Schon wieder eine Buffalorageschichte aber diesmal eine kurze.
Die Vorgeschichte, einer warf eine Colaflasche in einen Schacht worauf diese auf nimmer wieder verschwand.
Ein Team neugieriger Menschen machte sich auf um diesem Mysterium auf die Schliche zu kommen und schaufelte den, im Schacht liegenden, Schutt heraus doch die Colaflasche blieb immer noch verschwunden. Indes führt der somit geöffnete Schacht in ein weiteres System unter der Hauptstrecke ergo die Schlauflerei ein lohnendes Unterfangen.
Wir, Sepp und ich, stiegen ab um dies kryptisch anmutende Stollenwerk zu vermessen. Vielleicht wär die Colaflasche uns irgendwo in unbekannter Nische entgegen gesprungen.
Der Einstieg ins Stollenwerk indes ist eng und muss verdient werden. Das Bild ist rund 10 Meter unter Hauptstrecke Michael II aufgenommen.
Noch ein Schacht tut sich auf, dieser noch viel grösser und genau unter die Hauptstrecke führend. Am Ende sitzt fest ein Holzdeckel über den die Hauptstrecke Michael II führt.
Am Schacht vorbei öffnet ein reicher Erzabbau seine Pforte. Der Erzhaufen mittig Bild wartet nun seit 500 Jahren auf den Abtransport. Schön zu wissen, wir befinden uns im Erzgang 1.
Wieder auf der Hauptstrecke Michael II musste en Bild aus meiner neuen Wasser und Staubdichten Olympus her. Die alte Canon G1X hielt sich tapfer bis letztes, irreversibles Aufbäumen.
Maragun-Stollen
Es gibt auch, mir unbekannte, Stollenbauten auf Buffalora / Valdera. Der richtig geräumige Maragunstollen ist so einer.
Auch hier gilt, der Geduldige und Gelenkige sei belohnt.
Innendrin eine komplett ausgezimmerte indes zusammengebrochene Grundstrecke. Leider ist der Versturz nach 30 Metern unüberwindbar.
Das der Stollen einst viel länger war, weiss die davor liegende Halde zu berichten.
Wasser auf Valdera
Das Dorf war einst, noch vor 1571, sehr durstig und die Wasserkraft ein beliebter Energielieferant. Ein System von Kanälen durchzog das eher trocken liegende Passdorf Valdera.
Die Wasserfassung, respektive Stauung, war auch so ein Artefakt welchem ich nie auf die Pelle rückte. Nun am 1. August, nach getaener Vermessung war, als Alternative zu selbstdarstellenden Politidioten an jedem Eck, die Gelegenheit gegeben.
Der Kanal zur Wasserfassung ist teils heute noch sichtbar ausgemauert.
Oben ab Bach gibt’s noch Reste der alten Holz-Stau-Einrichtung.
Und eine prächtige Wildnislandschaft fernab etwelcher, berseanischer Dummschwätzer.
Definitiv, 2022 für mich ein sinnvoller 1. August ohne nerviges Politgeraspel.
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