Eine kurze Reise in abtrünnige Grenzbereiche zweifelhafter Definitionen. Ein Blog über mich und mein drang Freiheit zu erweitern. Ein Blog ohne jeden Anspruch auf Absolutes. Einfach nur meines.
Momentan, stimmungsabhängig sehr Technoid. Da ich von allerlei Quellen mich inspirieren lasse und Playlist über alles schätze, will ich auch meine Liste gesammelter Werke der weiten Welt teilen.
Kurzum, was mir so gefällt, bei mir auf der Festplatte herumlungert und ich ganz gerne, in starken Momenten, auflege, gibt’s als Liste bei anklicken als PDF zur freien Verfügung.
Es ist, Party ist Revolution und Revolution ist Party, macht Party!!!!!
Ich bin zwar nicht unbedingt begeisterte Youtube-Verlinkerin doch mach Künstler verdient eine breitere Aufmerksamkeit. Nicolas Alias Narciss ist solch ein, hoch bei mir auf der Favoritenliste verweilender Künstler, dies sowohl als Produzent wie auch als DJ.
En wunderschönes Set, Rubrik Boiler Room als eingefügtes Youtube darf auch mal wieder sein.
Es ist schon klar, ich als Technoliebhaberin, Covid-Massnahmenkritikerin und erst noch weiblich, werde mich kaum an solch einem, rein kommerziell herausstechenden, Massenevent verirren. Ablehnend den Streeparade-Veranstaltern gegenüber sticht für mich ganz klar die Tatsacher hervor dass besagtes Komitee während der allgemeinen Covidfickerei ein Impfcenter betrieb fürs Verabreichen des experimentellen mRNA-Vakzins. Dies mit dem Argumente, „lasst euch Impfen um anschliessend Party zu machen“. Für mich, keine Frage, ein Anbiedern der Staatsmacht gegenüber was letztlich den Bewilligungsverfahren zur aktuellen Streetparade 2022 dienlich war.
Auch die Technocommunity erlebte die letzten Jahre eine tiefe, kaum reversible Gesinnungs-Spaltung zwischen Massnahmenkuschers (sogenannten Schafen) und oppositionellen Massnahmenkritiker (raveforfreedom ect). Die damalige, mauereinreissende Friede-Freude-Eierkuchen-Familie ist in zwei Lager zerfallen. Jene die sich richtig fett anbiedern und am Zipfel der Machtelite bimmeln und wiederum welche die im, gemeinsam durchlebtem, Rave die Umsetzung einer friedlichen Revolution sehen. Ich bin bei zweiterer Gruppe zuhause folglich gibt’s kaum was am Hut mit dem Massenevent Streetparade. Naja nicht ganz, immer noch hege ich ein grosses Interesse fürs breite Spektrum der elektronischen Musik. Ergo verfolgte ich die grossen Akts übers ARTE-Concert und erlaube mir an dieser Stelle eine kleine Kritik.
Adriatique, Ida Engberg, Animal Trainer, FJAAK, Chris Liebing, Reinier Zonneveld
Konkret, 1 Frau (Ida Engberg ) unter 6 Star DJ (FJAAK sind 2 Jungs) und dies in einer Zeit in welcher Künstlerinnen wie Anetha, Melanie Haven, Cera Khin, Juliana Yamasaki, Dana Montana, Luoisahhh, VTSS und SPFDJ prägnant mit richtig solid geilen Sounds auftrumpfen.
Und auch die Urgesteine damaliger Loveparade etwa Ellen Allien fahren in Höchstform und reichen der Männerwelt zehnfach das Wasser.
Stattdessen ist besagter Opéra Stage-Event kaum füllig und mit kernig tanzintensivem Sound bespielt. Erst die beiden letzten Acts Chris Liebing und Reinier Zonneveld reizten etwas Tanzmotivation und spielten Innovatives.
Kurzum, als Faulenzerin hab ich definitiv gar nix verpasst und all die, mit dem Modewort „Sexpositiv“ um sich schmeissenden Partys, sind auch so, ohne mich, konsequenzenlos an mir vorbeigerauscht, Fazit, kein Verlust.
Und der Straftanz-Text war mein allererster Text hier in diesem Blog. Entstanden dieser am 15.10.2009 mit Namen Und es sei entstanden mein allererstes Blog, ist auch Geschichte.
Ja, belanglos, doch nachdem sich, in einem Teilbereich meiner Betätigungskultur, die Begrifflichkeit Globi-Plan eingeschlichen hat, darf an dieser Stelle dessen Urheber nicht fehlen.
Auch mein Urgestein wagt sich an die 28 Jahre Betriebskenntnis.
Und wenn all die Nachteinsätzen nicht Unmengen an überzogenen Landschaftbildchen generieren täten so hätt ich längst mich in Irische Hochebenen verkrümelt.
Nun denn, manchmal hör ich auch Musik, momentan eher die härtere Gangart, denn, in der Party liegt die Revolution und mir ist momentan sehr nach Revolution und ganz und gar nicht nach Krieg.
Krieg und Revolution schliessen sich aus, müssen sich ausschliessen, möglicher Weg ist die gemeinsame Party. So bin ich mir nid sicher ob ich wieder, geile Partys machen sollte.
Da ich hauptsächlich der Spezies Papiertiger mich zugehörig fühle gibt’s eine frei verfügbare Luisas-Playlist für all jene die Spass an der Technokultur haben.
Ich habe ich schon lange nicht mehr über Musik berichtet. Ein Grund hierfür dürfte in der Vergänglichkeit jeweilig verfügbarer Links im WWW liegen. Nun denn diese Geschichte knüpft an Vergangenes an und basiert aufs neuliche Festival „30 Jahre Techno im Funkhaus Berlin“, produziert von Arte Concert. Die Sendungen sind, teilweise unvollständig unter 30 Jahre Techno abrufbar.
Ich als Techno und Technologie-Kind schenkte dieser Sendungsreihe ganz besondere Aufmerksamkeit denn, zum einen sind all die Kreativköpfe welche diese Kunstgeschichtsepoche bewegten, plus minus, in meinem Alter, zum anderen assoziierte ich dieser kleine Aufbruch zu neuen Sphären mit vielen revolutionären Elementen des zivilen Ungehorsams. Ergo, der Anspruch auf Räume, sprich die aufkeimende 90er-Hausbesetzerszene, das Spiel mit allmählich erschwinglichen Sequenzern und eine aus den Kellern aufsteigende Queerbewegung machte vieles möglich. Auch für mich schien die Welt, wie durch den Tekkno-Blitz getroffen, um Lichtjahre freier zu werden.
Es war und es verging, und trotzdem waren Grundsteine gelegt zu meinem weiteren Leben, Luisa war geboren und möglich. Kunst und Musik entwickelte neue, äusserst kreative Dimensionen, Dimensionen welche auch mich stark prägten, doch leider wollten von jenem Hönigtöpfchen alle naschen. Die Zeit verstrich, das Kapital schlug richtig kräftig zu und der Begriff „Gentrifizierung“ war geschaffen dies sowohl im damals alles möglich machende Berlin wie im Schlafdörfchen Zürich. Die Veränderung, in meiner nähen Wohnumgebung Tag für Tag zu beobachten, sind frappant.
Nun, trotz des zurückgebliebenen Hippsterschrotts, 30 Jahre danach sind sie, die Altmeister vergangener Tage, durchwegs im bester Kreationslaune nur eben, wie ich auch, um einige Jährchen älter.
Miss Kittin Wahlberlinerin und aus dem öden Städtchen Grenoble kommend zog an allen Registern zur Gestaltung eines würdigen Retro-Sets.
Und auch Altmeisterphilosoph Westbam schien kein bisschen Begeisterung verloren zu haben.
Es ist, aus nostalgischer Sichtweise, viel Lebensgeist, respektive Lebensfreude verschwunden. All die tollen Industrieruinen mit den kleinen und trotzdem kaum überschaubaren Mikrokosmen sind zu Gunsten einer öden, sich inflationär ausweitenden Hippsterkultur verschwunden.
Und doch sagte einst einer dieser Urväter, genannter Westbam, „alles was oben in den Mainstream angesaugt wird, zieht untendurch Neues an“. Ich stell mich mal, mit meinen 53, ganz tief in den Sog der Kulturgeschichte so möge viel Neues mich zu Neuem inspirieren.
Inzwischen ist Kleinluisa doch noch um ein Jährchen gealtert, Gelegenheit um mal wieder sich nen Meraluna-Marathon anzutun. Der letzte solcher Art geschah im 2016 damals mit Claudia an Seite. Diesmal indes genossen wir das umfassende Line-up in Zweisamkeit bei Chili con Carne
Das Chili con Carne Rezept gibt’s bei Betty Bossi, einzig meine Fassung verzichtet auf Kartoffeln und die Bohnen sind ordinär aus der Büchse. Gleiche Grundregel wie beim Bolognese, je länger es köchelt je Geiler und wenns nen Tag steht gibt’s exponentieller Geschmack.
Und ja, das Mera-Luna Festival wird laufend vom NDR aufgezeichnet. Die Sendungen sind auf NDR Mera Luna eine Anzahl Tage abrufbar. Tolles Geschenk, ich freu mich immer wieder auf die Mera Luna Aufzeichnung.
Und wer rechnet,
10 x 0.1 x 2 + 10 x 1 x 5 = gibt mein aktuelles Alter.
Es gibt leider wenig Künstlerinnen die so richtig die Musikszene aufmischten. Eine dieser Künstlerinnen indes schrieb Musikgeschichte als Begründerin der Elektroclash-Bewegung.
Die Mixcloud, ein grosser Pool interessanter Fundstücke die kaum je den Einstieg in die Mainstream-Welt schaffen werden. Definitiv ein Pool für Künstlerinnen abseits der ganz grossen Kassen wenn doch Miss Kittin, in besten Zeiten, tatschlich einige passabel verkaufte Platten herausbrachte.
Nunn denn, darum hier mal wieder was Musik mit kleines Set der ewig vitalen Grenoblerin
Und, nicht minder wichtig, der Link zur gesamten Miss Kittin-Sammlung auf der Mixcloud Mixcloud.com Miss kittin
Viel Spass und schöne 1. August liebe Leserschaft.
Momentan steh ich total auf Elektronikaproduzierende, starke Frauen. Deswegen erlebt meine hiesige Linkliste gegenwärtig eine regelrechte Erweiterungsoffensive.
Es gibt’s zu viel Gutes und noch Geileres ausserhalb des allgegenwärtigen Trump-Zirkus was weit mehr als Savewürdig ist.
Darum, immer wieder hier vorbeischauen und auch mal der einte oder andere Link auspröbeln.
Ich bin zwar ganz und gar nicht im Hiphop Zuhause doch manch Text mag mich, mit meiner ganz eigenen Biografie, zutiefst bewegen.
FaulenzA , eine politisch links engagierte Queerdenkerin, spielt HipHop mit Texten aus dem Alltag einer Trans* Frau.
Kräftige Texte mit viel Trans*Power und ebenso Bildstarke selbstbewusste Videos .
FaulenzA aus Einhornrap
Eher So Geht So
Und noch ein weils so schön ist,
FaulenzA: Schönheitsideale
Liebe FaulenzA, danke für dies nötig, kräftige Statement, meine Woche ist gerettet.
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