Bloodhound, die Suche geht weiter

Und, nahe liegend, im Bloodhoundmuseum sind wir gelandet,  immer noch auf der Suche nach den verschwundenen Raketen welche, anhand der angenommenen unterirdischen Magazinen bei Kagiswil, im Erstartikel Bahnfahrende Bloodhound-Raketen erwähnt, unsere Neugierde so richtig entflammten.

Zwar trafen wir nun deren 9 BL64 auf dem Areal der früheren Abschussanlage und heutigem Bloodhoundmuseum an, doch umso spannender war die gewährte Führung welche die Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug organisierte. Insbesondere ich als Technikbegeisterte hatte am Samstagabend nach Abschluss der Führung den Eindruck dass ich nun die Funktionsweise dieser damaligen, 1959 bis 1999, Hightech-Boden-Luftrakete halbwegs verstanden hätte. In diesem Sinne sei ein Dankeschön an die Exponenten dieser  Stiftung gerichtet für die gewährten Einblicke.

Einblicke nun seinen aus meiner Sicht zusammengefasst

Die Bloodhound BL 64 auf der Abschlussvorrichtung.

Wer nähere Details zum Innenleben erfahren möchte solle dies Bild respektive den Verlinkten Text Bloodhounddetails anklicken. Ansonsten rudimentär hier die Funktion.

Die BL 64 folgt seinem Ziel mittels empfangenen, vom Ziel reflektierten, Radarsignalen, diese Signale werden vom Boden mit dem Beleuchtungsradar, siehe Beleuchtungsradar Details , erzeugt.

Beleuchtungsradaranlage, auch hier gilt, Einblicke gibt’s a) beim anklicken des Bildes b) bei anklicken des verlinkten Textes Beleuchtungsradar Details. Ansonsten auch  rudimentär, ich als Unwissende  in damalig so geheimnisvollen Angelegenheiten, sei mir dies verziehen. Der Beleuchtungsradar steht auf einem Stellantrieb. Zweierlei Antennen sind auf dieser ausrichtbaren Mechanik aufgebaut. Einerseits die schmale Beleuchtungsantenne und anderseits die Empfangsantenne welche die mechanisch gleich gekoppelte Beleuchtungssendeantenne ausrichtet. Die Empfangsantenne folgt folglich der Zielreflektion ursprünglich bewirkt durch die Signale des Beleuchtungsradars.

Abschliessend um mir weitere mögliche Peinlichkeiten meiner möglichen Unwissenheit zur BL 64 zu ersparen hier noch etwas Bilderimpressionen.

HF Teil des Beleuchtungsradars, namentlich, soweit ich dies beurteilen kann, der Oszillator. Bedenkend das ich kleines Mädchen recht wenig über solch hochfrequenziges Zeugs weiss.

Technik die Begeistert im Kontrollzentrum, echte Drehspulmessinstrumente, staun, auch ich weis mal was mit 100 % Sicherheit. Ansonsten, Technik vom Feisten, edelste Lötstellen im Innern und massivste Einschübe aus nahrhaftem Stahlblech.

Wichtiges Herzstück, das Innenleben der Bloodhound BL 64-Spitze, der Empfangsradar welcher im Fluge den Reflektionen des Beleuchtungsradars hinterher jagt. Auch hier Technik die mein Auge nur selten erblickte.

Folglich, ein gelungener Samstagnachmittag der mich mit meiner Unwissenheit konfrontierte doch ich lauschte gespannt und versuchte mir ein möglicher Reim aus denen kompetenten Erklärungen unseres Führers vom der Militärhistorischen Stiftung des Kantons Zugs und den von mir beobachteten Komponenten zu bilden.

Letztlich, etwas Links zu mehr oder minder relevantem

Zeugs von mir
Wie alles begann „Bahnfahrende Bloodhound-Raketen“
Wir reisen nach SchmidrütiBluthunde die Zweite“
Streng geheime Kartografie, Beispiel „Stao ehemalige Bloodhoundstellung Zug (heute Museum)“

Fremdes Zeugs
Auf Admin.ch BL-64 Bloodhound
Hat Kult ist Kult c-turbines.ch
Festung Oberland über Bloodhounds Bloodhound-Stellungen

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