Jugendschutz vs. publizistische Freiheit

Eine Rundreise durch, gerne von uns verdrängte, Abgründe, von  Räzüns zu Seebach bis hin zu jener Norwegischen Insel die niemand mehr nennen möchte.

Der Reihe nach,
Die SZ, sie nennt sich Sklavenzentrale, ist wahrscheinlich auf dem Index Jugendgefährdenden  Publikationen gelandet. Wahrscheinlich weil als klassisches kommerzielles Portal, die sich in holländischen Liberalien verbergende, Mancher sich nicht zu eindeutiger Aussage durchringen können. Wieso, weils verdammt hart ist, einzugestehen das einzig nur der fliessende Euro zählt.

Fact jedoch,
Die SZ wird nicht mehr auf google.de gelistet. Wer folglich nach eindeutigen Suchbegriffen gräbt wird kaum prioritär auf die SZ verwiesen. Gleich verfahren etliche weitere Suchmaschinen.  Ziel  Europäischer Jungendschutzbeauftragten ist es den Zugang zu Bild und Textmaterial welches Jugendliche in deren Entwicklung massgeblich beeinträchtigen könnte, zu erschweren. So wie erotische Inhalte immer mehr aus der Suchmaschinenvernetzung ausgespannt werden, so werden auch zunehmend rechtsradikale  Publikationen wie auch sonstig menschenverachtende Werke aus der Verlinkung ausgegrenzt.

Der Hintergrund zu einer in Europa sich verändernde Wertevorstellung
Die SZ wie auch etliche weitere Publikationen, ich, vorwiegend mit www.ateliereisen.ch , bin nicht der Unschuld beschmückt, vermitteln meist in bildlicher Form, für Heranwachsende eine, nicht über jeden Zweifel erhabene Darstellung der Frau. Die Tatsache das Frauen, vorwiegend Frauen, in erniedrigenden Posen, zumeist noch mittels Fesseln des eigenen Willens beraubt, auf wenige Klicks zu finden sind, kann die Entwicklung einer Gesellschaft durchaus negativ beeinflussen.

Tatsache, es wird unter Heranwachsenden ein Frauenbild vermittelt was mir als Frau und vorwiegend Jungen Frauen Probleme schafft.

Ein Blick in meine Serververweisstatistik www.ateliereisen.ch  zeigt, meine Bilder werden etliches auf mobiltauglichen Plattformen wiedergegeben, sprich geklaut. Plattformen hierbei die vorwiegend von jungen Menschen genutzt werden.

Dazu steht eine neue bis anhin unbekannte Entwicklung.
Straftaten die sich gegen die körperliche, sexuelle Würde richten, also sexuelle Nötigung, Vergewaltigung und Schändung, werden zunehmend von jungen Tätern begangen.  Fälle wie jener in Räzünz wo Buben ein Mädchen auf dem Spielplatz vergewaltigen scheinen zunehmend vorzukommen. Die Gesellschaft sucht, klar verständlich, Lösungsansätze.

Und wir die BDSMler und BDSMlerinnen
Leider, wir schafften hier zu diesem Thema keine proaktive, glaubhafte Aufklärung. Wo wir entschieden, in Vorbildfunktion, ein differenziertes Bild dieser gefesselten und gepeitschten Ladys hätten vermitteln sollen, kokettierten wir mit Hochglanz-Pornoindustrie alla Extasia und co. Statt eine partnerschaftliche BDSM-Leidenschaft in all ihrer, für junge Menschen durchaus verständliche, Romantik aufzuzeigen, war die Lust primär die jeden Dreck unter den Teppich kehrte. Noch heute hüllt sich die hiesige BDSM-Küche ins schweigen der Lämmer wenn Schlagworte wie Community-Fesselnd.ch fallen. Einstige ideelle Werte wie sexuelle Selbstbestimmung werden mit Füssen getreten Hauptsache das Gliedchen wird hart. Klar auch hierbei, eine männlich dominierte Gesellschaftsordnung gewinnt Oberhand. Krönendes Beispiel voran, die SZ mit deren männlich geprägten, kompetitiv wirkendem Erscheinungsbild

Die einstigen Tage der Abgrenzung und der Kritik sind vorbei. Heute will einzig noch bespasst werden ohne Auseinandersetzung. Einher spazieren wir mit der Haltung vieler I-Phone-Bestückter Heranwachsender.

Leider jedoch überrollt uns der Jungendschutz und wir müssen uns dieser Thematik kritisch und Verantwortungsbewusst stellen.

Für mich als Seitenbetreiberin mit www.ateliereisen.ch wird dies Konsequenzen haben trotzdem, ich will mich dieser Diskussion stellen auf dem Weg zu einer für beide Geschlechter gerechteren Welt.

Auch die IG BDSM wird sich dieser Diskussion stellen müssen, ich bitte hierbei um Sachlichkeit und Ausgewogenheit.  Die so genannte Vorbildfunktion blieb leider dies Jahr, insbesondere durch äusserst fragwürdige Auftritte, Extasia und Sonstige, aus.

Vielleicht hier nach ganz zum Schluss,
Ich bin nicht nur BDSMlerin

Ich bin,
Frau
Menschenrechtlerin
Atheistin und Christin
Forscherin
und ganz wichtig,
Teil der Gesellschaft

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