Blei bricht und Silber schmilzt, Almeria 2024 Part I

Einblicke in eine grössere Bergwerkanlage in den Höhen der Sierra de Gador Almeria.

Der Grubenkomplex «La Tolva» zählt zu den Bleiglanzreichen Lagern der Berja-Gruppe. Der Betrieb war bis gegen Ende der 1970ern aktiv. Die heute noch erhaltenen Anlagen stammen hauptsächlich aus den 1970ern wenn doch der Moderne Bergbau immer wieder ältere Stollen anschneidet. Gegen Ende der Bergbauepoche waren die Erze in der ein hier beschriebenen Waschanlage Lavaderos del Segundo verarbeitet worden.

Hier etwas Bilder weils so schön war.

La Tolva Lauchar

Das untere Mundloch war mit etwas Höhenmodel-Karten fast schon selbsterklärend.

La Tolva Lauchar

Die oberen Strecken sind mit reichlich Holz ausgebaut. Teils ragen Rollenschnauzen in die Grundstrecke vom oberen Flözgang herkommend.

La Tolva Lauchar

Trinkflasche an der Türstockzimmerung aus Zeiten des Betriebs.

La Tolva Lauchar

Aufgang ins Abbaugebiet.

La Tolva Lauchar

Die mächtigen, ausgeräumten Flözkavernen oberhalb der Grundstrecke.

La Tolva Lauchar

Grundstrecke 1 mit verfallener Zimmerung.

La Tolva Lauchar

Verschiedene Blindschächte, 3 derer zählte ich, führen in weitere Ebenen. Im Bild blick von Unten nach Oben.

La Tolva Lauchar

Am Schachtkopf einer sehr tief hinunterführenden Schachtanlage ruht geduldig ein Grubenhund Marke Eigenbau.  

La Tolva Lauchar

Noch heute finden sich zahlreich glitzernde Bleiglanzbrocken bester Qualität.

La Tolva Lauchar

In der Hauptfahrstrecke finden sich reichlich Sprengstoffkisten und aufgebrochene Sprengmittelsafes.

La Tolva Lauchar

Immer wieder Förderstrecken mit

La Tolva Lauchar

Rollenschnauzen.

Mein, aus dem Gedächtnis, gezeichneter Grubenplan ist keineswegs über aller Zweifel erhaben. Die Stollen schienen mir, bei unserem Besuch unendlich lange und unübersichtlich verworren. Das wenige was ich noch in Erinnerung habe  versuchte ich ins Plänchen zu packen.

La Tolva Lauchar

Das Bergwerk ist Teil der Berja-Gruppe und liegt südlich von Lauchar de Andarax. Die Anlage ist Teil umfangreicher Installationen und Abbaustellen des 20. Jahrhunderts. Die Bleiglanzmocken wurden mittels Lastwagen in die benachbarte Flotationsanlage Lavaderos del Segundo.

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