mich, die Exhausbesetzerin, zum apolitischem aber ökonomisch gut lebendem, glücklichem Trans-Wesen.  Doch wir wissen, nix ist von Dauer und Macht ist, frei nach George Orwell, Schweine-Geil.

The next Level

Ich weiss nicht was geschehen ist und ich werds nie so genau erfahren. Alleweil konnten urplötzlich, wie von Geisterhand gelenkt, Fledermäuse viele hundert Kilometer fliegen. Ein jeder Krieg beginnt mit einer Lüge womit im Minutentakt  eine Lüge nach der anderen auf mein Hirn einprasselte.

Die Sozialdemokratie witterte die Gunst der Stunde und Xi Jinping zeigte den Technokraten wies gemacht wird. Das Repressionskonstrukt sollte in geniealität jedes Despoten-Regime weit überflügeln.

Die Scheisse dampft, die Macht ist abgegeben, das Präkariat ist gebaut und als Begründung wird ein Coronavirus genannt. Die Führungselite, eine Europaweit die Schickimick-Innenstadtviertel bewohnende, Sozialdemokratie verwaltet Menschen, Gesundheit, Wohlstand, soziale Kontakte und all unsere Freiheiten. Die Werkzeuge dazu, Propaganda, Lüge, eine hörige Presse, ein vernichteter Mittelstand und chinesische Überwachungstechnologie. Das Zeitalter der Sklaverei ist eingeläutet und die Sklaven merken nicht mal dass sie Sklaven sind. Von solch en System träumt ein jeder Despot doch Fabian Molina weiss wies gemacht wird.

Und du willst noch Wählen?

Ja, klar, historisch betrachtet rissen die Sozialdemokraten im Frühling 2020 die Macht an sich. Dies geschah ohne Zweifel Europaweit. Doch es ist auch Realität, die anderen Hunde liessen ohne Kritik ab von der Macht. Die gebildeten Repressionsinstrumente stammen aus allen bekannten Parteien. Ob nun SVP-Gesundheitstechnokratin Natalie Rickli, Mitte Kinder-Masken-Tante Silvia Steiner oder SP Impfpflicht-Verfechter Fabian Molina ist Hans wie Heiri, Hund bleibt Hund die Fellfarbe ist in diesem Kontext richtig Scheissegal.

Und nun, was spielt die Wahl für eine Rolex? Die Rolex ist schon lange vergeben und du gehst scheisse leer aus. Die Wahl ist keine Wahl und die Alternative gibt’s nur wenn wir alle, alle die Wahl boykottieren.

Kipp die Scheisse

Die richtig gute Nachricht, wir kippen sie weg, die Scheisse. Es ist eine Frage der Zeit und der Kontinuität. Wir, der Widerstand, sind beharrlich und, wir, können Lastwagen fahren.

Die Stimmbeteiligung bei den Kantonsratswahlen lang bei stolzen 35 Prozent Tendenz abnehmend. Ob diese jetzige Regierung, bei 35 Prozent Stimmbeteiligung, legitim ist, sei der individuellen Betrachtung überlassen. Ich für meinen Teil durfte etwas ins Wahlkarussell schnuppern mit Erkenntnis,  genau gar nix hätt ich, bei einer möglichen Wahl, bewegt. Ein Umbruch bedarf keiner Wahl, keiner Gewalt. Ein Umbruch bedarf des passiven Widerstands und die Beharrlichkeit dabei ist unsere Stärke.

Perversenseite zur historischen Aufarbeitung einer definitiv nicht legitimen Zeitepoche https://bag-coronavirus.ch/kampagnen/

Link zu meiner Und dann ward Corona -Seite

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