Manchmal da ist mir die Forschertätigkeit gänzlich vergönnt,
Ihr wisst schon, andere Länder, andere Sitten, trotzdem sind jede Menge schöne
Bilder entstanden.
Einst sagte einer „ich lebe nicht ewig, all dass
erworbene mit ins Grab zu ziehen würd den Rahmen manch Grabfelder
sprengen“. Sprengen ist meine Fachkompetenz, den Friedhof indes soll verschont
bleiben.
Hier eine kleine Auswahl an Bilder so nach em Motto, ich
mach dass was die Anderen manchen, Urban-Ex ohne jeglichen Anspruch auf
Wissenschaftlichkeit nur weils schön ist. Google, auf der Suche der Anderen sei
Dank.
Alles hat ein Ende und deren Ästhetik ist manchmal.
unbestritten, unübertroffen.
Ohne weiteres.
Tiefer
und nochmals tiefer.
Wo einst eine durch die Röhre guckte.
Geschichten sind vielfältig und doch, des Eigennutzens
Willen, gänzlich unbekannt.
Das Licht am Ende des Tunnels ist trügerisch den das vermeintliche
Ende bleibt noch lange fern.
Was, wo, wie und so.
Als einst,
komische Teile surrten,
und andere pfupften,
dritte sich des Schöpfens bedienten.
Schluss!!!!!!!!!!!!!!!!
Wahrscheinlich ist diese Geschichte scheiss unkorrekt doch sie ist für mich Initialzündung zu neuen Projekten und frischen Gedanken.
Keine Links, keine Hinweise, möglichst abstruse Dateinamen
doch eine Luisa die gegenwärtig viel nachdenkt.
Es ist nicht aller Tage Glück meinerseits eine Stadt
kennenzulernen. Manchmal indes führt mich Beruf und zunehmende
Postkutschendistanzen in fremde Tiefen. Die letzten Tage verbrachte ich in
Basel, in Stadt und Stadt und wenn doch der Aktionsradius sich eher aufs
Drachencenter, Ibis-Style und spanischer Tapas-Kneipe beschränkte so blieb doch
Zeit um eine Stadt aufzusaugen.
Wer mit einer Kunstgeschichtsgebildeten Person das Leben teilt wird wahrscheinlich allererst in der wenigen Freizeit, zwischen Kabel und Kabel, erstmals dem Sakralbautenfetisch frönen.
Elisabethenkirche, nicht unweit unserer Wirkstätte, in tiefster Nacht, respektive Samstagmorgen um 0730 und die Stadt schläft aus, was grundsätzlich ich, in anderer Situation, gleich getan hätte.
Als pflichtbewusster Turi sollt die Besteigung der Wettsteinbrücke
nicht fehlen. Im Bild die bekannte Wettsteinbrücke und bildmittig das genannt
höchste Hochhaus des Basler Stolzes.
Die Wettsteinbrücke bietet ein unvergessliches
Blickpanorama, Rhein abwärts, auf die City.
Nicht minder eindrücklich das Basler Münster.
Zwischen ausgedehnten Spaziergängen und intensiven
Arbeitseinsatz im Drachencenter blieb
reichlich Zeit um reichlich Kunstversetzte Stadtluft zu schnuppern.
Im Bild der Tinguely-Brunnen bei Nacht kurz nach unserem
Paseo-Feierabend-San Miguel abgelichtet.
Zweifelsohne besitzt die Stadt gewisse Vorzüge gegenüber dem Zürcher Finanzkessel. In Basel scheint Fasnacht allgegenwärtig, dies zugegeben, wenige Tage nach Fasnacht. Kunst ist auch so allgegenwärtig und das Volk, in welcher Zusammensetzung auch immer, lächelt überraschend oft. Ohnehin dünkte mich das die Stadt Basel vieles recht locker nimmt. Und sofern Frau nicht im Auto umher kurven muss, erscheinen die Leute echt sympathisch. Eindeutig, wer im Auto unterwegs ist, bei mir leider oft ein reines Muss, kommt in Basel gar nicht an. Die Diskussionen um eine Parkbewilligung mit dortigen Lokalpolizisten toppt gar die zürcherische Bullenmentalität.
Wer jedoch das Trämli besteigt und durch enge Gässchen flitzt erlebt viel Basler Scharm. Das fehlen grosser Finanzinstitute tut ein deutliches Plus zur Lebensqualität beitragen. Gar für uns Zürcherinnen undenkbar, Ureinwohner die in Stadthäuser wohnen.
Wo der Grund für die Unterschiede zu Zürich liegen ist schwierig zu beurteilen. Wahrscheinlich liegt viel in der Historie des aufkommenden 19. Jahrhunderts. Eine Hauptschuld an der Entwicklung des bornierten, arroganten Finanzplatzes Zürich darf kurz und gerne, meiner Meinung nach, Eisenbahnpionier und Hauptsächlich Grosskapitalist, Alfred Escher zugesprochen werden.
Zürich ist im aufkommenden 19. Jahrhundert, vorwiegend eine
eher unbedeutende kleine Handelsprovinzstadt. mit knappen 20 000 Einwohnern. Im
Bild ein Ausschnitt der Wildkarte von 1850. So nebenbei erzählt, links in der
Karte, die Staubenhäuser, mein heutiger Wohnort.
Auch Basel, zu jener Zeit mit etwa gleich viel BewohnerInnen, lag weit fern einer Grossstadt. Doch bereits der Katasterplan von Löffel aus dem Jahre 1862 deutet auf eine Bevölkerungseinbeziehende Stadtplanung hin was in Zürich, zu jener Zeit, gänzlich fehlte. Die begehrten Flächen überbauten, in der Limmatstadt, vermögende Grossindustrielle.
Zürich entwickelt sich unter Alfred Escher hauptsächlich zur
Finanzhochburg. Entlang der begehrten Seeufer entstehen schmucke Anwesen
investitionsfreudiger Grossspekulanten. Die durch Alfred Escher gegründete
Schweizerische Kreditanstalt, heutige CS, trägt wesentlich bei zur zunehmenden Grosskapitalisten-Arroganz.
Ich glaube, in kurzem Studium Historischer Karten, in Basel deutlich reichere Kommunale Bautenkultur zu erkennen. Ein Basler Zoo gibt’s ab 1896 während in Zürich hauptsächlich Business interessiert. So verwunderst nicht weiter das die Villendichte, in der Rheinstadt, deutlich bescheidener ausfällt.
Wer heute in Zürich lebt glaubt obercool zu sein. Was hier an Altstadtwohnungen erreichbar ist, können sich zunehmend nur Bankmenschen oder akademisierte Konform-Linke leisten. Die Hipsterkultur, vorwiegend in der Gastronomie zu beobachten, nimmt in der Limmatstadt zeitweilig richtig bizarre Ausmasse an. Während ich in Basel oft Spanisch, Französisch ode Türkische Dialekte höre, spricht der Möchtegernzürcher, im Verkehrsberuhigtem Schicki-Viertel, gepflegtes Oxford-Englisch.
Kurzum, für mich ist Basel eine durchaus lebenswerte
Alternative.
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