TG Stammtisch des Sommers, einige Gedanken

Welch Glück uns beschert ist,  zumal zumeist die Wettergötter uns friedlich gesinnt sind.

Darum aller Auftakt hier etwas Bilder unseres Monatsstammtisches welcher, bei schönem Wetter,  im romantischen Garten stattfindet.

TG Stammtisch im Five Spice

Und schön war es wahrhaftig das Treffen im Five Spices welches, wie erwähnt, am letzten Freitag im Monat stattfindet.

TG Stammtisch im Five Spice

Doch nun, nach so viel schönen Bildchen, zurück zu einem Thema welches mich überaus beschäftigt, genannt hier die gerne uns abgesprochenen Wichtigkeit dieses Treffpunkts.

Eine um sich greifende Institutionalisierung hiesiger weniger Transgruppen, bezeichnet zunehmend autonom entstandene und autonom gepflegte Treffpunkte als reine Bespassungsorte. Die Wichtigkeit in Hinblick auf eine wachsende Transpower-Kultur wird uns, kleinen Anarcho-Gruppen, gänzlich abgesprochen. Indes ist eben diese genannte Vielfalt verschiedenster konsequent unabhängiger Transgruppen elementar zur Entwicklung eines jeden Einzellen und einer ganzen Bewegung. Die angestrebte Gleichschaltung und Institutionalisierung der Transbewegung kann nicht Mittel zur Stärke sein. Viel eher sind einzelne Gruppen die mit viel Engagement ein funktionierendes Netzwerk unterhalten massgeblich beteiligt am der Entwicklung des Einzellen und letztlich des Ganzen.

Wer hierbei glaubt dass wir jeweils am letzten Freitag im Monat und innerhalb der gesamten, gewachsenen Infrastruktur, uns einzig bespassen möchten, liegt grundfalsch. Im Gegenteil die Eigenart unserer Struktur und deren Konstanz spricht jene an die vielleicht anderswo sich eher minder wohl fühlen. Wir, die Pflegerinnen dieser Gruppe, sowohl des Forums wie des Stammtisches, sind logisch auch eher minder Zuhause bei anderen Initiativen und trotzdem sind diese noch so unterschiedlichen Gruppierungen immens wichtig.  Die Tiefe welche entstehen kann durch die Tatsache dass eine gewisse homogene Eigenart existiert, ist unbestritten von grossem, nicht zu unterschätzendem Wert.

Was gerne, sogenannt professionalisiert, als Beratung angepriesen wird, ist bei uns und bei etlichen anderen kleinen Initiativen, in lockerer Atmosphäre, normale lockere Kommunikation.  Netzwerke entstehen und können weiterreichend, weit über die professionalisierten Strukturen hinweg, konkrete Hilfe bewirken. Eine Transbewegung braucht Räume des Wohlfühlens, wir, die Autonomen, bauen diese.

Es ist somit die Vielfalt absolut existentiell. Ein jeder kann mit denen heutigen Infrastrukturmitteln in dieser Vielfalt das eigene Stimmige suchen und auffinden.

Vielfalt ist auch wichtig für die Bildung einer starken Transbewegung,  ich nenns mal eine Transpower-Kultur. Wichtig, unser Selbstverständnis, ein verdientes Selbstbewusstsein und eine oft nötige Wehrhaftigkeit innerhalb einer starren Gesellschaftsstruktur.

In diesem Sinne, es lebe die Vielfalt

Und ich rede, respektive ich schreibe, vom Transensyndikat

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