Flachlandwochende 2020

Weils so schön war, wenige Impressionen weiterer Stollenerkundungen.

Freitags wars ein altbekannter, fast schon vergessener, Kohleabbau aus frühen Zeiten, um die 1830.

Genannt hier der, nie so richtig entschlüsselte, Kohlestollen Neufürst ob Elgg.

Grube Neufürst Elgg

Inzwischen ist der Eingang zur bequemen Grösse angewachsen. Kerzen und sonstige Artefakte im Bergbaurelikt lassen auf regen Dorfjugend-Gothik-Szenen-Besuch schliessen.

Grube Neufürst Elgg

Wie üblich dürfte, zur Tagesfeier, die Langzeitbelichtung mit wilder Taschenlampenfuchtlerei nicht fehlen.

Grube Neufürst Elgg

Irgendwo in der sauber ausgeschlagenen Grundstrecke war mal einst eine Türe, respektive ein Türrahmen eingepasst. Ist mir so, behaupte ich jetzt mal, nie aufgefallen.

Grube Neufürst Elgg

Im bis anhin bekanntem Bergwerksteil war die Kohleausbeute eher bescheiden umso schöner die Sinterlandschaft.

Grube Neufürst Elgg

Die Verbindung in die weitaus grösseren, von mir noch nicht erkundeten, Strecken ist leider immer noch voll Wasser. Leider gleiches Bild wie vor 7 Jahren genannter 19. Mai 2013, siehe Kohlebergwerk im Fürst

Grube Neufürst Elgg

Im Plan, stammend aus einer Jugend-Forscht-Arbeit  1966, orange eingefärbt die mir und meinen Freunden bekannte Strecke.

Und am Samstag, zweifelsohne ein Highlight, Einblicke in mir unbekannte, Horgener Unterwelten.  

Bergwerk Gwandlen

Aber erstmals, ehe Unbekanntes meine Neugierde beflügelte, sollte ein kleiner Versuch in Gwandlen wieder gewagt werden. Bei der letzten Erkundung des Horgener Kohlestollens Gwandlen, am 3.3.2016, war die Luftqualität gefährlich mies und auch dies besagte Wochendende war die Luft nicht wirklich besser.

Bergwerk Gwandlen

So blieb die Erkundung bei wenigen, mir bereits vertrauten, Metern.

Bergwerk Käpfnach

Also ab in die Wetterstrecke des Besucherbergwerks. Auch in diesem Stollenwerk gibts noch reichlich unerforschte Seitenarme zu erkunden. Im Bild die Schubkarre die einige Jahre auf bessere Zeiten wartet.

Bergwerk Käpfnach

Die zumeist niederen Strecken, ausserhalb des Besucherrundkurses, sind immer wieder von massigen Steinblöcken verstellt. Solch Szenarien sorgen für äusserst fotogene Bildmotive.

Bergwerk Käpfnach

Zur Visualisierung der heute bekannten Strecken bediente ich mich des letzten vermessenen Plans von 1942. Dieser Plan scheint heute noch ehesten mit den gegebenen Verhältnissen zu harmonisieren. In Orange markiert sind die gegenwärtig bekannten Strecken, gelb dargestellt ist der Besucherbergwerksrundkurs.

Vorgeschichten

Kohlebergwerk im Fürst

Verborgene Kohlen in Elgg, Part II

Verborgene Kohle in Elgg

Die Elgger Kohlebergwerke

Käpfnacher Kohlen

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