Ungestüm, neugierig, frech und, ganz wichtig, hochmassig Lebensfroh, eroberten sie das Ausgangsleben und bewirkten somit einen gesellschaftlichen Quantensprung. Wer hätte dies gedacht dass solch kleines, marginales Grüppchen, anfänglich im verrauchten Hinterzimmer zusammenkommend, solch Wandlung bewirken konnte. Die Sterne standen optimal und die Mauern vielen Meter für Meter, die Grundlage zu „Friede, Freude, Eierkuchen“ war gelegt.
Es entstand eine immens kreative Bewegung die allen biederen Sozialdemokraten, allen voran Polizeivorsteherin Esther Maurer, stand hielt und die Fundamente zur selbstbewussten, starken Transcommunity schafte. Wir waren Teil des Ganzen und das Ganze nahm wunderschöne Formen an.
Vom Honigtöpfen wollten viele naschen, eine Dynamik der Kanalisierung und Institutionalisierung gewann überhand. Welche erkannten wuchtige Karriereleitern andere wiederum, bedacht des eigenen Schulterklopfens, bauten starre Strukturen und steife Umgangsregeln. Der einstig humane drang die individuelle Freiheit im unkontrollierbarem Kollektiv zu optimieren störte zunehmend.
Gedanken aus der Sozi-Küche wie „Freiheit neu Denken“ fanden in den Jahren übermächtiger Pandemiebekämpfungsexzessen juristischen Grundboden.
Ich hab dieser Tage mich auf die Suche begeben um zu erkunden was nach denen Pandemiebekämpfungsexzessen übrig blieb. Die Erkenntnisse sind abgrundtief ernüchternd, geblieben sind grosse, dem Staatsgeflechte breit in den Arsch kriechende, Orgas und Ultraorgas. Jene anrüchig, frech Hinterfragenden, sich dem Normen Entziehenden, sind verschwunden. Das Zeitalter der angeleinten Techgiganten saugte damalig revolutionär kreative Gedanken einfach weg.
Geblieben ist eine tief gespaltene Welt. Welche aus vergangener Tage, einer damals besseren Welt nachtrauernd. Andere wiederum in angepasster Monotonie, der individuellen Eigenart beraubt, im System der tausend Dogmas gefangen.
Und, Transpersona löste sich per Mitgliederversammlung am 13. April 2022 auf. Ich war zwar oft eine Kritikerin des Vereins Transpersona und doch erkenne ich heute ein grosser Verlust der Transgemeinschaft. Was mag geschehen sein zu solch abrupt unerwartetem Schluss.
Meine Zusammenstellung, drauf klicken zur grossen Darstellung, visualisiert neu die Regierungsepoche von Polizeivorsteherin Esther Maurer an der Zeitlinie. Diese Regierungsepoche betrachte ich als eine wichtige, einschneidende Zeitenwende. Ab diesem Punkt sollte individuelle Freiheit wieder als verpönt und egoistisch gelten. Die neue Moral, indoktriniert von den, an Macht gewinnenden Sozialdemokraten, sollte zunehmend unser Alltagsleben einschnüren. Es stört alles was der Norm entweicht. Das einst die SP das Gedankengut einer SVP aufgreifen könnte, konnt ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen.
Nun war sie wieder, die Erkundungs-, respektive Vermessungstour, die erste des Jahres 2022. Und ich, als zu diskriminierende Volksgruppenzugehörige der Bildungsschwachen, nehm mir hier das Recht hervor etwas zu Industriearchäologie von der Tastatur zu blasen. Nehmts mir nicht übel ihr Sozialdemokraten, auf em Thron des moralisch korrektem sitzend, ich bin nun mal Bildungsschwach und dies solle, sagt ihr, mit Arroganz einhergehen.
Nun denn, Buffalora 2022 oder, ins Jahr 1520 abtauchend, Valdera das Dorf und Valdera die Bergwerksbetriebe, Ziel unserer Untersuchung die neu entdeckte Tagesstrecke Michael II, mein Part, die neu entdeckte Bergstrecke Michael II und der zwischendrin verbaute Schacht.
Der Übersicht willen eine Seigerissdarstellung des heute bekannten produktiven Eisenerz-Bergwerks. Neu dazugekommen im Jahr 2022 ist die Vermessung der Tagesstrecke Michael II sprich der Sohle 2 Tagesstrecke. Der Gesamtplan zu finden auf der Luisa.Net-Seite unter: Buffalora_plan2022_V2.pdf .
Die neu vermessene Strecke öffnete interessante Einblicke in damalige Verhältnisse um 1500 bis Betriebsende 1600 und kurz danach.
Damals im Jahr 2018 war am Ende der eingestürzten Zimmerung, in Richtung Tag, definitiv Schluss. Der Schuttkegel welcher durch die eingedrückten Hölzer hervor drückte schien unüberwindbar. En paar fleissige Hände indes schafften ein Durchgang oberhalb der Türstockzimmerung in die nächsten verborgenen Sektoren.
Fest steht, die Bergleute um 1500 schlugen grosszügige Profildimensionen in den mehrheitlich brüchigen Berg. Zeitnah folgten umfangreiche Türstockausbauten die mit Versatz ausgestopft wurden. Den Hund-Buben bliebt meist noch eine Stollenhöhe von 1.20 m um den Spurnagelhund durch die Holzausbauten zu stossen.
Auf kurzen Strecken des neu vermessenen, rund 100 m langen, Tagesstollen, rangen noch die nackten Türstöcke aus dem Schutt. Es scheint so als wären nicht alle Ausbauten bis Randvoll mit Versatz verpackt worden. Dank dieses Umstandes lies sich die Strecke durchgehend bis zu Tag vermessen.
Holzreste auf der Fahrebene deuten auf unvollständige Demontagen nach Betriebsendigung. Anders als in den weiteren bekannten Stollenbauten, liegt auf der Michael II Tagesstrecke bis zum Türstockeinbruch reichlich Fledermausscheisse älterem Datums rum. Die Grenze dieser Beobachtung liegt recht genau bei der 2021 überfahrener Türstockzimmerung. Es scheint naheliegend dass dies Stollenwerk noch kurze Zeit nach Betriebsschluss um ca 1570 Heimat einer kleinen Fledermauskolonie war. In Neuzeit sind keine Fledermaussichtungen bekannt. Der aktuelle Feuchtegrad ist keineswegs begehrtes Fledermausquartier.
Auf der 100 m langen Strecke findet sich mittendrin eine markante Stelle die viel Erz offenbarte. Dieser Erzgang nahmen die Bergleute offensichtlich in Angriff. Ein Schlitz ist in die Höhe getrieben , bis ca. 3m ab Stollenboden, welcher ein rund 10 cm breiter Erzband offenlegt. Somit scheint die obere Tagesstrecke Rafael I, die wir als Einstieg nutzen, insbesondere der Ausläufer hinter dem Andreaskreuz, plausibel. Die damalige Tages-Strecke Rafael I könnte auch zur oberen Anfahrung des, auf Michael II beobachteten Erzganges, gedient haben. Heute wissen wir, der Erzgang wurde nicht gefunden und das Andreaskreuz sperrt den tauben Schrämstollen.
Der Durchgang in Tagrichtung wird immer enger bis an die Stelle welche von aussen her, in Neuzeit, Michael II gesucht wurde.
Der Verbruchhohlraum erreicht das Dach des 2018 aufgewätigten Michael II-Stollens. Im Bild die alten Laufbretter des Bergwerkbetriebs umhüllt in neuzeitlicher Gerüstbrettauszimmerung. Am Ende des Stollens, der von oben herunter gedrückte Schuttkegel.
Die Michael II Tagesstrecke wurde im 2018 mittels 7 m Schacht angefahren. Leider damals endete die Strecke beim Verbruch nach 100 m was vor langer Zeit bereits die Fledermäuse merkten.
Tagesschacht Baujahr 2018 Blick zu Tag.
Heute ist die Vermessung durchgängig möglich. Ein durchschlüpfen durch die Enge Dachspalte indes ist für Mensch und Tier unmöglich.
Heute wissen wir, die Michael II Strecke könnte über 500 m lang sein. Die wuchtige Halde, im Bild jene mit dem Gerüstbretterdepot, gründet auf deren Funktion als Hauptdeponie. Nur noch die nächst tiefer gelegene Halde, gehörend zu Michael I, hat eine grössere Kubatur. Leider blieb bis anhin das Stollensystem Michael I uns bis anhin verborgen.
Auch heute, anhand der Spuren klar, Michael II wie auch Rafael I begannen beide im vorgebautem Gebäude.
Im Bild, vermutetes originales Stollenmundloch Michael II in der Gebäudeplanierung Eck links. Die oben rechts ersichtlichen Törchen führen, das untere, in die misslungene Michael II-Suche, das obere in den Zugangsschacht Michael II Tagesstrecke. Beide Törchen stammen aus Jahren 2012 bis 2018 während das eingestürzte Mundloch Michael II in Jahren 1400 bis 1570, innerhalb eines Gebäudes, offen stand.
Szenenwechsel
In Zernez steht die schöne Burg der Plantas. Es blieb mir auch etwas Zeit um dies geschichtsträchtige Gebäude abzulichten.
Massgeblich war auch die Familie Planta, als Investor, zu gewissen Bergbauperioden am Buffalora / Valdera Bergwerk beteiligt. Soviel überliefert wird war indes der Erfolg der Plantas eher mässig. Deren Stollen sollen, etwas tiefer gelegen, kein Eisen gefunden haben.
und sonstige mehr oder minder verborgene Geheimnisse
Es ist der Traum jeder Bergbauforscherin, ein Geologischer Atlas voller Mundlochsymbolen. Lange war dieser Hungerberg, nördlich von Aarau gelegen, Objekt unbefriedigter Neugierde.
Historisch sind, weit zurückreichend, sprich die Jahre 1806, Einträge ersichtlich die auf spannendes hindeuten.
So sinds die diskreten Eintragungen auf der Kantonskarte des Kupferstechers J. J. Scheurmann wie etwa „Eisen Bergwerk“ die immer wieder die Fantasie beflügelten.
Das Wetter war herrlich, die Pandemiescheisse am abklingen und die Arschlöcher in Bern bleibend, ideale Voraussetzungen zur Feldforschung. Trotz minimaler Vorbereitung, nur mit Geocover auf em Tablett wagten wir die Reise ins Feld.
Schneller als gedacht hüpfte uns das allererste Erfolgserlebnis zu Gesichte.
Ein vermauertes Mundloch kündigt eine ehemalige Gipsgrube an. Der starke Mundlochverschluss zeugt von Siedlungsnähe. Erste Zweifel über die Aktualität des Geologischen Atlases machen sich breit. Ob noch Stollenmünder zugänglich sind, wird ein Erstes in Frage gestellt trotzdem gibt’s noch einiges zu entdecken und die genauen Karten-Positionen machen die Suche effizient.
Auf dem Hungerberg, wie ich später bei meiner Recherche erfahre am Meyer-Schacht, werden wir fündig. Leider ist dieser Schacht, der mal einst 50m tief reichte, 1 m Wasser und viele Meter Waldboden. Aber, soviel steht fest, ein Relikt aus Zeit des Eisenbergbaus, benannt nach gleichnamigen Exzentriker, Bergbaupionier, Seidenfabrikant und Meyerische-Stollen-Bauer „Johann Rudolf Meyer“. Eines jedoch scheint klar, wenn die Schächte randvoll Wasser sind, sind die unterhalb liegenden Stollen die einst der Entwässerung dienten, dicht und richtig voll Wasser.
Trotzdem sind einige sehr interessante Bergbauspuren zu beobachten die einigen Rückschluss auf den damaligen Bergwerksbetrieb zulassen.
Tief im Wald verborgen, am Rande des Rombachbächlis, erheben sich zwei Halden zu mächtiger Aufschüttung. Wie ich später erfahre beginnt an dieser Stelle das grösste aller Grubenfelder, das Rombach-Grubenfeld. Leider sind die dazugehörigen Mundlöchern von Erosion und Strassenbau sichtlich weggefegt.
Uns wieder dem Herr Meyer, und dessen Grubenfeld, zuwendend, sind einzig etwas alte Gemäuer am Privatbesitz-Sonnenhang zu erkennen. Die alten Stollen, so wills die Karte, liegen mehrheitlich aktuell im tiefem Siedlungsgebiet und sind wahrscheinlich auf ewig verfallen.
Die einzigen Stollen die wir befahren könnten waren kleine, wie anhand des Katasterplans hervorgeht, eher illegal ausgehobene, kleine Sandsteinräume die der Materiallagerung dienten.
Alle diese Bauten liegen im Wald an nicht abgesperrten Privatgrundstücken. In mitten dieser Stollen findet sich ein kleines, dem Zerfall ausgesetztes Gartenhaus.
Der Berg rumpelt und das kleine Gebäude, teil einer wuchtigen Villenanlage, zerfällt unter der Last des Berges.
Und auch wenn im Innern ein gemütlicher Kamin lockt so scheint der Steinschlag keine guten Absichten zu hegen. Der Dachbereich jedenfalls erlitt einige frappante Durchschüsse.
Fazit eines Nachmittags
Die Diskrepanz zwischen einem Geologischen Atlas und Vorgefundenem ist beträchtlich. Indes, soviel glaub ich heute zu wissen, die Mundlocheinträge basieren auf alten Aufnahmen von Prof. Mühlberg um 1920. Dieser Mühlberg bezog etliche Angaben aus Arbeiten von Dr. E. Baumberger.
Alleweil verwendet Mühlberg die Siegfriedkarte 1920 zur Eintragung der Bergbauanlagen. Meine hier dargestellte Version bedient sich der Mühlbergischen-Stolleneintragungen mit eben dieser 1920er Siegfriedkarte.
Das weder Herr Mühlberg noch Herr Baumberger die Welt neu durcherkundeten beweist folgendes Grubenplänchen mit Namen „Grubenfeld auf der Buch“
Auf diesem Planwerk ist die Jahreszahl 1862, ein letztes Aufbäumen des damaligen Bergwerksbetriebs, angegeben. Tatsache ist, so richtig was, wo, wann scheint irgendwie niemand genau zu wissen. Wie ich neigen anderen Forschungsmenschen auch zur Kopie der Kopie der Kopie.
So mags auch nicht weiter zu erstaunen dass zwischen Mundlöcher Geo-Altlas / Geocover und Herr Mühlbergs Stollenmünder eine sichtliche Differenz besteht.
Als damals die Bergwerke um 1862 letztes Bohnerz hervorzogen lang die Landschaft im zunehmendem Dornröschenschlaf eines untergehenden Industriestandortes.
Die Besiedlung heute erinnert nur wage an damaliger Industrie. Einzig etwas weniges an Flurnamen deutet auf goldene Zeiten der Eisenproduktion und der damit verbundenen Bohnerzförderung.
Historische Belege deuten auf erste Arbeiten in Jahren um 1400. Im Jahr 1772 oblag die einzige Konzession fürs Gebiet Hungerberg beim Kloster St. Blasien. Es folgen verschiedene kleinere Abbauphasen nach Aufgabe der Konzession durchs Kloster St. Blasien.
Um 1800 werden Johann Rudolf Meyer von Aarau und Bergwerks-Administrator Gruner von Bern, das Werk auf ihre Kosten fortzusetzen. Bergbauingenieur Johann Rudolf Meyer, exzentrischer Seidenindustrieller, baute unter der Stadt Aarau ein verzweigtes Netz an Wasserhaltungsstollen und legendenträchtiger Geheimgänge ehe sein Hauptinteresse dem Hungerberger Bergbau galt.
Die Gruben wechseln immer wieder die Besitzer bis 1862 vorläufiger Stillstand eintritt. Es werden zwar immer wieder Aufwältigungsarbeiten aufgenommen doch eine eigentliche Bohnerzförderung wird’s ab 1862 keine mehr geben.
Die Gipsgrube indes, am Ende des Erzgrubenwegs angesiedelt, dürfte, vermutet, bis in die 1940 aktiv bestanden haben.
Über dies kleine beschauliche Örtchen, dank des Silber und Bleibergbaus entstanden, gibt’s umfangreiche Forschungswerke da will ich nicht auch noch meinen Senf dazugeben. Für mich sind die dort angesiedelte Bergwerke indes immer wieder ein Besuch wert einerseits um mögliche Verbindungen zu Buffalora erkunden, beide Anlagen standen im Mittelalter in nahem Zusammenhang, anderseits schlicht der spektakulärer Bilder willen.
Also mal nen Beitrag wieder mit wenig Bla und viel Bilderbuchcharakteristik. Diesmal galt das Ausflüglein nur den im Nordteil des Mot Madlain gelegenen Bergwerken.
Erste urkundliche Nennung der Bergwerke am Mot Madlain gründet aufs Jahr 1317, dass bereits früher, an genannter Stelle, nach Erzen gegraben wurde, liegt auf der Hand.
Im Val dal Poch, nahe des Erbstollenausgangs, findet sich heute ein alter Eisenerzverhütungsplatz mit interessanten Schlackenresten.
Eisenschlacke aus benachbartem Verhütungsplatz
Die Bergwerke, früher eine Vielzahl kleinerer Metall-Manufakturen, wuchsen allmählich zu einem mächtigen Bergbau-Konglomerat zusammen. Nachweislich, unterschiedlich zu Buffalora, sind früh zentrale Verwaltungsinstrumente entstanden. Zwischen 1542 und 1560 betreibt der Abt von Marienberg die Bergwerke auf Mot Madlain. Um diese Zeitepoche entsteht das gigantische Bauvorhaben Erbstollen welches gesamthaft rund 50 Jahre Bauzeit beanspruchte. Wo der Erbstollen mündet ist uns auch diesmal verborgen geblieben. Klar ist, der Stollen säuft unter Tage allmählich ab und klar ist auch das Wasser läuft irgendwo aus dem Mot Madlain.
Fest steht, auf der Nordseite des Val dal Poch stand einst die Knappensiedlung für die Erbstollen-Erbauer. Wenige Meter von der Behausung, über einen kurzen Tunnel im zerklüfteten Fels, konnten die Arbeiter, vermutet, den Bauplatz erreichen. Dass dieser Erbstollen-Bauplatz hauptsächlich aus einem, heute nicht mehr stehendem, Gerüst besteht, erschwerte unsere Suche ungemein.
Kurzum auch diese Suche war erfolglos trotzdem waren sehr viele Einblicke möglich und der untertägige Teil folgt.
Untertägig galt diesmal das fotografische Interesse den neueren Gruben aus der Ära Johannes Hitz 1823 bis 1830. Der Weg ist weit zumal die damaligen Zugangstollen alle verbrochen sind und nur der Zugang über Mittelaltersystem möglich ist.
Kleines Pländli, gross machen, anklicken, zur Übersicht. Roter Nordwestlicher Bergwerksteil ist aus der Ära Johannes Hitz Epoche. Im Innern sind die Stollen Mannshoch und eine mächtige Abbaukammer mit Namen „Dom“ lockt den abenteuerfreudigen Besucher.
Nach wie vor, Spurnagellaufbretter wie sie auch im Mittelalterteil anzutreffen sind.
Und auch wieder, Steigbäume zur Überbrückung kleinerer Förderstrecken-Höhenunterschiede. Die Stollenhöhe verkündet die aufkommende Industrialisierung und die damit verbundene Rationalisierung der Arbeit.
Die bekannte, ihrer Art einzigartige, Spurnagelweiche mit Priorisierungsklemmhölzer liegt nahe der grossen und ergiebigen Abbauhalle dem Dom.
Der ominöse Dom passte definitiv nimmer auf meine Fotomaschine, das Ding ist gegen 15 Meter hoch indes verhältnismässig schmal. In dieser Zone solle der letzte noch rentable Abbau stattgefunden haben. Trotz weiterer Such-Anstrengung scheiterte Johannes Hitz 1830 im Konkurs.
Die Bergwerksanlage ist riesig und die Fortbewegung enorm kräfteraubend was der Anlage eine gefühlte Dekande weiterer Stollenkilometer verpasst. Gesamtstollenmeter werden 10 140 angegeben.
Und allerletzt kleiner Einblick ist Mittelalterbergwerk, diesmal die violetten Strecken.
Wahrscheinlicher Pumpensumpf auf einer Hauptstrecke.
Und den nicht restlos klar erschlossenen Erztrog. Insbesondere der kleine Handgriff passt irgendwie nicht so richtig wo hin.
Kurzum, wiedermal nen geilen Ausflug ohne herumnervende Mäsklis.
Naja, wir, Christinchen und ich, versuchten wenigsten die gesetzte Routine im Regierungsdiktat der Technokraten etwas zu durchbrechen um punktuell, in unserer Elfenbeinburg, etwas Festlichkeit aufkommen zu lassen.
Alleweil war Chrispi mit dabei und auch an der Kulinarik fehlte, trotz einiger Versorgungsengpässe, nix.
Traditionell, das Teil alle Teile, diesmal Kalbsfilet im Teig aber nicht minder lecker und genauso festlich.
Und wenn nicht da so dort gibt’s übliche Feld-Selfis in Bergleuts-Umgebung.
Schön ist, ich hab viel Zeit und en neues Almeria-Thema welches mich von herum wütenden Task-Dödel-Technokraten ablenkt. Abgesehen davon geh ich mal fest davon aus dass mich Gebilde „Staat“ auch wieder richtig ficken möchte, also Vorbereitung ist alles und FIBU was richtig Geiles.
Und die Zukunft, niemand weiss dies so genau, mich mit eingeschlossen.
Erfolgsgeschichten und sonstig Quadratblöder Heteronormativer Scheiss
Ich weiss, es war einst die Zeit der Träume, wir, die, Marsha
P. Johnson und Sylvia Rivera in einer Person vereinigt, dachten die Revolution
sei gewonnene Sache. Unsere Subkultur eben, keine Subkultur, könnte einst
wichtiger, kreativer, bereichernder Bestandteil einer blühenden, aufsteigenden
Gesellschaft sein.
Ja, die Frage stellt sich, was erachtet kleinluischen als blühend, aufsteigend.
Und ja, ich hab mit dieser Frage oft gerungen. In schweren
Zeiten, gegenwärtig um mich herum ein Rudel Anwälte die mich piesacken und ein
richtig flachgequetschter Stinkefinger, stell ich immer wieder mich dieser
Frage. Doch je mehr die Fäuste um mich herum flattern desto klarer öffnet sich
mir eine Vision wie eigentlich das Leben, und vorallem, das Zusammenleben sein
sollte.
Ich glaub, ich weiss mein Hang zur Religiosität könnt manch Missverständnis
wecken, an eine kollektive Koexistenz aller Menschen die unterschiedlicher
nicht sein könnten. Den lebendigen Austausch
zwischen vieler Individuen und die kollektive Wirtschaft im Hauptinteresse einer
friedlichen Gemeinschaft, fern jeglicher Grenzschemas, ist mein
erstrebenswertes Ideal. Transmenschen sind, als Personen mit durchwegs
interessanten Eigenschaften, mit wichtiger Teil dieser, gegenwärtig nicht
existenten, Kollektivgesellschaft. Es wär und es ist mein Anliegen einer freien,
konstruktiven Interaktion vieler Individuen unter Beibehaltung des Respektes
und der Würdigung all dieser Individuen
Soviel zur Träumerin Luisa, die richtig geschissen, total
neben der Spur liegt, denn alles andere ist der Fall und die
scheissfacking-Realität sieht Pechschwarz und verlogen dreckig aus der Smart-Polierten-Wäsche.
Die Gesellschaft baut auf Wachstum und Ausbeutung, dies
richtig fett. Eine Kultur allgemeiner Ellenbogen-Schlachten macht sich breit
oder ist schon lange gewolltes System. Ein System des Kompetitiven wird als
neue Religion hochgelobt. Die kompetitive Ideologie solle einzig richtige Form
des Aufstiegs, des Erfolgs und der individuellen Entfaltung sein. Sie alle,
Modeinfluenzers, Klimabüssis und Erfolgstransen belabern uns, rund ums tägliche,
mit denen, ich nenns, Schneider-Ammanischen-Wertesystemen.
Und ich sehe, Outsiders und Insiders und diese Kluft wird
immer heftiger, beängstigend heftig. Alles wird an die Wand gefahren, unser
Lebensraum, der Nachbar, die Flüchtlinge, SozialhilfeempfängerInnen und alles
was irgendwie Out sein solle und was unserem Scheisskackeerfolg im Wege steht.
Ganze Seiten voller Influezer-Erfolge bescheissen uns um
wirklich lebenswerte Ideen. Der Konsum muss angekurbelt werden und das Klima wird
dein dickes Portemonnaie retten. Wir sind die Wachstumsgesellschaft und, die
Influeziss pfeifens von den WWW-Profilen, dies Rädchen muss zunehmend an Fahrt
gewinnen.
Wo sind sie geblieben, meine Mitstreiterinnen?
Zieren sie heute die ach-wir-sind-so-Scheisseangepasst-Portale alla Trans-Erfolgsgeschichten-Trallalaüberhauptundsowieso?
Ich fürchte ja, den längst sind neue Begrifflichkeiten in
unser Sprachgebrauch geflutscht. Alle sind so „Smart“ und so „CEO“
und so sonst irgendwie so scheissenglisch klingend. Jene die solchen
Sprachlichkeiten wiederstreben sind bald alt und altbacken, Out und gesellschaftlich
störender Kostenfaktor.
Bald stellt sich mir die Frage ob jene die einst an meiner Seite für die Emanzipation aus starren Gesellschaftsformen kämpften, baldig mir feindlich gesinnt sein könnten. Ist es meine Rolle die latente Nestbeschmutzerin zu sein? Meine Reflektion einer Entwicklung der allgemeinen Verblödung beängstigt mich zu tiefst. Mit frisch geölten Ellenbogen wird richtig viel Totgewalzt und neue Kategorien der Ausgrenzung in die Hirner gepflanzt.
Es ist heut der Tag der Streetparade und es befremdet mich
wie eine gigantische Konsum und Verblödungswelle über die Stadt rollt. Einst
dachte ich dass jenes, nicht existente Tier „Techno“ eine denkbare
Alternative, eine Form der friedlichen Revolution sein könnte. Ich glaubte
einst das ein Hinterfragen gesetzter Geschlechtergrenzen grosses Potential zu
neuen Freiheiten entwickeln könnte. Heute denke ich, die Menschen sind mit süssem
Duft des Konsums, richtig verblödet. Normen sind nochmals richtig zementiert
worden und all jene Mitstreiterinnen mischen den dicken Zement dazu.
Also, für mich, höchste Zeit mich wieder in ein Bergwerk zu
verschlaufen.
Es gibt kaum was schöneres als verschneite Wintertage obschon
die Bergbauforschung in winterlicher Pracht zu versaufen droht. Zweifelsohne
viel Schnee hilft der abenteuerlichen Stollensuche nicht wirklich trotzdem gabs
eine kleine Bildergeschichte auf Klösterlichen Territorien.
Man kann nicht immer in warmer Stube alten Stollenbauten
nachstehen und die Tage waren prädestiniert zu weiteren Entdeckungen. Dass wir
den Schnee sichtlich unterschätzten tat einem schönen Ausflug keineswegs Abbruch.
Da uns noch offene Geheimnisse nördlich der Gruben Gottesehre plagten, war der
kleine Schneewanderausflug fast schon perfekt.
Unsere Reise führte uns in südliche St Blasien-Reviere,
Bergbau welcher schwergewichtig seinen Ursprung im spätem Mittelalter des klösterlichen
Betriebs, hatte.
Der unterhalb Urberg gelegene, markante Erzgang war
uns bereits bekannt wie die eigene Rucksacktasche. Geschichten zu diesen Fluoritvorkommen
stehen auf „Gottes Ehre und
noch viel mehr Fluriter“ respektive auf „Gottesehre“ doch die
oberhalb gelegenen Gruben waren bis anhin gänzlich unbekannt. Da der Erzgang
markant immer wieder aufgebrochen wurde, finden sich die Hauen, auch bei
reichlich Schnee, erstaunlich fix.
Unterhalb Vogelsang, wo bis ins Jahr 1984 der Wetterschacht Gottesehren stand, startet heute ein Bergbaulehrpfand mit Infotafeln zum Thema. Denen Tafeln konnte ich den Verbleibt des mächtigen Bewetterungsschlitzes entlocken. So solle dies eindrucksvolle Belüftungssystem, nach Grubenstilllegung, mit Beton verfüllt worden sein. Unter solch Schneemassen wars uns ganz und gar nicht nach kräftiger Bestampfung des Schachtdeckels.
Auch die weiteren Erzgangaufhauen zeigten wenig relevante Details.
Am gegenende des Berges im Steinbächletal indes eindeutig der erste
wirklich interessante Bergbaufund, dieser jedoch mit Stahltür gut verriegelt.
Die Türe schliesst eine Trinkwassersammelstelle die im Leopoldstollen verweilt,
was uns zur Abkehr bewegte.
Nicht weit fern, auch noch in greifbarer Nähe zum Kloster, liegt ein
weiteres, äusserst Spannendes Bergbaurelikt vergangener Tage. Genannt die
Nickelgrube Friedrich August ob dem Klosterweiher. Ob der Weiher zum Sankt
Blasien Kloster gehörte entzieht sich meiner Kenntnis, Tatsache ist, im Spätmittelalter
gehörte so ziemlich alles den Sankt Blasien-Mönchen. Das Nickelbergwerk indes ist erst ab 1800, als
Teil eines weltlich geführten Vitriolwerkes, bekannt.
Nicht unweit des Weihers steht ein Bachsteinbau mit klaren
Bergbauambitionen.
Und auch innerhalb des, halb abgebrannten, Gebäudes sind die
Bergbauspuren offensichtlich. Mittig im Bildhintergrund öffnet ein Mundloch
seine Pforten. Doch die Hoffnung einer ausgedehnten Befahrung scheitert am Kegel eines ziemlich üblen
Versturzes.
Zwar liesse sich der Versturz oberirdisch überbrücken doch das gestaute Stollenwasser ist nicht Weniges und füllend bis aufs Dach. Dies Werk muss eindeutig auf trockene Tage warten also suchten wir die oberen Bereiche der Friedrich August Grube.
Die oberen Etagen des, noch auffindbaren, Nickelbergwerks bestehen aus
einem, abgesperrtem Tagebauschlitz und einem Familienausflugsplatz mit
ausführlicher Infotafel zum früheren Bergbau. Zu endeckende Stollen fanden wir
leider keine.
Indessen gibt’s ein sogenanntes Spielbergwerk mit kurzem Stollen und
Grubenhunt vor dem Mundloch.
Was so in aller Öffentlichkeit, wenn doch gestern ziemlich verweist,
dürfte uns eher weniger interessieren. Was die Neugierde weckt sind die paar
Kilometer Stollenbauten die wir leider nicht befahren konnten. Am Infopoint war
ein prächtiger Grubenplan welcher ich rudimentär im QGIS georeferenzierte um mich
auf die Vorfreude einzustimmen.
Etliche Stollen und Schächte durchziehen das Gebiet des Spielplatzes.
Der alles verknüpfende unterste Stollen ist offen doch leider ziemlich voll
Wasser. Da in Deutschland die Erkundung alter Bergwerke als schwerstes
Kapitalverbrechen geahndet wird, lass ich weitere Details zum gestrigen Ausflug
eher bleiben.
Die Grube besteht, entgegen den meisten Hauen in näherer Umgebung, erst
seit 1800 und förderte anfänglich Schwefelkies zur Herstellung von
Schwefelsäure. Der hohe Nickelgehalt wurde im Jahre 1847 von Friedrich August
Walchner, welcher der Grube den Namen gab, entdeckt. Fortan förderten die
Stollen Nickelerz welches in Sankt Blasien verhüttet wurde. Während den Weltkriegen
funktionierte die Grube hauptsächlich als Spekulationsobjekt der nach Nickel gierenden
Kriegsindustrie.
Kilometerlange Stollen entstanden nennenswerte neue Vorkommen aufzufahren.
Oder ein Spaziergang durch die Tiefen des Kohlebergwerks Gottschalkenberg.
Es liegt lange ein Video in der Pipeline das längst auf Veröffentlichung wartet. Da ich nun auch so nen Youtube-Kanal mein eigen nenne, hier nun das fertige Produkt eines Spazierganges durchs Kohlebergwerk Gottschalkenberg.
Judihui Impressumspflicht erfüllt und immer noch prächtiger Sonnenschein.
Also weils wichtig ist,
Dies Impressum für diese Seite blog.ateliereisen.ch, welches gleichzeitig ein ABG-Bla ist, gibts auf Impressum. Naja viel Spass zu wünschen wäre hierbei eindeutig deplatziert also stattdessen geniesst die Sonne.
Es ist manchmalig Ärger welcher mich zu mehr oder minder, meiner Natur, widersprechender Aktionen veranlasst. Ich bin hier sofern dies Blog als eigenständige Domain, genannt diese blog.ateliereisen.ch , betrachtet werden solle noch ein Impressum schuldig.
Insbeondere die Handhabung mit den Kommentärchen, führte zu etwas Verwirrung und Unstimmigkeit. Hierbei ist mir klar dass diese, auf blog.ateliereisen.ch sehr liberal gehandhabte, Möglichkeit des Kommentierens einer näheren Erläuterung bedarf. Auch verständlich, falls Streitigkeiten vom Banne ziehen, die Kontaktdaten der verantwortlichen Artikelautorin und Seitenbetreiberin.
Da jedoch momentan schönes Wetter regiert bin ich mir noch nicht hundertpro schlüssig ob die Seite Impressum heute noch in die Domain blog.ateliereisen.ch einfliessen mag. Bis Fertigstellung dieses BlaBlas gilt die Impressums-Version auf Luisa.net, zu finden diese unter Impressum .
Keine Sorge mich und dies legendäre Blog gibts immer noch. Entgegen sadistisch angehauchten Vermutungen wonach vielleicht doch noch jene, in letzten Beiträgen erwähnte, wilde Biene dies Blog auszustechen vermochte, war der Ausfall heute nur ein Subdomain-Weiterleitungsproblem welches mein Serverplatzvermieter, hier erwähnt Netzone, mit Bravour löste.
Wenn nicht hin und wieder die Serververweissstatistik mir hilfreich unter die Arme greifen würde wären mach mehr oder minder grosse Würfe meiner publizistischen Ersterfahrungen definitiv versunken. Lange her, ich glaube das Jahr 1997 als meine erste Ateliereisenseite auf Geocities lief.
Dank der Übername von Geocities durch starbacks.ca, ein kanadisches Unternehmen, wird dies vergangene und meinerseits längs vergessene Relikt aus alten Internetzeiten wieder sichtbar. Den nachdem Geocities von Yahoo übernommen wurde und Yahoo sich auf die Fahne schrieb ein sauberes Familienportal zu werden, wurde der Kostenlose etwas anrüchige Host-Dienst von Geocities eingestellt.
Umso erstaunter ich, dies Bild wieder im WWW vorzufinden.
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