Goldene Sonne

Ja, die legendären Goldabbaustollen sind nun auch von uns aufgefunden worden. Schier peinlich hier zu berichten das deren Auffinden 5 Versuche benötigte obschon die Karte welche wir von der legendären Familie Keller Bergwerkseite herauszogen durchaus präzise und folglich sehr gut zu gebrauchen war.


Der Legendäre Plan von HJ Keller welcher bei genauer Beachtung geradewegs zu den Gruben führt (Wichtig für Nachmacher, der Kehrplatz ist am Ende der Fahrstrasse zu finden). Grossmachen, Bild klicken oder hier klicken.

Die Wegspur verwirrte uns immer wieder denn, statt eine Wegspur findet sich im Walde ein oft benutzter Trampelpfand welcher schnurstracks zu den beiden Gruben Tschengels und Fliden führt. Unser Fehler war es das wir lange nach Wegspuren in östlichen Gebieten suchten, von denen gabs tausende, ehe wir im westlichsten Ende der Strasse nach einem guten Pfad suchten. Gestern nun, mit System am hintersten Eck, fand sich tatsächlich der Weg welcher uns ohne Umwege zu den Gruben führte.


Grube Tschengels Swissgrid 752488 / 190504 (8 Meter Ungenauigkeit) 1195 Meter über Meer.

Allererst kündigt sich die Grube Tschengels, welche eindeutig wir nicht als erste besuchten, an. Alleweil war der Platz rundherum komfortabel ausgestattet mit Bänkli und Feuerstelle und drum rum.


Der Stollen verläuft mit wenigen Abzweigungen geradeaus ca 80 Meter in den Berg  hinein.

Diese Grube war ohne nennenswerten Abbau vorangetrieben worden. Namentlich wurde der Stollen 80 Meter in den Berg geschart worden in der Hoffnung hier die ausgedehnten Goldadern zu finden was nicht geschah.

Die Grube Fliden präsentierte sich im Anschluss des Weges auf 1286 Meter über Meer um Swissgrid 752451 / 190608 . Also war auch diese Grube entgegen unseren Vermutungen schnell gefunden.


Grube Fliden Swissgrid 752451 / 190608 1286 Meter über Meer

Somit hatten wir auch in dieser Anlage ausgiebig Zeit um dies verwinkelte Stollensystem zu erkunden. Die verwirrenden und Teils recht unübersichtlich angelegten Gänge und Löcher lassen den Schluss zu das so mach Besitzer,  infiziert durchs Goldfieber, blind alles Glänzende aus dem Felsen ausräumte bis letztlich mögliche Goldspuren unauffindbar bleiben.


Seitenstollen in Fliden welcher einzig der Sondierung diente also Taub.


Grossmachen, Bild klicken oder hier klicken.

Von mir gezeichnete schematische Darstellung der Stollensysteme. Man bedenke dass dies beschriebene Abbaugebiet in der Grube Fliden rund 2 Meter höher liegt als deren Zugangsstollen. Verbindungen führen teils steil aufwärts in die Abbauzone. Wer sich eines genaueren Grubenplans bedienen möchte dem seie der Plan von Mirco Brunner empfohlen. Auch erwähnenswert die Facharbeit vom selben Autor genannt „Die Goldene Sonne am Galanda“ zu bestellen auf http://goldenesonne.webs.com .

Zur Geschichte
Die Grube Filden deren rechte Hälfte solle einiges älter als 1803 datiert sein. Spuren einer Sprengstofflosen Vortriebstechnik sprechen dafür. Die Jahre 1803 bis 1822 respektive später von 1856 bis 1861 wird von bescheidenen Goldfunden berichtet gegenüberstehend waren indes teils immense Aufwendungen, um dies Gold zu finden, von Nöten. Teils mit dilettantischer Vorgehensweise wurden  Halden rauf und runter transportiert in der Hoffnung etwas Gold aus den Steinen herausklopfen zu können. In Jahren der Hellseher und Hellseherinnen wurden zahlreiche neue Stollen gegraben die kaum was hergaben.  Tschengels ist einer dieser Stollen der einzig sich gemütlich in den Berg hineinbewegt ohne das je was Erwähnenswertes zu Tage gefördert wurde. Trotz derer kleiner Bedeutung findet die Goldene Sonne ihre Erwähnung in der Siegfriedkarte

Wenn doch es wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben wird, was genau auf 1312 Meter über Meer zu finden wäre denn so spricht diese alte Karte von der besagten Höhe 1312 als Goldene Sonne. Der alte Weg welcher die Siegfriedkarte beschreibt begann in mitten einer,  heute Doppelgarage, und endet kurz vor der Felsnase am Galanda. Spuren des Weges sind keine mehr oder nur sehr wenige auffindbar und auch die Grube Fliden ist nach meiner Messung einige Meter tiefer sprich 1286 Meter über Meer statt wie Siegfried behauptet auf 1312 Meter über Meer. Trotzdem glaube ich beim Erkunden dieses Gebiets Reste eines Gebäudes auf ca 1312 Meter erkannt zu haben.

Anny wer mehr wissen möchte folgend,
Die Goldene Sonne Seite von Mirco Brunner
Die Goldene Sonne Seite von HJ Keller
Goldene Sonne Wiki
Youtube-Filmchen von dyanarka

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