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Meine Liebste hat Geburtstag, es scheint die Sonne und die neue Nikon will die gebührende Einweihung feiern also nahe liegend alle Bedürfnisse gekonnt kombinieren um so ein äusserst produktives Wochenende zu gestalten.

Aber erstmals  der Reihe nach.
Immer noch bin ich auf der Suche nach denen Geheimnissen Sulzerischer Ventilsteuerungen Anno 1877. Im ehemaligen Gaswerk am Tore der Stadt solle solch ein Überbleibsel Sulzerischer Dampfmaschinen vorzufinden sein, und im Wissen das meine Liebste sich intensiv der Ablichtung von Industrieanlagen aus der Gründerzeit hingeben mochte war dies schier der perfekte Ausflug an solch sonnigem Tage.

Also hin zu jenen Orten welche früher mittels einiger herumstehender   Gasometer eine Stadt ankündigten.  Auch die edle Dampfmaschine Typ Sulzer 300 PS konnten wir durch die Fenster von aussen her bestaunen. Zumindest ein Bild wie dies Gerät auszusehen hat konnte ich mir somit zusammen zimmern.

Und wie so oft wenn wir zwei Mädels alte Industrieanlagen erkunden  offenbaren sich immer wieder neue spannende Geschichten und Objekte gleichermassen die sowohl mein Forscherherz wie auch Christinas Fotografinnenherz  höher schlagen lassen. So musste ich Festellen das doch einige exotische Ventilsteuerungen, die nach Dokumentation schreien, wie an dieser von mir Fotografierten Schmalspurlokomotive ersichtlich, auf manch Industrieareal herumliegen. Any, Zeit ist beschränkt so lies ich ab von diesem Schienenfahrzeug um mich des Abends der Kulinarik zu widmen.

Denn bedacht waren wir, mit zahlreichen Leckereien, ein üppiges, nicht wirklich Bodymassindexförderndes, Geburtstagsfest zu feiern.

Positiv hierbei, zumindest für den BMI, die Fototour führte weiter uns zu Postmoderner Industriestätten bis hin der Dienstleistungsbereiche Zürich-Nord wo Schweizer-Fernseher-Schafende Präsenz markieren bei strahlend blauem Himmel. Naja viel Laufen war angesagt.

Und auch Sonntags war Laufen Thema. Die kleine Tour ins Neuthal zum Zwecke der Industrielehrpfanderkundung, Recherchen zu Jakobstal-Spinnereien und Architekturfotografisches waren unser.

Transmissionstürmchen Neuthal

Die Links:
Christina meine Königin
Gasimuseum Schlieren
Neuthal Industrieensemble
Spinnereimuseum Neuthal

7 comments on Chatz Chatz Chatz

  1. Werte Sandra

    Falls Deine Frage hier auf das letzte Bild abzielt so sei gesagt das dies keine Seilbahn ist. Das Ding ist ein letztes noch verbleibendes Transmissionstürmchen zwecks Koppelung der Drehenergie stammend aus der Kaplanturbine der Spinnerei Neuthal.

    Früher waren solch Transmissionstürme weit verbreitet in unserem Ländle. Gegenwärtig jedoch ist dies Werk das einzig mir bekannte.

    Liebi Grüessli

    Luisa

  2. Aber da läuft ein Seil drüber, wo also am Punkt A Bewegungsenergie produziert wird, und die dann über das Seil an Punkt B gebracht wird, wo sie genutzt wird?

  3. Über das Türmchen laufen zwei Seile, am Rad sind deutlich zwei Bahnen ersichtlich. Das einte im Bild von meiner Kameraposition kommende Seil verschwindet hinter der Kamera im Transmissions-Kupplungstrakt der Spinnerei. Das zweite Drahtseil, nur ganz wage sichtbar hinter dem Stahlfachwerk, führt weiter zum Kaplanturbinen-Häuschen.

    Das Türmchen ist hier einzig Hilfe um eine lange Transmissionsstrecke mit schwerem Drahtseil zu überwinden. So werden die beiden Achsen, insbesondere die am Kaplanturbinen-Häuschen, von übermässiger Zuglast geschont.

    Liebi Grüessli

    Luisa

  4. Gerne können wir Dich mitnehmen auf einer möglichen Industrielehrpfandtour. Dieser Ausflug hier war doch eher spontan entstanden. Indes werden wir sicherlich noch den gesamten Weg, den Spuren von Adolf Guyer-Zeller folgend, ablaufen.

    Liebi Grüessli

    Luisa

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