Wo gar die Spatzen aus der Hand fressen.
Nun schon in zweiter Woche bin ich in diesem wunderschönem Städtchen am bemurmeln der hiesigen Energiewerte und entgegen früherer Erfahrungswerte im richtig komplizierten Lausanne, läuft alles hier wunderbar easy.
Und auch die täglichen Sonnenaufgänge lassen den Arbeitsbeginn zur wahren Freude werden.
Nicht minder unser Znüni-Strassenkaffe welches uns mit wärmender Vormittagssonne verwöhnt.
Und auch auf unserem, nun längst etabliertes, Mittagsplätzchen lässt sichs geniessen.
Nichts desto trotz scheinen uns die Wettergötter an unseren freien Tagen, namentlich die Sonntage, richtig bös zu verfluchen. Sowohl heute wie auch letzte Woche des Sonntags regnets aus Sprinklerrohren.
Doch bekanntlich wird so ein bisschen Regen, und erst noch jener der nur exklusiv an unseren Freitagen aufkreuzt, uns kaum in der Unternehmungslust einschränken. Und da meine Liebste mich bei solch Energiemanagementtripp begleitete war am Sonntag die Gelegenheit gegeben hiesige lokale Schätze zu erkunden.
Welch mystischer Ort in Nebel getaucht, die Walfahrtskirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno. Ohnehin gibt’s einige Augenweiden für bekennende Architekturfetischisten.
Zeugen damaliger Hochblüten des Wohlstands thronen oberhalb der Altstadt.
Und auch neuzeitlich war einiges gebaut worden, so etwa das Geschäftshaus La Ferriera im Herzen Locarnos. Und wenn doch auch richtig viel Mist hier geklotzt wurde, insbesondere in Form von Ferienwohnungen, ich nutze solch ein Ding, so bleibt Locarno nach wie vor ein Dörfchen. Zwar eines in dem alles offensichtlich sehr Easy abläuft, so doch nur ein Dorf. Wäre ich hier rein der Ferien willen, wie dies meine Wohnung so will, so müsste ich richtig viel Auto fahren. Geschäftlich hier indes freue mich dass mein Auto gemütlich in der Tiefgarage schlummert während ich bequem zu Fuss in 10 Minuten am Arbeitsplatz bin.
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