Traumfrau vs Traum Frau

Nein, nie war es Absicht mich dem Diktat einer von der Konsumindustrie eingeschlagenen Lebensform zu unterwerfen, so werde ich nimmer Traumfrau sein, noch zweifle ich am Traum Frau zu sein. Viel eher sind Entwicklungen massgebend welche stetig voranschreiten und immer neue Wege eröffnen. Es ist das Ziel jedes Menschen sich weiter zu entwickeln und das Wohlbefinden zu optimieren.

Wie und wo mein Wohlbefinden liegt ist heut wie gestern kaum eindeutig ausmachbar. Die Menschen schreien nach einfach fassbaren Lebensmodellen. Eines dieser Konstrukte nennt sich Dualität der Geschlechter es gibt Mann und Frau und so folglich ist man Frau oder man wird Frau. Ich wurde Frau, so stehts geschrieben in den Dokumenten und so soll es gut sein.

Eine Dualität die Naturvölker und fremde Kulturen eindrücklich zu demontieren vermögen wird letztlich erdrückt durch ein modernes „wunderbares Amerika“ und dessen hoch industrialisierte Lebensideologie. Industriehochleistungsarbeitsmenschen benötigen einfache Vorgaben um möglichst ein hoher Produktionsausstoss gewährleisten zu können.

Klar, Hirnfickereien und doch,

Ich, konfrontiert mit der Frage Traum Frau, gestellt vom Filmemacher Riniker, frage mich wo ich bin. Sind nun meine Träume Wirklichkeit geworden oder gabs überhaupt solche Träume? Jeder Mensch hat Träume, wahrscheinlich sind Träume, Wünsche und Hoffnungen eins was die meisten Menschen verbindet. Frau sein war kein Traum es war eine Entwicklung die wahrlich viel der existente Dualität zu hinterfragen vermag. Damals Fasziniert von den klugen Gatois auf Surat Thanis Strassen bleibt mir die Erkenntnis das wir nimmer Traumfrauen sein werden indes werden wir Traumhafte Frauen sein den unsereins ist es gegeben die Grenzüberschreitung von Links nach Rechts und umgekehrt. Das Empfinden, das Wissen und das Verständnis beider Absolutgeschlechter lässt uns magisch, mächtig über gestellte Rollendogmen hinwegblicken.

Jene die sind wie sie sind, sind des seins willen in Harmonie mit sich selbst. Beschreiben würde ich mich als Gendernautin eindeutig im weiblichen Geschlecht wohlfühlender und doch mag ich den Ausbruch aus der Matrix existierender Geschlechterstereotypen nicht missen. Das Spiel mit jenem und solchem inspiriert und beflügelt mich gleichermassen.

luisanach

Eine Gendernautin nach erfolgter Geschlechtsangleichung im Jahre 2006.

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