Eine kleine Bilderserie eines neulich schmucken Ausfluges ins Revier Finstergrund im Schwarzwald. Die Befahrung zweier Grubenwerke zeigte eindrücklich die gegensätzlichen Bergbauepochen, Spätmittelalter bis 1970er.
Auch wieder Einsichten in den Schwarzwälder Fluoritbergbau, Flussspat, initiiert, so glaube ich, von den St. Blasien-Mönchen.
Eigentlich begann alles mit Blei und Silber und einem fürstlichem Klostergut bei St Blasien.
Senkrechte Abbauschlitze sind kaum Oberkörperbreit. Wer damals Leibeigen des Klosterguts war, hatte richtig die Arschkarte gezogen.
Kinderarbeit war in den schmalen Sondierstollen weit verbreitet. Ich jedenfalls passte kaum durch die Haue. Im 13. Jahrhundert sollen damals die Bergleute hauptsächlich Blei und Silber abgebaut haben.
Die prächtig um UV-Licht leuchtenden Fluoritstufen wussten die Mönche damals nicht so recht zu verwenden. Vielleicht einzig Ortsansässige schnitzen aus dem fast transparenten Mineral kleine Tierfiguren.
Ganz andere Arbeitsbedingungen herrschten in der modernen Grube, heute ein Besucherbergwerk. Zwischen 1920 und 1972 bauten die Bergleute das für die Gussindustrie begehrte Fluorit, auch genannt Flussspat.
Stollenprofile sind komfortabel ausgebaut und sauber entwässert
und die heilige Barbara wacht übers Wohlbefinden der Bergleute.
Schwerkraft und Elektrolok-gezogene Zugskompositionen bringen Schutt wie auch die begehrten Mineralien auf Tag.
Abbauschlitze queren den Berg in vertikaler Richtig 360 Meter, hier im Bild der Blick senkrecht aufwärts.
Und eine Frontansicht des bequem, breiten Abbauschlitzes.
Gesammelt wird das Material auf der Hauptstrecke mittels, etwas simpleren Rollenschnautzen.
Und, die Finstergrundwebseite http://finstergrund.de
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