Oder manchmal merk ich das meine Trackaufzeichnung genauer als die offiziellen DE-Karten sind.
Und wenn das Büsi nid mag das ich nach Istein fahre?
Erstmals parkierte sich, Samstag in der Früh, Büsi aufs parkiertem Auto entgegen meines Vorhabens nach Istein zu fahren.
Ich habs trotzdem geschafft, und weils so schön war,
Blick aus ehemals Kasematte 6 aufs Dorf Istein.
Und das Kartendetail mit, aus allen Grubenplänen zusammengesetzter passender Stollen-Situation die gar berücksichtigt das mein GPS-Ding ungewollt scheissegenau war.
Mit drin die offiziellen Bezeichnungen.
Und die aktuelle Kartenübersicht mit den Verstürzen die irgendwie so offiziell niemand kennen darf,
Anmerkend hierbei, wo Eingang steht ist dieser mit Gewissheit, wie wirs kennen von Freiburger Behörden, verschlossen. Der Eintritt ist somit zwar etwas komplizierter und meinerseits nicht explizit hier genannt obschon, wie die Spuren zeigen, breit bekannt.
Anmerkend zu meiner Verteidigung,
Ich dachte das Auffinden offener Eingänge würde viel mehr abverlangen, ich kenn doch die Freiburger Pappenheinis. Ich war in folge auf eine anspruchsvolle Mundlochsuche eingestellt. Das mir der erste Eingang bereit nach knapp 4 Minuten Wanderung mit Trackaufzeichnung entgegen flattert hätt ich nie erwartet.
Auch andere Besucher schienen relativ schnell, mit em Rücksack voller Spraydosen, das Objekt der Begierde erspürt haben.
Nun denn, wünsch ich viel Spass aktiver Dorfjugend.
Ganz und gar nicht mein Kernthema und trotzdem, auch Nazi-Gefechtsbunker können unterirdisch verlaufen. Unweit Basel am Istein Klotz liegt solch eine spektakuläre Anlage die aktuell zweifelsohne regen Besuch erfährt.
Bei herrlichem Sonnenschein machte ich mich ins nahegelegene gelegene Istein, Landkreis Lörrach.
Der Isteiner Klotz ist seit über 900 Jahre bekannt für seine strategische Position. Die heute noch erhaltene Felsenburg war indes nur bedingt Gegenstand meines Interesses.
Stattdessen wühlte ich mich durch Trümmerfetzen von zersprengter Gefechtsstellungen.
Unter dem Isteiner Klotz führt die Bahnlinie Freiburg – Basel durch den Tunnel. Ein bedeutender Fakt da die Bunkerlogistik an verschiedenen Stellen mit dem Bahntunnel anknüpfte. Bildmittig das Südportal des Bahntunnels.
Da darf die Gegenseite des schmucken Tunnelportals nicht fehlen. Zwischendrin, untertägig sollen einige Stollen, der Ebene Blau, an dieses Bahntunnel münden.
Mittig der beiden Tunnelportalen, ein offen gelassener Steinbruch und gut versteckt im oberen Felsband der weggesprengte Gefechtsstand der Stollenwerke Rot.
Ein lustiger Durchschlupf führt ins Hauptsystem Blau.
Nach etwas Kricharbeit erscheint ein ausbetonierter Stollen. Diverse Graffitis weisen auf eine äusserst Touristische Untertageanlage. Das Gesichtchen welches, mit hellgrünem Pfeil markiert ist, wird mich noch hin und wieder an irgend einer Wand begegnen.
Der Aufrechte Gang wird in der Kunstgalerie zunehmend möglich.
Am Ende der Kunstgalerie liegt eine kleine Kammer, die des Planes willen, eine Verbindung in den Bahntunnel einläuten sollte. Ich erkannte jedoch nichts als geschlossene Wand am Ende der Kammer. Ein kleines Detail übersah mein geistig umnachtetes Auge. Dies Detail wurde mir erst klar dank fleissigen Youtubern, die mir bei häuslicher Nachbetrachtung. An der Wand hinter der Gewehrscharte ragt ein gestanztes Blecht aus einer Betonbruchöffnung. Nach Planabgleich, Tatsache ist, die Verbindung zum Bahntunnel wurde mit archaischem Aufwand zugemauert. In der Betonmauer sind, als Armierung gestanzte Lochbleche mit Materialstärke 4mm Stahl, eingelassen. Sichtbar wird die gelochte Stahlplatte dank des missglückten Versuches den Durchgang aufzuwältigen. Die Vermauerung würd ich mal abtun als das Werk der um 1947 tätigen Französischen Besatzern.
In der kurzen betonierten Stollenstrecke münden 2 Abzweiger, wovon ich einen als verstürzt glaubte, heut bin ich da nimmer so sicher, der andere indes in eine leicht geweitete Felsstrecke führt. Auch an der gemauerten Strecke liegt der Zugang zum ehemaligen Wasserresevoir.
Die geweitete Felskammer, auch wieder mit üblicher Sprayfarbenkunst verziert, führt weiter zu interessanter Schachtanlage.
Zwischendrin in der Stecke liegt der rund 15 Meter tiefe Schacht. Da ich als Alleinbefahrerin unterwegs war und den Seilkonstruktionen nicht das minimalste Vertrauen schenkte, liess ich ab von weiterer Befahrung. Wissen aus Pläne tue ich, die Strecke geradeaus führt in eine Maschinenhalle mit zugemauertem Bahnanschluss, wahrscheinlich stand in der Halle die Notstromgruppe.
Die Strecke am Schachtboden, in der Literatur als gelbe Strecke bekannt, führt in Zahlreiche weitere Untertageinstallationen.
Oberhalb an der Schachtdecke, als Pfropfen funktionierend, eine gesprengte Wendeltreppe die eins die rote Strecke verband. Fest steht, von dieser Schachtanlage aus ist die Strecke Rot nicht zu erreichen doch Pläne und co. sind selbstredend. Und wären nicht die gehorsamen aus fremden Ländle würd ich gar verraten wo und was.
Also, selbstredende Plänchen und so.
Blau, gelb und grün sind meines Wissens mehr oder minder Touristisch befahrbar. Grün ist zugemauert mit Fledermausloch aber ohne Fledermäuse. Gegenwärtig glaube ich, Youtubern sei Dank, dass Grün über Blau zu erreichen ist (mein unsicherer Versturz).
Gelb ist über den Schacht erreichbar und Rot benötigt etwas Mut und Kreativität. Soviel sei verraten, der Versturz in Rot liegt bei Fenster 1.
Ich bin wieder, einer Vormassnahmen-Zeitlichen Tradition folgend, des öftern auf Zürcher Hausberg, genannter Üetliberg. Eine Mischung aus körperlicher Bewegung und geistiger Vertiefung solle helfen meine Gedanken zu ordnen. Gedanken die sich längst von einer, als real gesetzten, Welt verabschiedeten.
Inzwischen ist mein Haar weiss und die Überzeugung gesetzt. Eine starre Welt die mich zunehmend, einschränkend, regiert ist eine Welt die keine weitere Entfaltung zulässt. Es war mir nie so bewusst dass ein Oben und ein Unten zunehmend unumstössliche Begriffe sind. Jene unten werden ihrer Freiheit beraubt während jene oben, längst über Regional und Nationalgrenzen hinweg, Privilegien anhäufen. In dieser perfiden Zeitentwicklung sind Begriffe wie Volksvertreter und Demokratien längst zu Handlagern der Supermächtigen mutiert. Eine ehemals engagierte Linke ist heute vermögend und eingebunden im System dieser Supermächtigen.
Bleibt einzig mein geringes Privileg, ich die ganz unten stehende, der Blick von ganz oben herunter auf die Stadt, nicht meine Stadt. Eine Stadt die im heutigen Zeitgeist die vermögend managende Klassen anzieht und mich als störende Bewohnerin verdammt.
So spricht diese Bautafel Bände einer längst zerfallenen Stadt. Der urbane Traum gut betuchter, Radfahrender Homeofficeler ist längst nimmer der Traum Untenstehender. Ausgeschlossen sind wir, letzte verbleibende Bewohner und Bewohnerinnen damaliger Altbauwohnungen. Die Stadt im Wandel widerspiegelt in aller Deutlichkeit das, als Tabu erachtete, „K-Wort“.
Was meine Situation anbetrifft, das Haus welches ich bewohne, ist verkauft. Wir, die Bewohnerschaft, versuchten mitzubieten. Bei 4.5 Millionen, 6 Parteinen, war für uns Schluss, wir sind aus dem rotierenden Preiskarussell herausgefallen. Es ist somit eine Frage der Zeit und der Prozesslust bis auch wir, aus dieser Stadt heraus spekuliert werden.
Bis dahin bleiben die kleinen Spaziergänge auf dem Üetliberg, meine entstehenden geistigen Utopien und die zunehmende Lust reichlich Stress zu machen.
Als letztes, wünsch ich nen schöne Sunntig in einer voll verkackten Welt
Ein oft gehegtes Mysterium regte an zu zahlreicher Legendenbildung. Viel ist geschrieben, viel ist gezeichnet und einiges erforscht, nun schreib auch ich darüber.
Berichten will ich, nach kurzem Ausflug neulich, von den Meyerischen Stollen benannt nach der Seidenbanddynastie Meyer. Die Meyerischen Stollen befinden sich neben der Aarauer Altstadt im Laurenzenvorstadt-Quartier und dienten einst zur Wassergewinnung mittels Entwässerung des Moorgebietes Bleiche. Dies Wasser wurde einerseits zur Seidenfärberei genutzt anderseits als Treibkraft eines Wasserrads unterirdisch kanalisiert. Die Meyers, als vermögende Grundbesitzer in Aarau bekannt, betrieben erfolgreich Seidenbandproduktion und Seidenfärberei was grosse Mengen an Wasser benötigte.
Villa Meyer, später Villa Feer und aktuell Römisch Katholische Pfarrei Peter und Paul
Die Familie Meyer ist mir auf manchen Streifzügen, respektive bei anschliessender Recherche, in so manch Bergbaurelikt begegnet. Während Vater Meyer an den Bergwerken in Trachsellauenen beteiligt war, Betrieb Johann Samuel von Gruner, Freund und Mitbewohner des Sohnes Johann Rudolf Meyer, die Bergwerke am benachbarten Hungerberg.
Die Meyers waren folglich durchaus Bergbauerprobt und verfügbare Bergleute lebten quasi in näherer Nachbarschaft. So entstand ab 1797 ein umfangreiches, fast 2 Km langes Stollennetz welches auf fast 15 m tiefe, Feuchtgebiete unterfuhr.
Die erste Fabrik lang am Westrand der Altstadt während das Wohn und Geschäftshaus, im Laurenzenvorstadt-Quartier östlich von Aarau, im klassizistischen Stil 1797 fertiggestellt wurde. Zeitgleich trieben die Bergmänner vom Hungerberg ein verzweigtes Stollennetz zwischen Stadtbach und nahegelegenes Sumpfgebiet Bleiche.
Unter der Villa platzierte Sohn Meyer auf zwei Kellergeschosse die Seidenfärberei mit Schachtanschluss an die Wasserstollen.
Einzige Wasserquellfassung direkt unter der Villa Meyer.
Wassersammelstollen unter Bleiche. Die schwarze Färbung der Stollendecke gründet aufs Moorwasser. Der Stollen war, nach Bau des Wasserrads, im Stauvorgang, bis Dach befühlt was die schwarze Ablagerung erklärt.
Zweite Parallelstrecke des Wassersammelstollens unter Bleiche. Auch wieder die schwarze auffällige Verfärbung auf dem grauen Sandstein. An abgesplitterten Deckenpartien wird die ursprüngliche Sandsteinfärbung sichtbar. Dieser Stollenabschnitt ist mit Holzzwischenboden ausgestattet wahrscheinlich die Befahrung zu Revisionszwecken zu vereinfachen.
Musealer kurzer Stollenabschnitt mit Unterbodenbeleuchtung unter dem heutigen Bahnhofsgebäude.
Villa Meyer und Abfluss-Anlage
Gewölbekeller Villa Meyer 2.UG Verwendung unbekannt.
Ausgemauerte Abflussstrecke Teilstück Villa zu Stadtbach. Der Stollen in an zahlreichen Stellen mit Backstein ausgebaut.
Grosse Zwischenhalle des Teilstücks Villa zu Stadtbach.
In den 1810ern baute Johann Rudolf Meyer eine neue Fabrik nahe der Familienvilla. Die alte Fabrikanlage diente fortan als Mietshaus. Unter die neue Fabrik wurde ein mächtiges Wasserrad eingebaut welches die gestaute Kraft des gesammelten Wassers nutzte. Die maximal 3.5 PS des Wasserrands lieferte die mechanische Kraft für die Seidenbandfabrikation.
Im Zuge dieser Wasserkrafterweiterung entstanden weitere Abfluss und Sammelstollen.
Mittleres Abflusssystem unter der heutigen Kirche.
Zisternenstollen unter der heutigen Kirche, mittlere Ebene.
1826 fusionierten die Unternehmungen Gottlieb Meyer und Heinrich Feer zur Gesellschaft Meyer & Feer. Kurz darauf 1829 verstarb Gottlieb Meyer und Heinrich Feer übernahm alleinig die Seidenbandfabrik und die dazugehörige Villa.
Weitere Modernisierungsmassnahmen und Ausbauten wurden realisiert. Die Bahn nutze die inzwischen entwässerten Flächen zum Bau des ersten Bahnhofs.
Heinrich Feer ersetzte 1860 das Wasserrad durch eine leitungsfähigere 6 PS Wasserturbine doch der Betrieb war von kurzer Dauer. Die grosse Wirtschaftsdepression setzte der Seidenbanddynastie 1881 ein Ende. Die Unternehmungen Feer zerfielen im Konkurs und die Stollen rutschten ab ins Vergessen.
Luftbildansicht aus den Jahren 1930 mit ungefährem Stollenverlauf. Die Fabrik ist inzwischen Polizeiposten und die Villa Feer, vormals Villa Meyer, sollte im 1937 an die Römisch Katholische Kirche verkauft werden.
Erst in Neuzeit, als diverse Stollen bedingt durch grössere Bauprojekte offen standen, regte sich ein Interesse für dies Industriedenkmal.
Über die Stollen am Gottschalkenberg schrieb ich etliche Geschichten, darum, an dieser Stelle vorwiegend Bildlis.
Jene die mal gerne selbst da rauf wollen, die Karte der aktuellen Zugänge, Wurf und Greit.
Vier Kohlebergwerke sind heute noch Zugänglich das oberste passte indes nid auf meine Karte darum verweisend auf Kohlebergwerk Sparrenweid http://blog.ateliereisen.ch/?p=2913
Von unten nach oben en paar Einblicke durch die drei Stollenwerke,
Im Wurf sind, mittels Gesenk, alle 4 Sohlen zugänglich. Im Bild Gesenk zwischen oberster und zweitoberster Grundsohle, Baujahr 1942. Die tieferliegenden Sohlen sind im Ursprung ca. 1840.
Zweite Rollstrecke aus 2. WK, das Mundloch zu dieser Sohle wie auch die nachfolgend tiefer gelegenen Stollenmünder sind verfallen.
Aktueller Grubenplan zu dieser Haue.
Nächst oberes Stollenwerk noch mit einem offenen Mundloch unter einer mächtigen Wurzel. Auch dies Bergwerk lässt sich so in etwa aufs 1840 datieren.
Innendrinn, wie zu damaliger Zeit noch gang und gäbe, heimelig niedrige Stollendecke.
Über den nächsten Eingang werweissten wir ob dieser einem merklichen Versturz, im letzten Jahrzehnt, erlebte. Mein letzter Besuch im Bergwerk Griet (Baujahr 1839) war im Mai 2011.
Ein kleiner Bildvergleich, 23. Februar 2024 vs Oktober 2010 zeigt, der Eingang war immer schon kuschelig eng. Der, im 2010 anwesende kleine Jagdhund visualisiert die damaligen Grössenverhältnisse.
Innendrin, bescheidene Platzverhältnisse, wenig Kohle und mega viel Dreck.
Und teils von der Decke gepurzelte Felsblöcke.
Wers Gwundert, Suchbegriff „Gottschalkenberg“ im Blogsuchfeld spuckt richtig viel Resultate.
Neulich war ich wieder im Bergwerklein Cava sul Rhein auch mal zum Gedenken an den jung verstorbenen Bergbaupionier Gustav Weinmann und aller Vorgänger.
Etwas Bilder an dieser Stelle kommt immer gut.
Einziges Bergwerk mit herrlichem Flusspanorama, Der Name ist definitiv Programm.
Innendrin viel Geologische Dramatik in mitten des leergeräumten Bleiglanzwerkes.
Ein vorzüglicher Ausflug schaffte überaus interessante Einblicke. Mir gänzlich unbekannt war die Armeeinterne Sauerstoffproduktion im beschaulichen Ilanz. 2007 aufgegeben, steht diese schmucke Lufttrennanlage noch heute.
Am Rande des Ortes, auf Gemeindefläche, liegt die Lufttrennanlage die Sauerstoff und Stickstoff aus der Umgebungsluft extrahiert.
In guter, damaliger Militärdoktrin galt Unabhängigkeit als absolutes Muss. Zuverlässigkeit und Robustheit sind, nach früherer Militärstandards, erstrebenswerte Maschinentugenden. Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit indes damals kaum von Bedeutung.
So wird diese Lufttrennanlage unabhängig per Dieselgenerator mit bescheidenen 340 KVA getrieben und es funktioniert, dies noch immer, seit 1963.
Im ersten Schritt wird Aussenluft komprimiert. Die V4 Maschine verdichtet die angesaugte Luft auf stimmige 35 bar.
Folgen strömt das verdichtete Gas in den Trennturm, recht im Bild. In dieser Anlage wird mittels Kühlung die Luft in deren Bestandteile getrennt, Sauerstoff bei −183 °C / Stickstoff −196 °C. Mittig im Bild das Schaltpult für den Trennturm, links der Sauerstoff-Füllkompressor.
Nach einigen Zwischenschritten werden die zwei getrennten Gase, Sauerstoff und Stickstoff, nochmals kräftig komprimiert, maximal 220 Bar, um sie in die Stahlflaschen abzupacken.
das hiesige Stück Erde mit dessen Bewohner und Bewohnerinnen ist definitiv am verarmen. Während sind der materielle Wohlstand einer Gemeinschaft an den jeweiligen Militärausgaben widerspiegelt, liegt der kulturelle Zerfall in der aktuellen Unfähigkeit Sauerstoff und Stickstoff zu extrahieren.
Wieder war eine kleine Forschungsexkursion angesagt und wieder war Schwerpunkt die Befahrbarkeit alter Stollen des Bergwerk Horgen. Diesmal die geheimnisvollen Zementi-Stollen im Nordwestbereich des Rotwegstollens. Wichtiges Kriterium wieder, die CO2 Konzentrationen in den unteren unbekannten Abbauten sofern zugänglich.
Und wie so oft bei mir en paar als schön befundene Bilder.
Blick zurück Richtung Tag, Besucherstollen Rotweg.
Die geheimnisumwitterten Strecken rechts abzweigend. Im Bild Strecke D14, 810 m ab Mundloch Rotweg.
Tendenz wie üblich sehr Breit aber selten angenehme Stehhöhe.
Die noch verblebenden 3 Zementi-Stollen, benannt nach den Mergel-Abnehmer Zementi in Horgen, enden leider 2 nach etlichen Laufmetern in bis Decke verfüllt. Der 3. Kandidat sammelt rege CO2 bis Werte um die 4 Volumenprozent eine Weiterbefahrung gänzlich verunmöglicht.
Noch steht ein mutiger Stempel 1 Km am Mundloch in einer halb aufgeschütteten Strecke.
Wieder auf der Grundstrecke ein schönes Lichtbildchen des Versatzbaus.
In der Übersicht liegen die Zementistollen im Nordwestbereich des Bergwerks. Die Stollen fallen, gemäss alten Plänen, bis 4 Meter unter die Hauptsohle Rotweg infolge sammelt sich toxisches CO2 in den Tiefstellen.
Im Detail die heute bekannten Zementistollen, D12 mit CO2 4% tödlich ansteigend, D14, sehr lange Strecke und D18 mit einigen Abzweigern. D12 führt eindeutig ins Hauptabbaugebiet Zementi doch eine Befahrung ist unmöglich. Allerhöchst mit Atemschutzausrüstung noch erkundbar doch da einige Kriechstellen im Wege stehen wird die Befahrung mit umgeschnallter Atemschutztechnik zum reinen Martyrium. Manchmal da muss, trotz Neugierde, der schnelle Rückweg obsiegen.
Das Trans schon lange im Fadenkreuz christlich religiöser Fundamentalisten steht ist nichts Neues. Wie oft beschrieben erhob sich diese Evangelikale Bewegung, Morgenluftwitternd, im Schatten jener Abgekoppelter unter anderem während den Corona-Massnahmenexzessen.
Eine allgemeine Unzufriedenheit der, Gesundheitsthemen-besetzenden Mainstreamlinken gegenüber öffnete Tür und Tor, leider, schwerst rückgewandten Strömungen.
Das riesige Potential an Verstossener, mit allen militärischen Instrumenten, vom Davoser WEF Ferngehaltener, galt mit grosser Kelle abzuschöpfen. Die Schöpf-Kelle fest im Griff von zweifelhaft Rechtsaussen SVPler bis hin zu fundamentalistisch religiöse Strömungen mit Gottesstaat-Beharrlichkeiten. Alle habens erkannt und alle habens gemeinsam, es gilt das Interesse Ausgestossener auf sich zu lenken.
In dieser Szenerie einer aktuellen Sündenbock-Zuteilung sind Trans, als fälschlich geglaubte Lieblingskinder einer Mainstreamlinken, akuter den je voll im Fadenkreuz.
Gelegenheit um Trans in den Mainstreammedien nochmals zünftig durch den Dreck zu ziehen beziehungsweise jene Stellen die Transmenschen unterstützen. Kern all jener fundamental Religiöser Kreise, der Zugang zu wohlwollenden Trans-Informationen muss unterbunden werden.
Eine durchaus berechtigte Frage die das Rundschauteam stellt wenn doch dem gewieften Betrachter, der gewieften Betrachterin, schnell einige Journalistische Fehlgriffe entgegen schwappen.
Besorgte Eltern üben per, nicht einsehbaren, Brief massive Kritik an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Zu voreilige Transdiagnosen sollen gestellt worden sein ist die Hauptbehauptung der Texte.
Zwei anonym auftretende Direktbetroffene wussten diese Kritik, mittels gemachten Eigenerfahrungen, in einem Interview zu untermauern. Wenig bis gar nichts Konkretes ist aus den Gesprächen zu erfahren trotzdem entsteht der punktuelle Eindruck dass die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie eine regelrechte Transfabrik sei die Menschen zu nicht gewollten Operationen drängt.
Re-Trans Meli, inzwischen 35 Lebens-Jährchen erfahren, beklagt sich, als stetiger roter Faden des Beitrags, über ihre zu voreilig vorgenommenen chirurgischen Eingriffe.
Wenig später findet genau diese Hauptprotagonistin, über den Off-Kommentar, glücklich zu Gott.
Wenn spätestens nach dieser Aussage nicht alle Verdachtsmomente nochmals kräftig zementiert erscheinen, ist das Gras von bester Qualität und die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf Unternull gesunken.
Für mich resultiert die klare Erkenntnis,
Ein Geniestreich heckte die Bibelgruppe aus.
Man kennt sich im Zirkel „zu Gott Gefundener“. So schnell wie das gemeinsame Gebet gesprochen ist, so schnell sind passende Akteure für den SRF-Investigativ-Briefkasten zur Stelle. Die missionarische Verbreitung des Narrativs einer „pervertierten Transfabrik im Sündenpool Zürich“ eine über jede moralische Wertschöpfung erhobene himmlische Tätigkeit. Ein höheres Ziel einer jeden evangelikalen Gruppe.
Bedenklich nur dass in die Seife raffinierter Evangelikale ausgerechnet die SRF-Investigativ-Abteilung hinein trampte.
Nach wie vor gibt’s viele Mysterien im Kohlebergwerk untern Städtchen am Zürichsee. Hin und wieder ergibt sich ein Blick ins Untergründige. Diesmal, immer noch der Frage nachjagend, ob eine Verbindung zwischen dem Bergwerk Käpfnach und dem Bergwerk Gwandlen fahrbar wäre.
Diesmal wollten wir die Querschläge Gwandlen zwischen Stollen 2 und Stollen 1 näher erkunden.
Stollen 2 ist heute Fahrbar, wobei Fahrbar einer näheren Definition bedürfte.
Alleweil mehr oder minder aufrechten Ganges geht’s bis 490 m ab Mundloch. Die Diagonalverbindung zu Käpfnach, ab Mundloch 606 m, ist beidseitig bis Dach zugestopft. Die Geradeausverbindung ist, soweit bekannt, nur noch kriechend machbar doch 180 m kriechen ist sportlich nichts für normale Menschen.
Die Hoffnung das Stollen 1 sich als schöne Hauptstrecke zeigen würde, inspirierte Freunde und mich zu weiteren Abenteuern.
Mittig Querschlag A (120 m) zweig sich die 3. Tagesstrecke, diese jedoch bald bis Dach verfüllt.
Die Geradeausstrecke Querschlag A noch einigermassen auf allen vieren befahrbar.
Was am Querschlag A hoffnungsvoll begann wurde immer Enger.
Und eine Besserung der Verhältnisse war nicht in Sicht.
Ich beschloss meinem Begleiter den Vortritt zu gewähren
während ich mich geistig mental auf akrobatische Wasserlassen vorbereitete und nebenbei paar doofe Selfis knipste.
Leider war auch der B-Querschlag anfänglich vielversprechend mit Tendenz zur stetigen Verschlechterung.
Stand heute seht fest, bei der letzten Betriebszeit 1945 bis 1947 im Feld Querschlag J, durften die Bergleute keinen Schutt auf Tag ablagern. Infolge verfüllten die Bergmänner, ab Stollen 1, Querschlag für Querschlag und zum Schluss noch die Hauptstrecke (Stollen 1).
Stollen 1 wie auch die anschliessenden Querschläge sind verfüllt und nur sehr mühsam, wenn überhaupt, zu bekriechen. Die blauen Linien visualisieren die heute bekannten Stollen.
Wieder mal Zeit zu kleiner Bloggeschichte an dieser besinnlicher Stelle. Diesmal, da ich von genannten Untergründen bereits in Vorbeiträgen ausführlich berichtete, nur etwas Bildzeugs.
25. Dezember, das traditionelle Stollensuchen.
Dies Jahr, respektive das Jahr 2023, wieder mal richtig Eng und minder erfolgreich.
Mit ALTI3D Modell zwar vielversprechend voller Löcher doch bei näherer Betrachtung bösartige Dolinen eine an der anderen. Nun denn, die Unterwelt auf https://s.geo.admin.ch/9y09h7cuwmxo war mal einst von beeindruckender Zementstein-Bergbaudimension mit Betonung auf war mal.
Bis auf wenige Übertagebauten wie diese feine Loren-Bremsrampe gabs wenig zu sehen im ehemaligen Minenareal unterhalb des „Col de la Vue des Alpes“.
Also ab zu bekannten Unterwelten in St Sulpice.
Nach goldiger Nachmittagssonne etwas innehalten an der Erinnerungsstätte am Mundloch zu. An wenn diese Gedenkstätte erinnern soll und was genau vorgefallen ist, weiss ich bis heute nicht. Es ist, denk ich mir, ein lange zurückliegender Vorfall welcher leider zu tragischem Ende führte. Tatsache 1, an Weihnachten 2018 stand bereits diese Erinnerungsstätte, Tatsache 2. das Bergwerk ist riesig, Orientierungsverlust fast schon Vorprogrammiert.
Der Ventilator, übertritt in die Pilzchenzucht, fast ein Muss aller Urban-Exer. Klar dies Teil muss wieder aufs Bild.
Klar war unser Ziel die zuhinterst liegende Bergbauzone die immerhin 1.1 Kilometer hinter verstürztem Mundloch liegt.
Der Vollständigkeitshalber die Planübersicht des Zementstein-Bergwerks St. Sulpice.
Zweifelsohne, ich beschäftige mich einige Jährchen mit Bergbau. Dies hat, vielleicht im entferntesten Sinne, Familientradition. Die Tradition liegt indes einige Jahre zurück und betrifft eher entfernte Familienangehörige. Trotzdem wars mein Grossvater Eduardo, auch eher sporadisch im Bergbau unterwegs, welcher mich, in dessen Heimatort Gador, zum Thema Bergbau anfixte.
Nun heut ist der Tag, 4. Dezember, der Tag der Heiligen Barbara.
In diesem Sinne, allen Folgern meiner Seiten, en Happy-Barbara-Tag und en ganz grosses Glückauf.
Und für alle die, die nicht wissen wie ich aussehe en Bildli aus bester, vitalster Zeit. Wir nennens die unbeschwerten Folge-Jahre des 2003.
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