Monat: April 2012

Neulich in Freiburger Berge und sonstige Alltagbesonderkeiten

Es ist klar die Schauinsland-Geschichte die hier wieder etwas Niederschlag in meinem Blog bildet.

Luisa in Action

Ich wieder einst in Elektrozeichnerinnenmission, diesmal mit meiner Liebsten unterwegs, bin dank Ihrer Künste, im besitze ganz toller Bilder. Nur kurz hier zweier solcher Fotos einmal mich in Action was selten zu sehen ist.

Stollen Feldstrecke 4 Schauinsland

Und zweites, der Bremsberg in eindrücklichen Lichtverhältnissen. So war den das Wochenende äusserst Bergbaulastig wenndoch äusserst gelungen, interessant, lehrreich und erkenntnisreich.

Und währenddessen heute doch,

rote High Heels

den Zalando-Schrei lass ich jetzt mal geflissentlich aus, meine neuste Errungenschaft, eben aus dem Hause Zalando bei mir eintraf.

Die roten Highheels passen, sehen toll aus, sind Bequem und kosteten lediglich 60 Stutz. Nun kann definitiv auch in dieser Gegend der Frühling wenn nicht gar der Sommer einziehen.

Die Links,
Die Schauinslandvorgeschichten von mir:
Mein Erstbeitrag Schauinsland, Schauindenberg
Mein Zweitbeitrag Wiedermalig Schauinsland

Fremde Links
Schauinsland Besucherbergwerk Schauinsland
Die Herkunft der roten Highheels Zalando

Verborgene Kohlen in Elgg, Part II

Es ist unlängst kein tief gehütetes Geheimnis im Gegenteil einige Bergbauinteressierte wissen um dortige Stollen. Ich war neulich im Gisental wo mir ohne grosse Anstrengung ein abgesoffener Stollen begegnete.

Mit gewonnenen Erkenntnissen waren letzten Samstag Marlene und ich wieder in der Gegend oberhalb Elgg, klar mit Gummistiefel ausgerüstet, indes diesmal unser Hauptinteresse das Bergwerk im Fürst welches mir noch ein Mundloch schuldig blieb.

Mundloch Kohlebergwerk im Fürst Elgg

Wer denkt ich krieche hier durch die engste Stelle täuscht. Im innern folgt eine noch engere Durchfahrt in welche kaum mein Becken passte. Eine Übung die einiges an Nerven abverlangte, nichts für Panikmenschen. Die enge Durchfahrt ist runde 4 Meter lang. Während dieser Zwängerei kratzt die Nase mässig unangenehm am Sandstein darum hier mal wieder richtig stimmige Koordinaten. Eindeutig, wer hier hineinkriecht ist entweder superschlank oder hat mächtig einen an der Waffel.

Im innern wird klar, dieser Stollen war einst zugeschaufelt worden. Wie üblich senkt sich im laufe der Zeit der Schutt womit sich eine kleine Einstiegslinse unter der Sandssteinstollendecke bildet. Ich vermute dass periodisch Gemeindearbeiter den Zugang wieder zuschaufeln. Das Wasserreservoir der Gemeinde Oberelgg liegt  rund 50 Meter von der Grube entfern auch finden sich ums Mundloch zahlreiche safe Familiengrillplätze.

Querschlag Kohlebergwerk im Fürst Elgg

Im Innern jedoch taucht nach etwas schroffen Stollenabschnitten ein sauber ausgearbeitetes Stollenprofil in humaner Höhe auf. Der ersehnte aufrechte Gang ist genüsslich möglich. Leider jedoch ist dies Bergwerk oft wieder reichlich mit Wasser aufgefüllt. Gummistiefel, keineswegs meine favorisierte Fussbekleidung, ein absolutes Muss.

Znünikaverne Kohlebergwerk im Fürst Elgg

Kurz nach dem Mundloch linker Hand ist ein kleiner Raum im Felsen eingelassen. Dieser Raum war einstig mit einer Holzpalisade abgetrennt. Drei zusammengebaute Holzrugel stehen an der linken Stollenwand. Wir werweissen was diese kleine Kaverne soll. Vom Sprengstofflager  bis zum Znüniraum ist unserer Vorstellungsgabe keine Schranke gesetzt.

Querschlag Kohlebergwerk im Fürst Elgg

Zeitweise senkt sich das Stollenprofil mittels Absatz. Es scheint so als wäre man dem Kohleflöz minutiös gefolgt.

Kohle im Kohlebergwerk im Fürst Elgg

Kohle gibst in diesem Bergwerk jede Menge. Keineswegs ist hier der Berg leer gesaugt. Viel eher scheinen die wirren  Stollenverläufe einen wirklich lohnenden industriellen Abbau im Wege gestanden zu haben. Abbauschlitze sich über 50 Meter hinweg kaum höher als 60 cm ausgebaut. Ein Erreichen der begehrten Kohlen verkommt auf dem abgeblättertem Nagelfluh  zur Tortur. Wäre nicht in mir eine Restkomponente Masochismus enthalten hätte ich kaum mich im Abbauschlitz vorwärts gescheuert. Klar wird, wer hier einst arbeitete hatte richtig viel Hunger und eine richtig hungrige Familie.

Unser Hauptquerschlag wird immer Enger bis dieser schlussendlich gerade folgend endet. Doch an der Seite, knapp vor Stollenende tut sich wieder ein Mysterium auf.  Seitlich ein Abzweiger welcher bösartig zunehmend verengt, weitet sich nach Durchfahrt der engsten Stelle erneut zu gewohnten Stollenprofil.

Kohlebergwerk im Fürst Elgg

Leider jedoch nahm mit der Stollenhöhe auch die Wassertiefe zu. Irgendwo zuhinterst verschwindet der Stollen im Wasser. Mein Fotoapparat konnte diese Tatsache nicht erkennen ich jedoch sehe am Ende die Stollendecke im Wasser verschwinden.

Wäre nicht im meinen Händen ein ganz tauglicher Stollenplan und an der Stollendecke diverse Messmarkierungen gewesen, hätte dies Mysterium keine Klärung gefunden so jedoch konnte ich mir einen Reim zusammenbauen. Insbesondere die Exaktheit der bis anhin verglichenen Aufzeichnungen liessen genauere Erkenntnisse zu.

An dieser Stelle wieder erwähnend, meine Rückschlüsse basieren auf gemachten Beobachtungen und können durchaus hinterfragt werden.

Es waren einst zwei Bergwerke im Fürst. Beide Bergwerke jedoch von der gleichen Gesellschaft betrieben. Erwähnt wird als Konzessionär Anno 1811 die K. Schulthess + Cie.

Das von uns befahrene Bergwerk dürfte ein eher älteres, vielleicht vor 1811 angelegt, sein. Für diese These spricht die etwas unorganisierte Stollenführung und die an Leibeigenschaft  erinnernden Stollenhöhen.

Ein weiteres Bergwerk, deutlich grösser zieht sich den Berg hinunter auch dem Flöz folgend in Richtung unseres Bergwerks. Das zweite grössere Bergwerk im Fürst bleibt mir unentdeckt. Einzig der Grubenplan wie auch eine nicht allzu tiefe Sandsteinhöhle in möglicher Mundlochposition sind meine Indizien für die Existenz des zweiten Bergwerks.

Somit vermute ich,
Einst erschien die Idee nahe liegend, beide Stollensysteme zu verbinden und den mehr oder minder horizontal verlaufenden alten Querschlag zur Kohleförderung zu nutzen.

Zwei Trupps machten auf um, von beiden Seiten her, die Stollen zu verbinden.  Indes schienen sich die, mit wenigen Vermesskünsten ausgestatteten Bergarbeiter, heftig zu verhauen. Die  Stollen trafen sich nicht in der erwarteten Geraden. Der einte Trupp vom neueren Stollensystem herkommend versuchte nun in einer scharfen und steigenden Rechtskurve doch noch den alten Querschlag anzustechen. Was letztlich auch gelang. Somit wäre dieser in der  Kurve sich verengende Stollenverlauf für mich plausibel erklärt.

Darum hier nun der Stollenplan nachgeliefert.

Grubenplan Bergwerk im Fürst Elgg

Stollenplan gross machen, Stollenplan anklicken.

Erwähnt hierbei, da die Originalzeichnung nicht von mir stammt sind nur die von uns erkundeten Stollen abgebildet. Hinter dem Fragezeichen ist, gemäss Originalgrubenplan, das deutlich grössere System zu finden welches ich, wie erwähnt, nur per Grubenplan kenne. Ich jedoch liess von einer Befahrung ab da offensichtlich ein Siphon den Weg sperrt. Und, von einem Siphontauchgang ist bei dieser Stollenbreite  dringest abzuraten.  Eine Erkundung des hinteren Systems ist somit allerhöchst mit einer Tauchpumpe ausgestattet, möglich.

Die Links zu dieser Geschichte wie folgt:
Von Luisa
Verborgene Kohle in Elgg

Von Hansjürg
Kohlebergwerk Elgg

Verborgene Kohle in Elgg

Was mach Luischen sobald sich nur minimal Sonnenstrahlen ankündigen. Na klar, wie alle Wessen der Nacht, sich in die Dunkelheit zu verziehen, also ab in die Stollen.

Gestern, des Samstags, mein Interesse, die wirklich verborgen Kohlen im Schneitberg oberhalb Elgg. Mit Geologiekarte  ausgestattet war der Stollen den auch überraschend schnell gefunden.

Erbstollen Kohlebergwerk Elgg

Indes, im Innern, das Wasser schien mich zunehmend zu nerven hinzukommend waren meine Citystiefelchen eher ungeeignet zu dieser Erkundung. Ein erfahrener Stollenerkunder, genannt Hansjürg schien auch dortig hinein gestiegen zu sein. Hansjürg weiss auch dessen Webseite Kohlebergwerk Elgg von bis zu 70 cm Wasser zu berichten. Bei den doch kalten Temperaturen beschloss ich somit des Trockenen zu bleiben und das zweite Kohlebergwerk etwas westlicher gelegen aufzusuchen.

Das zweite Mundloch indes schien sich etwas gekonnter zu verbergen oder waren gar die kalten Temperaturen letztlich verantwortlich  für meine Umkehr ins wärmende Auto. Any, wie auch immer, diese Geschichte dürfte baldig sich der Fortsetzung erfreuen.

Mal vormerkend einziger Link
Die Legendäre Familie Keller Webseite mit Kohlebergwerk Elgg

Fesselnde Osterkatzen

Und sonstig ferudiges Gegrunke

Es sei, abgesehen von kulinarischen Höhenflügen und Industriearchologisch intensiven Erlebnissen auch minimal  Sportliches  zu unserer Belustigung an Ostertagen abgelaufen.

Brunch bei Luisa

So nennen wir den Ostermontag, an welchen nochmalig Torrijas und Brunch, volles Programm, unsere Mägen füllte, ein erfüllter fesselnder Nachmittag.

Zu Gast die freudige Martina zu solch fesselnder Stund.

Fesselndes bei Luisa

Womit ich sie gebührend verschnüren dürfte um freudig festzustellen dass noch immer die Seile eine gekonnte Disziplin meinerseits ist.

Welch Spielnachmittag sich doch entwickelte.

Fesselndes bei Luisa

Und auch ich durfte wieder einst das Gefesseltsein genüsslich erkosten. Hierbei am Werk, nicht minder unterqualifiziert, die Martina.

Ein süsslicher Feiertagsnachmittag ausnahmsweise nicht tief im Berge und doch nicht minder vergnüglich. Allen Beteiligten ein liebes Dankeschön.

Sandsteinbruch Zweidlen

Wo einst Mühlisteine und Sandsteinfassaden herkamen.

Es war wieder ein längeres Wochenende und doch leider kalt, nass und frostig. Naja Motiv genügend um eines der hiesigen Geheimnisse zu ergründen. Genannt der sagenumwobene Sandsteinbruch bei Zweidlen nahe Glattfelden. So waren wir, Marlene und ich, des Sonntags gestiegen in die  Untiefen.

Im Wald oberhalb Zweidlen liegt, einfach zu finden, ein ausgedehnter Sandsteinbruch. Breite Erschliessungseinschnitte im Ämperg kündigen einen grossen aber längst verwachsenen Tagbaubereich an. Im felsigen Steilbereich des Tagbaus sind die zwei unscheinbaren Mundlöcher auffindbar welche längst unsere Neugierde beflügelten.

Es ist viel Bergmannsgarn über dies Werk gesponnen worden. Gar wird berichtet von Kilometerlangen Stollen und rissigen Kavernen. Gegenstand unserer Neugierde die Sagen um unterirdische Seen und denen Kilometer Stollennetz.

Sandsteinbruch Zweidlen

Relativ schnell erreichen wir über das grössere Mundloch grosse Kavernen mit unheimlich wenigen Säulen innen drin. Die Logik des Abbaus offenbart sich schnell. Zwei Schichten Sandstein treffen aufeinander. Die obere, weiche Schicht war zur Erschliessung mit einfachem Werkzeug herausgekratzt worden während die untere Schicht die eigentliche interessante  war. Diese Schicht ist bestes Sandstein welches, wie wir schnell entdecken, für allerlei hartes Zeugs verwendet wurde.

Mühlisteine Sandsteinbruch Zweidlen

So warten etliche angefangene Mühlisteine geduldig in der unteren harten Sandsteinschicht auf deren Fertigstellung. Die herumstehenden Säulen sind im harten Bereich massiv während im weichen Material dieselben Säulen filigran vor sich hin schmelzen.

Sandsteinbruch Zweidlen

Wo einstig, nahe den Mundlöchern, möglichst viele wertvolle Säulen getilgt wurden machen sich mächtige Deckenabbrüche breit. Bis zu 6 Metern türmen sich die Abbruchmassen, des weichen Sandsteins, in den geschwächten Hallen.

Sandsteinbruch Zweidlen

Trotzdem ist ein Durchkommen oft bis zur nächsten Kammer möglich. Auch hierbei  immer wieder angefangene Mühlisteine in den Hallen. Teils liegt Zollrohr in den hinteren Kammern dies Rohr jedoch nicht, wie anfänglich geglaubt, für die Pressluft, dazu wäre der Durchmesser zu klein, eher meine Annahme für Wasser. Einst war, bis 1960, in Teilen des Systems eine Champignonzucht untergebracht. Vielleicht gehörte dies Rohr zu einem Bewässerungs, Befeuchtungssystem.

Oft führt der Durchgang zu weiteren Kammern über abenteuerliche Engpässe. Im Ostteil gar durch eine ausgeweitete, im weichen Sandstein gebildete, gegenwärtig jedoch ausgetrocknete, Wasserader.

Sandsteinbruch Zweidlen

Ohnehin nehmen ausgetrocknete Wasseradern im weichen Sandstein ostseitig überhand. Immer wieder begegnen uns solch merkwürdige Öffnungen knapp oberhalb der harten Sandsteinschicht. Diese Wasseradern könnten somit Erzählungen um den vorhandenen See erhärten. Indes werden wir mit zunehmenden Verstürzungen konfrontiert somit konnten wir keine unterirdischen Gewässer aufspuren.

Die etwas differenzierte Betrachtung des Steinbruchs jedoch vermag mach Legende ernsthaft zu hinterfragen. Über den Sandsteinbruch ist wenig bekannt. Insbesondere über die Betriebszeit gibt’s unterschiedliche Ansichten. Genannt wird 200 Jahre bis 1916 während ich vorsichtig diese Anlage auf Beginn 1200 datiere. Insbesondere die teils abenteuerlichen Zugänge  in grössere Kammern legen die Vermutung nahe dass einst hier in Schwerstarbeit Sandsteinblöcke auf Holzbrettern zu engen Schlupflöchern hinausgeschleift wurden.

Der bedeutend ältere Teil war einst Tagbau vom der Hügelflanke her. Während der harte Sandstein langsam im der Tiefe des Ämperg verschwand nahm zunehmend der überdeckende weiche Sandstein zu.

Ein Untertagebau war folglich nahe liegend dieser jedoch ist entgegen kursierender Theorien, meiner Meinung nach, bei weitem nicht so ausgedehnt wie behauptet.

Grubenplan Sandsteinbruch Zweidlen

Grubenplan gross machen, diesen Anklicken.

Zwar blieben mir wahrscheinlich viele Kammern verborgen, zu heftig waren teils Verstürzungen auf dem Weg dorthin, doch dies System wird kaum über einige 100 Meter hinausreichen. Kilometerlage Stollen-Kavernen-Verbindugen dünken mich indes eher unrealistisch.

Seigerriss Sandsteinbruch Zweidlen

Seigerriss gross machen, anklicken

Gegen solch ein ausgedehntes unterirdisches Netz sprechen einige gemachte Beobachtungen.

Am Ende der Erschliessungseinschnitte, vom Steinbruch wegführend, liegt eine Halde. Auf dieser Halde dürfte der weiche Sandstein deponiert worden sein. Dieser Sandstein war einzig  zur  Erschliessung  des harten Sandsteins abgebaut worden. Sowohl im Tagbau wie auch Untertage musste dies Material fortgeschafft werden. Die Grösse der Halde indes lässt kaum auf Kilometerlage Kavernen schliessen.

Im Innern des Stollensystems sind teils natürliche Verengungen, wie ausgetrocknete Wasseradern, als Zugang zu weiteren Abbaustellen genutzt worden. Unendlich viele Steine waren da kaum hinausgeschleift worden. Hinzukommend, grosse Teile wie Mühlisteine dürften eher weniger durch die Engstellen durchkommen.

Die wenigen Säulen welche den, drohend nahe liegenden, Waldboden stützen lassen einen äusserst kurzlebigen Abbau vermuten. In der ersten und zweifelsohne wichtigsten Kaverne, am Mundloch,  türmt sich ein mächtiger Sandsteinhaufen welcher einst, bedingt durch die fehlende Abstützung, hinunterdonnerte respektive über die Jahre hinweg herunterrieselte.

Mühevoll schleppten wir uns über diesen Haufen. Mit Sandsteinfassaden im Schlepptau dürfte ein durchkommen jedoch eher unwahrscheinlich sein.

Alles in allem,

Ich behaupte, dieser Bruch ist älteren Datums, wenndoch vermutlich das meiste Tagbau war.

Weiter denke ich, höchstens 200 bis 300 Meter Stollensystem und nicht mehr. Der See indes könnte irgendwo im Ostteil zu finden sein, der Fuchs dürfts wissen.

Fledermäuse, so wie oft erzählt wird, sind uns, trotz Naturschutzgebiet, keine begegnet.

Torrijas

Ostern steht für Schlemmerei pur, so auch dies Jahr, konkret, das traditionelle Torrijas-Essen.

Torrijas in Zürich

Torrijas, eine spanische Osternspezialität die zweifelsohne nach weiterer Erklärung bedarf.

Darum, ein kleines Manual zur Zubereitung dieser Leckereien.

Es braucht:

  • Pariserbrot vom Vortag oder 2 Tage alt
  • Milch (viel, 1 Liter, aufwärts je nach Brotmenge)
  • Pulverisierter Zimt (weniges 2 bis 7 g)
  • Zucker paar Esslöffel
  • Eier, richtig viele 4 bis 8
  • Sonnenblumenöl oder traditionell Olivenöl
  • Schön flüssiger Honig

Part I

Pariserbrot in Scheiben schneiden und flach in Schale, Gratinform legen.

Währenddessen Milch sanft in Pfanne warm machen anschliessend Zimt und Zucker dazugeben. Alles sachte umrühren so dass die Milch leicht süsslich etwas nach Zimt schmeckt.

Torrijas in Zürich

Im kommenden Schritt die Torrijas mit der süsslichen Milch grosszügig übergiessen. Das Brot nun anschliessend zugedeckt einen Tag stehen lassen. Bei bedarf etwas der süsslichen Milch dazugeben so das letztlich die Torrijas richtig vollgesogen  mit der Milch nach ca. 1 Tag gebraten werden können.

Part II

Am Tage des Genusses, Eier zerdeppern und in Suppenteller geben. Torrijas im Ei grosszügig wälzen und anschliessend im nicht allzu heissem Öl braten.

Torrijas in Zürich

Anschliessend goldgelb gebratene Torrijas erneut in eine saubere Schale geben.

Torrijas in Zürich

Die noch warmen Torrijas leicht mit Honig übergiessen und eine stunde ziehen lassen.

Dies Festmahl eignet sich ideal zum ausgedehnten Brunch.  Heute doppelt optimiert  da ich wieder einst den Bau des Fuchses beanspruchen wollte und etwas Kraft benötigte. Diesmal genannt die mittelalterliche Mühlisteinproduktion der Untertagssandsteinbruch Zweidlen doch zu dieser Geschichte kommend hier.

Ansonsten, en guete

 

Industriearchäologisches

Mal wieder was Konstruktives gemacht.

Da ich weiss das viele Steinerne-Unterwelten-Interessierte sich öfters auf diesen Seiten herumschauen, insbesondere eben im Bereich Steinerne Unterwelten, sei auch hier meine neue Luisa-Net-Struktur vorgestellt.

Struktur sei vielleicht gar an dieser Stelle etwas übertrieben einzig eine neue Hauptrubrik schafft ein weinig, die bei mir so oft vermisste, Ordnung.

Eisenerzverlader Gonzen

Die Rubrik nennt sich Industriearchäologisches und bietet Platz für allerlei Industriegeschichtliches nicht nur im Bereich Bergbau. So solle etwa die hier sporadisch erzählte Seemühlegeschichte dortig reichlich Platz zur Zusammenfassung finden. Momentan sind die Altbergbautipps, die Verborgenen Kohlen, die Minas de Gador, die Rodalquilargeschichte und die Spinnerei Jakobstal auf Industriearchäologisches untergebracht.

Impressumtralala

Es ist manchmalig Ärger welcher mich zu mehr oder minder, meiner Natur, widersprechender Aktionen veranlasst. Ich bin hier sofern dies Blog als eigenständige Domain, genannt diese blog.ateliereisen.ch , betrachtet werden solle noch ein Impressum schuldig.

Insbeondere die Handhabung mit den Kommentärchen, führte zu etwas Verwirrung und Unstimmigkeit. Hierbei ist mir klar dass diese, auf blog.ateliereisen.ch sehr liberal gehandhabte, Möglichkeit des Kommentierens einer näheren Erläuterung bedarf. Auch verständlich, falls Streitigkeiten vom Banne ziehen, die Kontaktdaten der verantwortlichen Artikelautorin und Seitenbetreiberin.

Da jedoch momentan schönes Wetter regiert bin ich mir noch nicht hundertpro schlüssig ob die Seite Impressum heute noch in die Domain blog.ateliereisen.ch einfliessen mag. Bis Fertigstellung dieses BlaBlas gilt die Impressums-Version auf Luisa.net, zu finden diese unter Impressum .

Luisa

Ansonsten, allen en schöne Sunntig.

Luisa